Alira dachte sie hatte es endlich geschafft ihrer schrecklichen Vergangenheit zu entkommen als sie nach New York zog und sich den Traum vom Kunststudium erfüllte.
Was sie jedoch nicht wusste, war das es diesmal nicht ihre Vergangenheit war die sie...
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»Wusstest du davon?!« am liebsten hätte ich ihm diese Worte ins Gesicht geschrien, aber das letzte was ich jetzt brauchte war Aufmerksamkeit.
Sofort drehte sich sein maskiertes Gesicht wieder zu mir. »Nein« hauchte er leise und presste mich plötzlich fest an seinen Körper. Die Angst das sie mich sehen könnte saß tief verankert in meinen Knochen und am liebsten würde ich mich weinend in- ausgerechnet die Arme meines Stalker's schmiegen.
Stattdessen krallte ich mich noch fester in seine Schulter. »Dir wird nichts passieren, solange du bei mir bleibst, hast du das verstanden?« er umfasste plötzlich mein Gesicht und an seinen Gesichtszügen konnte ich sehen wie ernst er es meinte.
Zuerst schüttelte ich meinen Kopf, nickte dann aber zögernd. Sofort zog er mich zurück in die Ecke, in welcher er auch eben grade schon stand.
Er stellte sich dicht neben mich und holte sein Handy heraus. Ich hatte jedoch nur Augen für meine Eltern. Sie liefen dort als würden sie aus einer verdummten Königsfamilie stammen und mein Bruder war auch nicht besser.
Schon an seinem Gang merkte ich wie arrogant er war und sein überhebliches lächelnd machte es nicht besser. Er stolzierte wie der nächste König neben meinem Vater her.
Am liebsten würde ich allen drein eine Kugel durch ihren Schädel rammen, sie waren sowieso nur eine Sauerstoff Verschwendung für die gesamte Welt.
»Mein Fahrer ist in einer halben Stunde da« flüsterte er in mein Ohr. Leicht nickte ich und starrte weiter zu ihnen, bis plötzlich der Blick meines Bruders auf mich fiel.
Meine Augen wurden das zweite mal dieses Abends riesig und fuck, ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Ich war wie paralysiert während ich in das Gesicht meines Bruders starrte.
Und dann bildete sich das teuflischste Lächeln auf seinen Zügen überhaupt. Er griff nach dem Arm unseres Vaters und deutete auf mich. Mein Vater starrte mich genauso an, schaute dann aber zu dem Mann neben mir und schüttelte den Kopf, bevor er meinem Bruder auf den Hinterkopf schlug.
Sobald sie ihren Blick angewandt haben spürte ich das schreckliche Gefühl in meinem Hals welches ich nur zu gut kannte.
»Ich- bring mich-« ich brach mitten im Satz ab. Er verstand wohl trotzdem, griff plötzlich in meine Kniekehlen und hob mich hoch. Sofort krallte ich mich in seinen Nacken während er mich seelenruhig aus dem Raum trug.
Mein Blick fiel ein letztes Mal zu meinem Bruder welcher erneut zu uns schaute, bevor die Flügeltür hinter uns zuknallte.
»Es geht wieder, du kannst mich runter lassen« murmelte ich gegen seine Brust und schaute leicht zu ihm hoch, nur um zu bemerken das er mich ebenfalls ansah und dann begann zu lächeln.
Sofort wandte ich meinen Blick ab und versuchte verzweifelt die Gänsehaut auf meinem Körper zu ignorieren.
Vorsichtig stellte er mich wieder auf den Boden ab. Als wir zum Eingang traten waren alle verschwunden. Sofort blieben wir stehen und schauten uns an, bevor Schritte hinter uns erklangen.
Ich musste mich nicht umdrehen um zu sehen wer da grade gekommen war. »Ich hätte alles erwartet, aber dich in New York, ausgerechnet hier wieder zu finden?« die Stimme meines Bruders war mit Schadenfreude gefühlt.
»Macht es dir Spaß?« fauchte ich wütend und drehte mich mit geballten Fäusten zu ihm um. Sofort begann er zu lachen.
