Kapitel 60. Endlich vorbei

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Satoru

20 Minuten zuvor

Ich hob meinen Kopf und sah hinauf in die Dunkelheit. Ich spürte sie, meine Frau. Doch jemand anderes besetzte aktuell ihren Körper. Ich verzog mein Gesicht, da mir die Vorstellung, dass jemand Hanakos Körper benutzte, nicht gefiel und nachdem Vorfall mit Sugurus Körper, hinterließ das ein unangenehmen Beigeschmack. Doch weiter konnte ich mich mit diesem Gedankenspiel nicht befassen, denn meine Augen bemerkten etwas. Ich blinzelte paar Mal, bevor ich anfing zu grinsen und verstand, was hier vor sich ging. Die Skelette, die mich hier im Gefängnis in Schach halten sollten, begann sich zu bewegen. Sie versuchten nun noch mehr an mich heranzukommen, doch mein Limitless hielt sie dabei auf.

„So ist das also" murmelte ich etwas überrascht und erhob mich. Hanako oder die Person, die sich aktuell in Hanakos Körper befand, nutzten die Devils Eyes, um die Fluchkraft von dem Gefängnis auf das Minimum zu unterdrücken. Ich stemmte meine Hände in die Seiten und starrte wieder hoch in die Dunkelheit. Das gesamte Gefängnis fing an zu reagieren, als auch ich die Fluchkraft der Devils Eyes spürte. Mir war nicht bewusst, dass Hanako ihre Augen wirklich schon so unter Kontrolle hatte. Oder übernahm hier die Person, die ihren Körper besetzte?

„Vermutlich ja" flüsterte ich und sprang zur Seite, als eine der Skelette mich fast berührte. „Interessant" grinste ich wieder, als ich begriff, dass auch meine Fluch Kraft dadurch unterdrückt wurde. Doch es war wohl ein Opfer, das hingenommen werden musste. „Na schön, dann will ich mal" sagte ich und nutzte die Gelegenheit durch einen der Löcher zu fliehen, die sich nach einer Weile auftaten.

Als ich aus dem Gefängnis entkam, fanden meine Six Eyes sofort Hanakos Devils Eyes. Sie erblickten mich und ihre Augen weiteten sich. Das Blut, das durch die immense Fluch Magie entstand und an ihren Wangen herunter tropfte, gefiel mir nicht. Ich lande vor ihr auf meine Füße und starrte sie an „Wer bist du?" fragte ich mit ernster Stimme.

Sie öffnete ihren Mund, um mir zu antworten, doch im selben Moment griff uns Sugurus Körper an. Ich packte sie, nahm sie auf den Arm und sprang weg „Freut mich, dich kennenzulernen, Satoru Gojo. Ich bin Kiaria Kitahara" stellte sie sich ruhig vor. Ich verstehe. Allein durch ihre Stimme spürte man bereits, dass sie 1000 Jahre alt war.

Ich landete vor meinen Schülern, Megumi und Yuji und sah weiterhin auf meine Frau hinab „Das habt ihr gut gemacht" sagte ich zu den beiden gerichtet.

„Du bist also der Mann, der meine Nachfolgerin um den Finger gewickelt hat" flüsterte Kiaria erschöpft und berührte meine Wange „Ich muss zugeben, sie hat Geschmack" lächelte sie mich an.

„Und du bist die berühmte Vorgängerin meiner Frau. Ich habe dir zu danken, du hast ihr geholfen" stellte ich erleichtert fest.

Sie nickte „Das habe ich gern gemacht" flüsterte sie wieder und ließ ihren Arm sinken. „Aber nun...werde ich mich verabschieden und zu meinem Geliebten gehen, er wartet nämlich schon auf mich" fuhr sie fort und auf einmal wisch der Glanz aus ihren Augen und schloss diese, ihr Körper hing nun schlaff in meinen Armen.

„Atmet sie noch?!" fragte Megumi unsicher.

Ich starrte Hanako an, die mit geschlossenen Augen ihre Brust hebt und senkte. „Ja, tut sie" antwortete ich und küsste sie auf dem Haaransatz.

Ich hob meinen Kopf und blickte Sauguru an, dieser Atmete schwer und schien nicht erfreut zu sein, dass ich aus dem Gefängnis herauskommen konnte.

„Yuji" sagte ich, der daraufhin „Mhh?" machte.

„Ist Sukuna ebenfalls weg?" fragte ich sicherheitshalber nach. Ich spürte Sukuna nicht mehr in Yuji, aber sicher ist sicher.

„Ja, er ist gestorben. Zumindest hat er mir das in seiner angeborenen Sphäre in meinem inneren gesagt, bevor er verschwand" antwortete er.

Devil's Eyes  (Satoru Gojo X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt