Es war dunkel als sich Schritte näherten. Aydan seufzte und sah in die leere Zelle neben sich. Vermutlich würden sie Lyarra zurückbringen und ihn dann mitnehmen um ihn zu foltern. Tatsächlich stieß jemand Lyarra in ihre Zelle und kam danach zu ihm. Es war niemand anderes als der Kommandant. „Komm mit Aydan", sagte dieser kalt. Da Aydan wusste, dass er eh so gut wie tot war stand er nicht auf sondern fragte genervt: „Sagt wer?!" Der Kommandant hielt einen Moment inne. „Pass auf was du sagst Aydan.", zischte er schließlich. Ein verächtliches Lachen drang aus Aydans Kehle und er spuckte dem Kommandant vor die Füße. „Du wirst mich eh töten", knurrte er wütend „Also mach schon Scipio!" Die rechte Hand des Kommandanten schloss sich um seinen Hals. „Für dich bin ich immernoch der Kommandant", sagte er aufgebracht. „Du willst mich also erwürgen? Mach schon" Aydan funkelte ihn herausfordernd an und verbannte seine Angst in die hinterste Ecke seines Kopfes. „Komm lieber mit. Ich weiß etwas besseres als deinen Tod", erwiderte der Kommandant mit eiskalter Stimme. „Gut", nickte Aydan und grinste. Er wusste, dass er zu einem Ort kommen würde den er besser kannte als ihm lieb war.
Mit dieser Vermutung sollte er rechtbehalten denn eine kurze Zeit später fand er sich im der Folterkammer wieder. „Schön euch wiederzusehen", grüßte er die Folterknechte mit einer ironischen Verbeugung. Die drei Elben die dort arbeiteten hielten verwirrt inne. Sie waren es wohl gewohnt verschreckte und ängstliche Leute zu bekommen. Einen genervten und scheinbar entspannter Elb hatten sie wohl noch nie erlebt. „Hat er keine Angst?", fragte der eine Folterknecht den anderen leise. Aydan lachte spöttisch auf. Natürlich hatte er Angst aber er wollte es nicht zeigen. Dieser Ort hier ernährte sich von Angst. Ein tritt in die Kniekehle ließ ihn nach vorne stolpern und er viel hin. Kleine Steine bohrten sich in sein Knie doch Aydan wusste, dass dies nichts schlimmes war im Gegensatz zu dem was noch passieren könnte. Irgendjemand drehte ihm die ruckartig die Arme auf den Rücken und legte ihm Handschellen an. „Nicht schreien", murmelte die Stimme in Aydans Kopf. Doch das war leichter gesagt als getan denn er hatte das Gefühl, dass seine Handgelenke gleich brechen würden. „Fester könnt ihr die Handschellen auch nicht machen, richtig?", zischte Aydan. Ein Knacken ertönte als die Handschellen noch fester wurden und er stöhnte leise. „Doch könnt ihr", keuchte er.
Plötzlich wurde Aydan nach oben gerissen und musste sich bemühen stehen zu bleiben. Sie hatten ihn so hoch gezogen, dass er nurnoch auf den Zehenspitzen stehen konnte. „Sei lieber still, deine große Klappe bringt dich nur in Schwierigkeiten", meinte der eine Folterknecht. „Ach was, ich bin eh schon in Schwierigkeiten.", erwiderte Aydan kühl, bemüht den schmerz in deiner Stimme zu verstecken. Ein harter Schlag traf ihn seitlich an der Schläfe und er schrie auf. Helle Punkte tanzten vor seinen Augen während eine dunkelrote Träne über seine Wange rann. „Ihr wollt mich schlagen? Denkt euch mal was neues aus!", knurrte er leise. Im nächsten Moment verfluchte er sich und seine große Klappe. „Etwas neues ausdenken", murmelte eine Stimme leise „das ist keine schlechte Idee. Aber noch nicht heute." Ein weiterer harter Schlag traf Aydan seitlich an der Schulter ,sodass er zur Seite stolperte, allerdings nur soweit seine Fesseln es zuließen. Ein dumpfer Schmerz pochte durch seinen Arm doch er wollte den Folterknechten nicht den gefallen tun zu schreien.
Weitere harte Schläge trafen ihn, weitere rote Tränen rannen über seinen Wangen und seine Handgelenke fühlten sich an als würden sie gleich brechen. Vorhin waren die meisten Schläge gegen seinen Oberkörper gegangen doch dies war nun schon der dritte Schlag gegen sein Gesicht. „Was wollt ihr von mir?!" schrie er wutentbrannt. Die einzige Antwort die er erhielt war ein weiterer Schlag. Vor Schreck und Schmerz biss er sich so fest auf die Zunge, dass er das Blut schmecken konnte. Instinktiv versuchte er auszuweichen doch das half nicht sonderlich viel. Entweder war er zu langsam gewesen oder die Person vor ihm hatte mit dieser Reaktion gerechnet. Plötzlich stach etwas in seinen Arm ein und Aydan schrie auf. Warmes Blut rann aus der Wunde und er spürte wie das Messer aus seinem Arm hinausgezogen wurde. Die glänzende Klinge wurde Aydan vor die Nase gehalten und er betrachtete das Blut wie hypnotisiert, während es langsam auf den Boden tropfte.
Ich kann absolut keine Folterszenen schreiben also bitte gebt mir Tipps.

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Bloodelves
FantastikDie Elbenvölker haben sich Ende des zweiten Zeitalters geschworen die Blutelben zu vernichten. Sie brachten die Blutelben auf die brutalste Art um. Anfang des dritten Zeitalters sind Blutelben für alle eine Legende aus Liedern geworden, nur nicht f...