Kapitel 39. Veränderung

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Hanako

Langsam öffnete ich meine Augen, als ich einen kühlen Luftzug um mich herum spürte. Ich blinzelte und schaute dann in wunderschöne blaue Augen, die auf mich herabsahen. Meine Augen weiteten sich und ich begriff, dass ich in Satorus Armen lag. Sein Griff um meinen Körper war fest und bestimmend.

„Gut, dass du wach bist. Dann brauch ich mir das hier nicht weiter antun" sprach er eiskalt und ließ mich mit einem Mal los. Selbstverständlich fiel ich mit meinem Hintern auf den Boden und schrie geschockt auf. Nicht wegen mir und meinem Körper, sondern wegen der Gefahr unser Kind dadurch zu verlieren. Mein Hintern tat verdammt weh und das zog sich bis hoch zu meinem Rücken. Auch meine Hände hatten nun Kratzer abbekommen, da ich sie reflexartig genutzt hatte, um den Fall etwas abzudämpfen.

„Gojo Sensei! Wieso hast du das getan?" fragte Yuji ebenfalls geschockt.

„Du Drecks Jujuzist! Ich werde dich auf jeden Fall umbringen!" zischte Sukuna wütend, während sein Gesicht wieder auf Yujis Wange zu erkennen war.

„Verpiss dich, Alter!" brummte Yuji und schlug sich wieder ins Gesicht.

Megumi dagegen kam zu mir und half mir auf „Alles okay?" fragte er besorgt. Doch ich reagierte nicht und nahm nur seine Hand, dann schaute ich an mir runter und zwischen meine Beine, erst als ich kein Blut sah, hob ich den Blick und drehte mich zu Satoru, der sich an das Auto lehnte und mich unbeeindruckt ansah.

Ich machte einen Schritt auf ihn zu und hob zur selben Zeit meine Hand. „Satoru, du verdammter!" sagte ich laut und holte für einen Schlag aus, ich wollte ihm direkt eine klatschen, doch er setzte Limitless gegen mich ein. Meine Hand stoppte paar cm vor seinem Gesicht und er rührte sich kein Stück. Ich starrte ihn fassungslos an, denn er hatte noch nie zuvor Limitless bei mir eingesetzt. Doch bevor ich etwas sagen konnte, packte er mein Handgelenk und legte den Kopf schief „Auch für dich heißt es Gojo Sensei, merk dir das! Du bist nichts Besonderes" sprach er mit solch einer Kälte, dass ich leicht erzitterte.

Doch diese Art machte mich zur selben Zeit auch verdammt wütend. Ich hob daher mein Bein und wollte ihm in die Seite treten. Ich hatte extra Fluchkraft hineinfließen lassen, damit der Tritt auch besonders weh tat. Doch stattdessen wisch er aus und ich trat dagegen den Spiegel vom Auto ab. Der flog paar Meter weg und ich hörte daraufhin Herrn Ijichi „Nein! Mein Auto!" hinter mir rufen.

Ich biss die Zähen zusammen und nutzte den Moment aus, dass er mich immer noch am Handgelenk packte. Ich packte ihn mit der anderen Hand am kragen und zog ihn zu mir runter „Mach das nie wieder, hast du verstanden?!" fragte ich richtig sauer und bemerkte, dass die uns zwar überrascht anstarrten, doch nicht hören konnten, was ich nun sagen würde „Wenn ich unser Kind deinetwegen verlieren, dann verzeihe ich dir das niemals! Auch nicht dann, wenn du deine Erinnerungen wieder zurückbekommst! Tue mir an, was auch immer du willst, Arschloch, aber lass unser Kind aus dem Spiel!" zischte ich ihn zwar leise, aber das erste Mal wie eine Furie an.

Mit großen Augen starrte er mich an und war anscheinend Sprachlos. Ich ließ ihn wieder los, entzog mich seinem Griff  und drehte mich weg „Ich hau ab! Tschau!" sagte ich nur genervt und setzte zum gehen an. Ich ging an sie vorbei und ein glück versuchte keiner mich aufzuhalten. Doch mein Baby dachte sich, komm lass wo anders hin und teleportierte mich vor aller Augen weg.

„Scheiße!" sagte ich, als mir klar wurde, dass sie es auf jeden Fall alle gesehen hatten. Ich schaute mich um und seufzte, als ich mich in der Süßigkeiten Abteilung eines bereits geschlossenen Supermarktes wiederfand.

Satoru

Mit großen Augen schaute ich der hinterher. Noch nie hatte es jemand gewagt so mit mir zu reden! Dass gerade sie es wagen würde, provozierte mich. Ich wollte sie gerade aufhalten und ihr diesen verdammten Abgang vermasseln, als sie plötzlich vor unseren Augen weg teleportierte.

Devil's Eyes  (Satoru Gojo X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt