Thranduil erhob sich und trat auf Didric zu. Der junge Blutelb vor ihm zitterte vor Wut. „Genau wie dein Vater", murmelte der Elbenkönig, offensichtlich in Erinnerungen verloren als er ihn musterte. „Sag ein Wort über ihn und ich erwürge dich eigenhändig!", zischte Didric aggressiv. Thranduil sah ihn an, senke seinen Blick dann auf Didric's gefesselte Hände und hob den Blick wieder um seinen gegenüber in die Augen zu starren. „Wie überaus furchteinflösend" Die Schritte des Elbenkönigs hallten durch die großen Hallen als er seine Runden um Didric drehte „Ich hatte Hoffnungen in dich, weißt du?" Kalt lachte Didric auf. „Und ich war geneigt diese zu erfüllen bis du meinem Vater den Kopf abgeschlagen hast!", zischte er. Didric hörte wie andere Elben im Raum zu flüstern begann während Thranduil's Blicke ihn durchbohrten. „Er war ein Blutelb und der König dieser Bastarde", erwiderte der Elbenkönig kalt. „Du bist ein Waldelb und König von diesen Bastarden, haben die Blutelben dich dafür umgebracht?!", brüllte Didric ihn nun an.
Stille.
„Was hast du da gerade gesagt?", Thranduil's Stimme war zu einem bedrohlichen Wispern geworden. Didric trat soweit näher wie die Wachen es ihm erlaubten und sah den König wütend an. „Du hast mich gehört!" Thranduil schien zu überlegen, wandte sich dann aber an seinen Sohn der ruhig neben Darya und Aliosh stand. „Legolas, sag mir doch nochmal was alles gegen Didric vorliegt." Ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus als Legolas zu sprechen begann. „Verrat, Entführung und Mord", antwortete der Prinz ruhig. Didric spürte wie sein Herz zu rasen begann. Er hatte nichts davon jemals getan und das wusste er. „Ihr könnt mir doch nicht den Verrat meines Vaters in die Schuhe schieben", rief er fassungslos. Synchron begannen Legolas und Thranduil zu lachen. „Können wir nicht?", Thranduil trat so nah an Didric das dieser glaubte, den Atem des Königs auf seinem Gesicht zu spüren „Lass mir dir eine Sache sagen, Prinz Didric. Als dein Vater sich entschlossen hat zu versuchen dich hier wegzuschaffen wusste er was er tut, er wusste das er unseren Pakt bricht, er wusste das du ebenfalls teil dieses Pakt warst und da du deinem Vater folgtest, uns ebenfalls verraten würdest. Und genau wie deinem Vater, droht dir nun der Tod."
Didric starrte ihn an. „Tu nicht so als ob mein Vater mich mit Absicht in die Sache reingezogen hat", zischte er dann „Er war ein großartiger König und ich lasse nicht zu, dass du so über ihn redest. Mag sein, dass er euren beschissenen Pakt gebrochen hat aber es war nötig! Er hat es für sein Volk getan!" König Thranduil schmunzelte. „Ach Didric, du weißt dass er verrückt war. Ein verrückter König wäre kein guter König." Er drehte sich um. „Ich jedoch bin nicht verrückt, darum mache ich dir ein Angebot." Didric wollte ihn anschreien, er wollte ihm sagen was er davon hielt doch... er blieb still und wartete. „Mein Angebot ist, dass wir den Pakt erneuern, sodass du ihn nie gebrochen hast. Natürlich wirst du dennoch verurteilt aber nicht zum Tod, dafür werde ich sorgen. Du gibst die Krone auf, verrätst uns wo die Blutelben sich verstecken und überzeugst diese davon, sich zu ergeben und treue zu schwören."
Der Blick, der Didric ihm zuwarf war mörderisch. „Ich werde verurteilt? Zu was? Unendlicher Haft? Ich habe keine Ahnung aber nein. Zweitens, ich bin der letze Erbe der roten Krone, die Prophezeiung erlaubt nicht, dass ich sterbe! Drittens, weiß ich nicht wo sich die Blutelben befinden, ich weiß nur wo sich ungefähr zehn von ihnen aufhalten. Viertens wird sich kein Blutelb jemals wiedergeben!" Seine Augen blitzen vor Zorn während seine Stimme immer Lauter wurde. Thranduil's Blick war so kalt, dass er flüssige Lava erstarren lassen könnte. ,,Ich habe dir die Wahl gelassen", zischte er wütend ,,Und wofür entscheidest du dich? Dafür alles erneut zu verraten und zu sterben?" Didric nickte. ,,Ja. Genau dafür. Ich werde niemals mein Volk verraten! Und wenn ich sterbe, dann immerhin mit einem traurigen Tod wie jeder aus der Prophezeiung!"
Thranduil lachte, aber es war ein freudloses Lachen. ,,Du wirst sehen was deine Handlung für Folgen haben werden! Ich werde die Blutelben finden und keine Gnade zeigen, kein bisschen! Die rote Krone wird zerstört werden sobald ich sie in die Finger bekomme, die Prophezeiung ebenfalls! Und jeder wird dich als den Feigen Prinz in Erinnerung behalten, der lieber die Prophezeiung erfüllen wollte als seine Art zu beschützen."
Didric ballte die Fäuste, wie könnte Thranduil es nur wagen?! Doch er wusste, das die Prophezeiung pläne hatte und wenn es seinen Tot bedeutete.,,Das war genau dein Plan!", warf er Thranduil wütend vor ,,Du wusstest genau das ich zu dem Deal niemals ja sagen würde!"
,,Nun du warst ein vernünftiges Kind", erwiderte Thranduil ,,Ich hatte Hoffnungen in dich-" ,,Oh Fang jetzt nicht wieder damit an!"
Legolas trat vor und packte Didric am Arm. ,,Ich bringe ihn in eine Zelle", sagte der Düsterwaldprinz und beugte sich etwas zu Didric hinunter ,,Morgen bei Sonnenuntergang bist du tot"Woohoo noch drei Kapitel und das Buch ist vorbei (: Ich hoffe es hat euch bis hierhin gefallen (fortgesetzung des Buches folgt falls ihr Interesse habt)
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Bloodelves
FantasyDie Elbenvölker haben sich Ende des zweiten Zeitalters geschworen die Blutelben zu vernichten. Sie brachten die Blutelben auf die brutalste Art um. Anfang des dritten Zeitalters sind Blutelben für alle eine Legende aus Liedern geworden, nur nicht f...