Kapitel 33

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Nach einigen Stunden waren sie bei Wilwarin. Aliosh stand immernoch unter den Nachfolgen von Taliesin's Zauber und starrte die meiste Zeit bloß gegen eine Wand, Darya saß vor einem Kamien und laß ein Buch, Didric stritt erneut mit Wilwarin und Taliesin saß auf einen Stuhl während Ciri ihn nicht aus dem Auge ließ. „Ich kann ihm doch nicht vertrauen er muss hierbleiben!", zischte Didric wütend. Wilwarin bedachte ihm mit einem tödlichen Blick. „Du weißt, dass ich mächtig bin aber ich bin nicht in der Lage einen in unserer Welt zum sterben verdammten Halbgott zu beschützen. Er kann dir helfen." „Oh also stimmst du jetzt meiner Idee zu weil dieser Möchtegerngott mitgehen würde?", erkundigte Didric sich genervt. „Nein. Aber ich muss dir zustimmen weswegen ich es tue. Also wirst du ihn mitnehmen und in Mystia lassen", erwiderte sie kalt. 

Erschöpft stützte Didric sein Kinn in die Hände. „Das kann nichts werden... mit ihm werden wir im Düsterwald Probleme bekommen." Wilwarin zog ihre rechte Augenbraue hoch. „Düsterwald?", harkte sie nach „Bist du dir sicher, dass du es schaffst da hinein zu gehen und lebet hinauszukommen?" „Machst du dir etwa Sorgen um mich?" Didric lachte auf aber es schien gezwungen um etwas zu überdecken. „Du weißt was letztes Mal geschehen ist.", kam es nun von Ciri „Du weißt was mit ihm passiert ist." „Und ich bin nicht er! Ich werde schlauer sein als er!", brüllte Didric so laut, dass alle zu ihm sahen. Der Mann sprang auf und stürmte aus dem Raum. 

„Was ist denn bei dem Los?", kicherte Talisien nachdem die Tür hinter Didric zugeknallt war. Sein kichern verstummte Augenblicklich als Wilwarin ihn einen bösen Blick zuwarf. „Was.. was hat Didric?", erkundigte Darya sich verunsichert. „Er regt sich auf", antwortete Ciri schlicht „Er kriegt sich wieder ein." „Aber warum regt er sich auch?", fragte Darya weiter „Was hat ihn so aufgeregt?" „Ich glaube Ciri's Kommentar", kam es wieder von Taliesin. „Ich geh ihn suchen", entschloss Darya sich nun. „Nein. Nein, keine gute Idee", versuchte Wilwarin sie davon abzuhalten. „Weshalb nicht?", erkundigte die Elbin nicht. „Weil er dich umbringen würde", trällerte Taliesin, auf einmal gut gelaunt. „Sei still!", zischte Ciri genervt. Dann wandte sie sich wieder Darya zu. „Aber im Grunde genommen hat er Recht."

Geschockt starrte Darya in die Runde und legte ihr Buch aus der Hand. „Worüber ist er denn so wütend?", wollte sie wissen. „Nun, es gibt ein Thema bei dem er...", Wilwarin schien nach einem passenden Wort zu suchen „...empfindlich reagiert. Und darüber haben wir eben geredet." „Habt ihr nicht darüber geredet ob Taliesin mit uns mitgeht oder nicht?", fragte Darya, stand auf und setzte sich zu Ciri und Wilwarin an den Tisch. „Wie?", der Halbgott sah verwirrt auf „Darf ich das nicht selbst entscheiden?" „Nein. Egal. Weißt du etwas über seine Vergangenheit?", erkundigt Wilwarin sich. „Nein...", antwortete Darya zögernd. „Dann sollte er es dir selbst erzählen wenn er will. Du kannst ihn ja suchen gehen", schlug Ciri vor. „Hat Wilwarin  nicht eben gesagt, dass das keine gute Idee währe?", harkte Darya nach. Es schien als würde Wilwarin diese Aussage zu ignorieren, so stand Darya auf und verließ den Raum. 

Es war nicht schwierig Didric zu finden. Der Mann schlug mit seinem Schwert auf eine Strohpuppe ein. „Didric?", fragte Darya vorsichtig. Der Angesprochene wirbelte so dermaßen schnell herum, dass Darya zurückspringen musste um nicht vom seiner Klinge erwischt zu werden. „Darya..  Entschuldigung.. ich wollte nicht..", stotterte er verwirrt „Was machst du hier draußen?" „Naja du bist eben einfach rausgestürmt...", sagte Darya ruhig. Als er sich erinnerte schleuderte Didric sein Schwert auf den Boden. Darya sah tränenspuren auf seinem Gesicht. „Wilwarin sagt das ganze hat was mit deiner Vergangenheit zu tun...", erklärte Darya weiter ,,Was meint sie?" ,,Das sollte dir vorerst keine Sorgen bereiten. Es ist nichts schlimmes", wehrte Didric ab, er schien sichtlich bemüht zu sein ruhig zu bleiben. ,,Du hast geweint", gab sie zu bedenken ,,Sicher das es nichts schlimmes ist?" Überfordert sah Didric sie an. ,, Sagen... Sagen wir es so ich habe nicht unbedingt die besten Erfahrungen im Düsterwald gemacht." Seine Finger strichen über eine lange Narbe an seinem Handgelenk. Darya bemerkte, dass er nicht reden wollte und zog ihn in eine Umarmung. Überrascht blieb der Blutelb stehen und erwiderte nach ein paar Sekunden realisation die Umarmung.

Ich hoffe ihr mögt dieses Kapitel und generell die Kapitel über diese Charaktere weil jetzt mehr Kapitel über Didric und co kommen werden.
Außerdem wollte ich noch Fragen bei welchem Hauptcharakter ihr es am schlimmsten fändet wenn er/sie am Ende des Buches stirbt.

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