»Lach sie noch einmal aus und ich breche dir dein verficktes Genick« knurrte mein Stalker plötzlich neben mir. So schnell wie mein Bruder angefangen hatte zu lachen, hörte er auch wieder auf.
Grinsend griff er an seinen Rücken und zog eine Waffe hervor. Ein panisches Geräusch entkam meinem Mund. »Versuch es doch«
Der Mann neben mir rührte sich nicht, keinen Millimeter, als die Waffe auf ihn gerichtet war. »Also Schwesterherz« er spuckte das Wort nur so vor meine Füße.
»Sei ein Braves Mädchen und komm mit mir nachhause, wo dein Verlobter schon sehnlichst auf deine Rückkehr wartet, dann wird hier niemanden etwas passieren« mein gesamter Körper verspannte und am liebsten würde ich schreiend weg laufen, aber das musste warten.
Der Mann neben mir wollte grade wütend etwas erwidern als ich ihm zuvor kam. »Okay, ich werde mit dir gehen« sprach ich hauchend und schaute zu meinem Stalker auf und nickte leicht.
Er wollte nach mir greifen, ich war jedoch zu schnell und stand keine drei Sekunden später vor meinem Bruder und starrte auf seine Füße, wie es mir beigebracht wurde.
»Deine Hochzeit wartet auf dich« trällerte er überglücklich und steckte die Waffe zurück. Ich begann leicht zu grinsend und schüttelte den Kopf.
Mein Bein winkelte ich bereits an, ohne das er es sah bevor ich ihm genau in die Augen blickte. »Nein, da einzige was auf irgendwen wartete ist ein Tritt zwischen die Beine«
Bevor mein Bruder reagieren konnte holte ich bereits mit meinem Bein aus und trat ihn zwischen die Beine. Stöhnend krümmte er sich und sofort drehte ich mich um und lief zu meinem Stalker.
»Kannst du in deinen Schuhen rennen?« sofort nickte ich, riss die Eingangstür auf und zusammen stürmten wir auf dem Gebäude.
Mein Stalker dachte nicht einmal daran meine Hand loszulassen während wir durch den strömenden Regen rannten. Ich hatte keine Ahnung wo wir hin rannten, jedenfalls landeten wir am Ende auf einem riesigen Parkplatz.
Hinter uns brüllte plötzlich jemand meinen Namen und ich hörte etwas knapp an meinem Gesicht vorbei zwischen.
Augenblicklich zog er mich hinter einen Stromkasten. »Du bleibst hier, bis ich zu dir kommen, verstanden?!« panisch über seine Worte wollte ich schon mit dem Kopf lächelnd als er mir plötzlich seine Lippen auf meine drückte.
Völlig perplex starrte ich auf seine Maske. So plötzlich der Kuss kam so schnell war er auch vorbei. Ein letztes Mal sah er zu mir bevor er hinter dem Stromkasten verschwand.
»Regeln wir das hier richtig, ohne Waffen« hörte ich seine Stimme. Mein Bruder antwortete etwas, was ich nicht verstand und dann hörte man nichts außer männliches schmerzerfülltes stöhnend.
Leicht schielte ich um die Ecke und sah plötzlich wie mein Bruder die Waffe auf ihn richtete. Mein Blick fiel auf einen Stock welcher nicht weit entfernt lag.
Heimlich schaffte ich es zu dem dicken Stock und machte mich langsam auf den Weg zu ihnen. Und dann rannte ich. Man hörte meine Schritte über den Parkplatz Hallen. Verwirrt blickte mein Bruder in meine Richtung, da holte ich aber bereits aus und traf mitten in sein Gesicht.
Er kippte einfach zur Seite und lag dort reglos. Ich ließ den Stock fallen und starrte auf ihn. War er tot?
Mein Blick fiel zu meinen Stalker, dessen Körperhaltung Gefahr ausstrahlte. Langsam hockte er sich zu meinem Bruder und befühlte seinen Puls.
»Er lebt noch«
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