t w e n t y e i g h t

1.3K 75 21
                                    

Kerzengrade saß ich in meinem Bett als ich verschwitzt aus meinem Albtraum erwachte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Kerzengrade saß ich in meinem Bett als ich verschwitzt aus meinem Albtraum erwachte. Mein Atem glitt schnell über meine Lippen als ich auf die offene Tür meines Schlafzimmers starrte. Ich spürte immer noch die Hände welche sich um meine Kehle gelegt hatten und immer fester zugedrückt hatten, aber jetzt wo ich langsam merkte das ich frei atmen konnte, verflog das Gefühl langsam.

Seufzend entspannte ich meinen Körper als ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut spürte. Erst dann wurde mir wirklich bewusst das Nevan hier irgendwo noch herum schwirren musste, außer allerdings er ist einfach gegangen.

Ich schlug die Decke von meinem Körper und stand mit zitternden Beinen aus dem Bett. Ob das Zittern durch die vergangene Nacht oder wegen des Albtraums zustande kamen konnte ich nicht zuordnen. Schnell fischte ich mir ein Top, eine kurze Hose und einen neuen Slip aus meinem Schrank bevor ich mir auf den Weg ins Wohnzimmer die Haare flocht.

Meine Wohnung lag in kompletter Stille und weit und breit war kein Anzeichen von Nevan zu sehen. Ein komische Gefühl zog sich durch meinen ganzen Körper, ein Gefühl was ich nicht kannte und mir eine Gänsehaut bescherte.

Die Arme ineinander verschränkt um die plötzliche Kälte abzuschütteln, starrte ich durch die riesigen Fenster auf die Stadt hinaus.

So länger ich hinaus starrte desto mehr fraß sich die Kälte die nicht einmal da war in meinen Körper bis ich zitternd da stand. Das Gefühl machte mir Angst. Ich konnte es nicht beschreiben es war einfach alles in diesem Moment leer in mir.

Plötzlich ging die Wohnungstür auf und ich schrie vor Schreck auf und drehte mich hastig zu der Person. Nevan stand im Türrahmen mit drei Tüten in den Händen und starrte mich ebenfalls an, bis er sich fing und in die Wohnung trat.

»Gott! Wieso musstest du mich so erschrecken?« keifte ich gereizt und spürte wie das Zittern verging und Wärme zurück in meinen Körper ging.

»Ich wollte dich nicht erschrecken. Als ich los gefahren bin hast du noch tief und fest geschlafen und ich dachte das würde so bleiben bis ich wieder da bin« erklärte Nevan wobei er auf mich zu kam, jedoch an mir vorbei ging und die Tüten auf die Küchentheke stellte.

Als ich mich umdrehte stand Nevan plötzlich direkt vor mir und ich trat einen Schritt zurück. Erinnerungen von gestern Nacht fegten durch meine Gedanken, Bilder blitzen auf und das Gefühl das ich ganz war. Irgendwo machte mir dieses Gefühl Angst, aber es bereitete mir auch zu viel Frieden um wirklich Angst davor zu haben.

Mein Blick glitt über seine Gestalt bis ich bei einer kleinen Schachtel in seiner Hand innehielt. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und schaute hoch in seine sturm grauen Augen. Er lächelte.

Bevor ich ihn hätte fragen können was das war öffnete er die kleine Box schon in welcher sich ein Ring befand. Er war Silber und glitzerte wegen den winzigen Diamanten die den ganzen Ring schmückten. In der Mitte vom Ring war ein Herz, ebenfalls aus einem Diamanten.

Mr Stalker | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt