Kapitel 14. Auserwählte Feinde

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Ein Fluch namens Jacob

Vorsichtig öffnete ich die Tür und legte das Handy wieder an mein Ohr „Du hattest Recht, das Versteck war mit einer Barriere geschützt. Ich konnte sie aufheben, aber ich denke, ich werde nicht viel Zeit haben. Er wird es bald bemerken" sprach ich leise und betrat das Versteck.

Ein Tag zuvor

„Sag schon, wie stark bin ich, anhand von Sukunas Fingern?" fragte Jogo mit einem Grinsen, während wir in einem Café saßen.

„Ich schätze so 8 bis 9 Finger stark" antwortete Geto und grinste ebenfalls. Ich seufzte und verdrehte innerlich die Augen, Jogo stellte diese Frage heute schon zum dritten Mal, nur immer anderen Personen.

Obwohl wir Flüche waren, konnten wir denken und sprechen, daher hatten wir uns zusammengetan und wollten als neue Menschen wiedergeboren werden. Das war zumindest unser Traum, ob Geto das genauso sah, konnte ich noch nicht ganz einschätzen, immerhin war er kein Fluch, sondern ein echter Mensch.

„Ganz genau, deswegen werde ich Satoru Gojo einen Besuch abstatten, um zu schauen, wie stark er wirklich ist. Ich will das mit eigenen Augen sehen" sprach Jogo und sein Lava Kopf fing an heißer zu werden.

„Mach was du willst, aber wehe du fängst an zu plaudern, sobald du von ihm gefangen genommen wurdest" kam es mit einem genervten Unterton von Getötet und ging bereits davon aus, dass Jogo verliert.

„Leute, wäre es nicht sinnvoller, dass wir uns lieber das besondere Teufelsmädchen holen?" fragte ich dagegen in die Runde. Hanami und die anderen beiden Flüche schauten sich gegenseitig an „Dann lass uns das doch so machen, ich werde Satoru Gojo ablenken und hab ein wenig spaß mit ihm und in der Zeit entführst du das Mädchen, ist doch ganz einfach" kam es von Jogo und er fing an zu lachen.

„So einfach ist das nicht. Satoru Gojo spürt sofort, wenn etwas mit dem Mädchen nicht stimmt und kann sie fast von überall aufspüren. Es ist noch zu gefährlich, daher habe ich euch gesagt, dass wir das Mädchen erst auf unsere Seite bringen, wenn Satoru Gojo aus dem Weg geräumt wurde" sprach Geto seufzend.

„Jacob! Lass uns das einfach allein durchziehen. Wir können ja immer noch abhauen" grinste Jogo mich auf einmal an. Ich überlegte und nickte dann „Ja geht klar!" grinste ich zurück. Ich war ein treuer Diener von Meister Sukuna, weshalb ich unbedingt das Mädchen kennenlernen möchte, dass bald wieder an seiner Seite sein würde, sowie vor 1000 Jahren.

„Na schön wie gesagt, macht was ihr wollt, aber ich sag dir eins, Jacob" fing Geto mit einem ernsten Gesicht an „Sei darauf bedacht, dass sie lieber am schlafen ist, wenn du ihr begegnest, denn sonst, wirst du das nicht überleben"

Gegenwart

„Und, hast du sie gefunden?" fragte Geto am Telefon. Ich gehe näher heran und atmete erleichtert aus „Ja, habe ich. Sie schläft gerade" flüsterte ich zurück.

„Gut, den Rest überlasse ich dir. Du weißt ja, dass ich nicht von den Jujuzisten gesehen werden darf" sprach er und legte auf.

Ich konnte nicht anders, als zu grinsen, während ich das Handy zurück in meine Jackentasche stecke. Sie war wirklich schön, kein Wunder, dass Meister Sukuna sie so gernhat. Er wird ganz bestimmt stolz auf mich sein, wenn er erfährt, dass ich sein Mädchen auf unsere Seite gebracht habe.

Ich zögerte etwas und schluckte schwer, bevor ich vorsichtig die Decke weglegte und das Mädchen langsam auf meine Arme nahm.

„...Sat...oru...." Murmelte sie und schmatze vor sich hin, bevor sie ihr Gesicht in meine Jacke vergräbt.

Denkt sie etwa, dass ich Satoru Gojo bin?
Soll mir recht sein, so lange sie nicht wach wird.

Ich schaute mich noch einmal um und verließ mit ihr langsam das Versteck.

Devil's Eyes  (Satoru Gojo X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt