Warnung: Kapitel enthält sexuelle Handlungen!
Emmas POV:
Ich schaue neugierig zu Cillian rüber, was er gerade aus der schwarzen Box rausholt. Es ist ein Vibrator. Ich besitze auch so einen und benutze den ab und zu. Aber jetzt mit einer anderen Person ist das nochmal eine ganz andere Nummer. In so einer Situation war ich noch nie. Ich finde sowas ist irgendwie noch intimer...
,,Alles gut Babe?" fragt Cillian mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.
,,Ja-a alles gut." antworte ich leise und nicke einmal.
,,Du hast etwas vergessen. Korrigiere dich." sagt er im strengen Ton.
Ich liebe es wenn er so ist. Sein dominantes Verhalten macht ihn noch attraktiver als er schon ist. Außerdem turnt es mich auch an.,,Ja alles gut, Sir." antworte ich nochmal.
,,Good girl!" wispert er in mein Ohr und gibt mir einen Kuss auf die Lippen.
Er schaltet den Vibrator an und presst ihn unten an meine erogene Zone. Er weiß nämlich ganz genau wo ich empfindlich reagiere und schnell erregt werde.
Die Vibration von den ersten Stufen sind minimal, deswegen erhöht er schnell die Stufen. Er lässt den Vibrator auf Stufe fünf eingestellt. Mein Körper entspannt sich immer und immer mehr. In mir herrscht eine absolute Lust. Ich stöhne laut auf und meine Oberschenkel fangen leicht an zu zittern.
Cillian beobachtet mich fast ununterbrochen. Seine Augen fixieren meine.,,Sag mir wenn du kommst." er stellt den Vibrator auf Stufe sechs, die letzte Stufe.
,,Ja-a ich komme jetzt gleich." versuche ich unter lautes Stöhnen zu sagen.
Plötzlich macht er den Vibrator aus und schmunzelt.
,,Das kannst du mir jetzt nicht antun. Bitte!"
Er hebt eine Augenbraue hoch und runzelt die Stirn.
,,Bitte Sir!"
,,Ich liebe es wenn du mich fast anflehst. Das turnt mich wirklich an." sagt er mit tiefer Stimme und lacht leise auf. Mir ist gerade gar nicht zum Lachen zumute. Ich finde es fies, wenn er solche Spielchen mit mir spielt. Kurz vor dem Höhepunkt zu stehen und dann einfach sowas...
,,Guck mich nicht so wütend an. Du darfst jetzt kommen." er schmunzelt und macht den Vibrator wieder an.
Es dauert einen Moment bis ich wieder in der Stimmung bin und komme, weil seine Aktion mich kurzzeitig aufgeregt hat.
,,Mach das nicht nochmal." murmel ich und stehe auf.
,,Was meinst du?" fragt er.
,,Ach komm schon. Du weißt wovon ich spreche." antworte ich und verdrehe meine Augen. Eigentlich müsste er wissen was ich meine. Entweder weiß er es gerade wirklich nicht oder er macht das extra. Ich tippe auf das Letztere.
,,Hast du unsere Abmachungen etwa vergessen?! Wir spielen nach meinen Regeln." sagt er im strengen Ton und stellt sich vor mich hin.
,,Trotzdem ist es unfair." murmel ich und ziehe mir meinen Pyjama an.
,,So ist das Leben meine Liebe." flüstert er und blickt mich kühl an. Bevor ich noch irgendetwas dazu sagen kann, da verlässt er auch schon das Zimmer. Ich mache das Licht aus und lege mich ins Bett. Manchmal ist doch nicht alles so "perfekt" zwischen uns. An solche Situationen habe ich mich aber gewöhnt...
Cillians POV:
Ich gehe nach draußen in den Garten und zünde mir eine Zigarette an. Ich starre auf mein Handy und versinke in Gedanken. Seit einer Woche ist Lucas wieder hier in der Stadt. Er sucht immer noch nach Jenna. Irgendwie lässt mich dieses Gefühl nicht los, dass er ganz bald alles herausfinden wird. Eigentlich hätte er es auch verdient, die Wahrheit zu kennen, damit er damit abschließen kann. Vor etwa zwei Wochen habe ich ihn anonym angerufen und war kurz davor alles zu beichten. Als ich seine Stimme am Telefon hörte: ,,Jenna bist du es? Bitte komm nach Hause!", da habe ich sofort aufgelegt. Ich war wohl der Auslöser warum er wieder hier ist. Ich versuche es mir immer wieder auszumalen, wie er wohl reagiert wenn er von Jennas Tod erfährt.
Ein lautes Donnern holt mich aus meinen Gedanken heraus. Es regnet in Strömen und ein paar Blitze leuchten auf. Ich weiß nicht wie lange es schon so doll regnet. Ich gehe zurück ins Haus und laufe zum Schlafzimmer. Leise öffne ich die Tür und lege mich zu Emma ins Bett.
,,Wo warst du?" fragte sie und gähnt.
,,Ich war draußen und habe geraucht." antworte ich und ziehe sie zu mir rüber. Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
,,Du bist ja ganz kalt. Wie lange warst du draußen?"
,,Eine halbe Stunde oder so."
Erneut donnert es gewaltig und Emma zuckt zusammen. Sie hasst Gewitter. Sie will es zwar nicht zugeben, aber sie hat Angst vor Gewitter.
,,Soll ich beim Wettergott anrufen und fragen ob er das Gewitter weiterschicken soll?" frage ich sie und kann mir ein Lachen nicht verkneifen.
,,Hahaha sehr witzig." gibt sie genervt von sich. Ich spüre aber wie sie grinst.
,,Es haben viele Menschen Angst vor Gewitter."
,,Du aber nicht?!"
,,Nein ich nicht."
,,Hast du vor irgendetwas Angst?"
Diese Frage hat mir noch nie jemand gestellt. Habe ich vor etwas Angst? Ich würde eigentlich direkt mit "nein" antworten, aber stimmt das überhaupt?
Wenn ich ehrlich bin, dann sind da tatsächlich Ängste in mir. Auch wenn ich es eigentlich nicht offen zugeben möchte.Ich habe Angst Emma zu verlieren, wenn sie herausfindet was ich Bella und Jenna angetan habe. Wenn sie nur wüsste, dass ich hier im Haus zwei Menschen umgebracht habe. Zwei Menschen, die mir eigentlich sehr wichtig waren und die ich wirklich geliebt habe.
Doch wovor ich noch mehr Angst habe ist, dass es ein drittes Mal passieren könnte...,,Cillian?"
,,Ja-a?"
,,Wovor hast du Angst?"
,,Dich zu verlieren."
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Love & Hate
FanfictionFreundschaft, Liebe, Sex, Drama, Geheimnisse, Gewalt und Morde... Jeder hat Geheimnisse. Manche haben kleine Geheimnisse und manche große. Aber was passiert wenn so manche Geheimnisse ans Tageslicht kommen? Wird es Freundschaften zerstören? Wird es...