Devil's Eyes (Satoru Gojo X OC)

Kapitel 52. Beschützt mein Kind!

Hanako

Ich schloss die Tür hinter mir und drückte den schlafenden Shouta an mich. Ich atmete unregelmäßig und schnell, während ich mich aufmerksam umsah und versuchte Feinde in der Dunkelheit um mich herum wahrzunehmen. Als ich nichts sah und auch nichts spürte, setzte ich mich in Bewegung und blieb am Straßenrand stehen. Ich hob eine Hand und ein Taxi hielt kurz darauf vor mir ein „Bitte zu dieser Adresse!" sagte ich hastig und nannte die Adresse vom Gojo Anwesen. Der Taxifahrer nickte und sah mich über den Rückspiegel etwas verwundert an. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich ziemlich ängstlich aussah und als würde ich von jemanden verfolgt werden.

Doch er sagte nichts und fuhr einfach los. Ich schaute auf Shouta runter, der an seinem Schnuller nuckelte und in einer Decke eingehüllt war. Ich nahm vorsichtig mein Handy aus meiner Rocktasche und schaute auf die Uhrzeit, es war bereits nach 9 Uhr und ich wusste leider nicht, wann Satoru versiegelt wurde. Ich muss mich dennoch beeilen und ihn daraus holen!

Ich packte mein Handy wieder in meine Rocktasche zurück und es war gut, dass ich meine Schuluniform angezogen hatte. Da ich wusste, dass ich auf jeden Fall kämpfen musste, war die Uniform die beste Auswahl.

„Wir sind da" holte mich der Taxifahrer aus meinen Gedanken, weshalb ich aufschaute und meine Kreditkarte übergab. Er rechnete die Fahrt ab und gab mir die Karte zurück „Schönen Abend noch, Frau Gojo" verabschiedete er mich. Ich stieg aus dem Auto und wusste, dass ich noch ein Stück laufen musste, bevor ich in der Gojo Barriere war. Ich schloss die Tür und lief mit schnellen Schritten den Weg hinauf. Natürlich dauerte es nicht lange und ich spürte die Feinde, die es auf uns abgesehen hatten. Ich versuchte schneller zu laufen und dabei Shouta nicht aufzuwecken, aber mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich spürte die Angst, dass ich es nicht schaffen würde Shouta zu beschützen.

„Wohin des Weges?" fragte eine männliche Stimme und im selben Moment erkannte ich vor mir eine dunkle Gestalt. Ich blieb abrupt stehen und drückte Shouta noch fester an meinen Körper. Ich konnte nicht ganz erkennen, wie er aussah, bis er paar Schritte auf mich zu kam und unter einer Laterne stand. Er hatte Braune Haare und war so Mitte 40 ungefähr, ich spürte, dass er ein Jujuzist war, aber keiner von unserer Akademie. Er hob den Blick und sah mich mit seinen schwarzen Augen an, seine Fältchen waren deutlich zu erkennen, als er anfing zu grinsen.

„Verzieh dich oder ich töte dich!" drohte ich ihm sofort und spürte kurz darauf noch drei weitere Jujuzisten. Sie hatten mich umkreist „Ist das die kleine, die wir jagen sollen?" hörte ich eine Frau fragen. Ich drehte meinen Kopf zu ihr, da sie rechts von mir stand und nähertrat. Sie hatte lange Fingernägel und blonde Haare. Sie sah mich an, als würde sie über mir stehen.

„Bist du so blöd wie du aussiehst?! Der Auftrag heißt, den Bengel zu töten und nicht das Weib!" fauchte ein anderer Mann, der links von mir stand und die blonde blöd an machte. Er trat ebenfalls näher und sah mich ernst an. Er hatte schwarzes Haar und braune Augen. Er war vielleicht Mitte 20 und zog sich an wie ein Gangster.

„Gib uns das Kind und wir lassen dich am Leben!" forderte der Mann, der vor mir stand.

„Was?!" fragte ich kurz geschockt, dass sie es ernsthaft auf mein Kind abgesehen hatten „Was wollt ihr überhaupt von einem Kind? Habt ihr etwa Angst gegen Erwachsene zu kämpfen, weil ihr so scheiße schwach seid?!" fragte ich mit Absicht provokant.

„Du dreckiges Miststück!" zischte der jüngere Jujuzist und wollte mir näherkommen, doch ich starrte ihn an und er fing sofort Feuer. Er brüllte wie am spieß und es dauerte nicht lange und er zerfiel zu staub.

„Das sind also die berühmten Devils Eyes" hörte ich nun hinter mir jemand sagen. Ich drehte mich um, weil ich ihn ebenfalls verbrennen wollte. Doch er stand mit einem Mal neben mir und hielt mir die Augen zu „Doch ohne diese Augen, bist du kein Gegner" hauchte er mit seiner ruhigen und tiefen Stimme in mein Ohr.