Kapitel 62. Family Day Teil 2

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Satoru

Mit meinen beiden Jungs kam ich bei der Wasserrutsche an und wir durften durch unsere Tickets an der langen Warteschlange vorbeilaufen.

Vor uns stand nur eine weitere Familie, die ebenfalls dieselben Tickets besaßen, wie wir.

Suguru tippte mich an der Wange an, während ich ihn auf den Schultern trug. Ich sah zu ihm auf und seine blauen Augen musterten mich „Papa?" begann er und zeigte dann mit seinem kleinen Finger auf das Boot, in das wir gleich einsteigen würden. „Können wir uns nicht einfach hinteleportieren?" fragte er unschuldig.

Ich grinste schief „Nein, mein Sohn. Auch, wenn ich die Idee Lustig finde, würden wir den Menschen um uns herum nur Angst machen und das wollen wir nicht, oder?"

„Mir wäre es egal" murmelte Shouta und hatte seine Arme vor der Brust verschränkt. Ich schmunzelte zu ihm runter, weil Shouta mich so sehr an mich selbst erinnerte. Ich war als kleines Kind genauso.

Doch Suguru schüttelte seinen Kopf „Nein, ich will das nicht." Er war eine gesunde Mischung aus mir und Hanako. Er war liebenswert und die Gefühle anderer Menschen waren ihm wichtig, dennoch war er gleichzeitig auch immer für Blödsinn bereit.

Ich sah nach vorne und bemerkte, dass die Mutter von der Familie vor uns, uns komisch ansah. Wahrscheinlich verstand sie nicht ganz unsere Unterhaltung.

Sie sah erst Shouta, dann Suguru und dann mich an, als sie meinen Blick bemerkte, drehte sie sich schnell wieder weg.

„Was guckt die so blöd?" flüsterte Shouta. Ich legte beruhigend die Hand auf seine Schulter. „Bleib ruhig, Shouta. Sie ist ein Mensch." Ermahnte ich ihn Väterlich.

Die Familie vor uns stieg in das Boot und wir stiegen in das nächste. Wir hatten ein ganzes Boot zum Glück für uns alleine.

Auf dieser Wasserrutschte war alles an diesen einen Dinosaurier Film angelehnt. Ich saß mit den beiden ganz vorne und Suguru war total fasziniert von den Dinosauriern. Auch Shouta schien begeistert zu sein, obwohl er versuchte es zu verstecken. Doch das Leuchten seiner Augen, konnte er nicht verstecken.

„Guck Mal, Papa!" rief Suguru und zeigte auf einen Langhals Dino. Dieser hob seinen Kopf und spritzte mit Wasser herum.

„Groß, nicht wahr?" fragte ich lächelnd und Suguru nickte, während er den Dino weiterhin mit großen Augen ansah.

Wenn ich meine beiden Söhne so ansah, hätte ich nie gedacht, dass ich mit Kindern an meiner Seite glücklich werden würde. Ich dachte immer, der stärkste zu sein, heißt einsam zu sein. Aber durch Hanako, habe ich gelernt, dass man auch mit einer Familie der stärkste sein konnte. Und ich hatte mir regelrecht eine Armee aufgebaut. Wenn man bedenkt, wie stark Shouta mal sein wird, und auch Suguru würde eines Tages einiges draufhaben. Dass meine Tochter, Koharu keine der Gojo Vererbten Fluch Techniken besaß, erleichterte mich. Sie war meine kleine unschuldige Prinzessin und sie sollte ein ruhiges und friedvolles Leben führen. Sie besaß zwar Fluch Kraft und konnte auch Flüche sehen, somit hatte sie die Eigenschaften, dass sie ebenfalls irgendwann eine Jujuzisten werden könnte. Aber mir wäre es lieber, wenn sie sich von all dem fern halten würde.

„PAPA!!" rief auf einmal Suguru. Ich blinzelte mehrfach und hob mein Kopf.

„Suguru!" Er hatte sich auf den Kopf des Langhals Dinos teleportiert und winkte uns zu.
Ich sah mich hektisch um und zeigte auf seinen Platz neben mir. „Komm sofort runter, du Frechdachs"

„Aber Papa von hier oben kann ich alles sehen" erwiderte er und breitete seine Arme aus.

„Was ein Trottel" seufzte Shouta neben mir.

Devil's Eyes  (Satoru Gojo X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt