Sympathisch

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„Herr Gott Mom, es sind nicht mal vier Stunden, du tust ja fast so als würde ich den Kontinent wechseln" sage ich mittlerweile schon echt gestresst. „Ich geh nur nach London Mom, nicht nach LA, Doncaster ist keine paar Stunden weg, ich schau dass ich alle paar Wochen mal vorbei komme, wie wir besprochen haben" erinnere ich sie nochmal.

Genau es ist soweit. College. Uni.
Das wars mit der Highschool und ich weiß nicht so ganz wie ich das finde, denn ich hasse Veränderungen und war ziemlich zufrieden mit meinem Leben hier Zuhause, bei meiner Familie auch wenn sie mich oft in den Wahnsinn treibt und auch mit meinen Freunden. Nur leider lasse ich gerade eben meine Freunde wirklich zurück. Matt wechselt nämlich wirklich den Kontinent und geht nach Seattle zum studieren, Isac nach Schottland und nur Oli bleibt hier in der Nähe. Immerhin ein Lad den ich wieder sehe wenn ich zu Besuch komme.

„Jaja Louis ich weiß das alles, aber du musst mich auch verstehe, du bist mein ältester und der zieht jetzt aus. Das heißt DU bist erwachsen und ICH bin alt und das mag ich so gar nicht", „Mom du weißt aber dass du vor einem Jahr Zwillinge bekommen hast oder? Das heißt so alt... kannst du noch nicht sein" meine ich und grinse. „Das hast du ja jetzt schön gesagt, schleimer und schlingel zurselben Zeit" meint sie und ich lache. Ich habe mich von all meinen Geschwistern Zuhause verabschiedet, denn Mom wollte mich umbedingt selber ins College bringen und dass das nicht zu stressig wird, ist der rest Zuhause. Lottie hatte es am härtesten, da ich weg bin ist sie für den Rest verantwortlich, ich hab das mit 15 auch geschafft, dann schafft sie das auch. Fizzy interessiert mit ihren 13 gerade sowieso nichts, sie durchlebt glaube ich gerade so eine kleine Emophase, aber ich weiß dass sie mich schrecklich vermissen wird, denn sie hat sogar mal gemeint, dass ich ihr Lieblingsgeschwisterchen bin.

Hingegen Daisy und Phoebe die hatten es beim Tschüss sagen mit ihren gerade mal 5 Jahren echt hart, genauso wie ich, die beiden haben sofort mein Herz gestohlen als sie auf die Welt kamen und haben's noch nicht zurück gegeben. Doris und Ernest sind noch zu klein mit gerade einmal einem Jahr, aber dafür war es für mich viel zu schlimm, denn ich weiß dass ich es nicht mit erleben werde wie bei all meinen anderen Mädels. Dan, Moms neuer Mann und Vater der letzten Twins und ich haben's recht cool gemacht, ich meine wir haben uns gern aber ich war schon 15 als die beide zusammen kamen und ich hab ja nen Dad, genauer genommen auch nur einen Stiefdad wenn man das korrekt betrachtet, aber nein Mark ist auch meiner, nicht nur der der Mädels.

„Hast du wirklich alles?" fragt Mom nach, „Selbst wenn nicht, wir sind in einer halben Stunde da, willst du nochmal umdrehen?", „Arsch" sagt sie lachend. „Es kann nicht so wichtig sein, denn meine AirPods, Laptop und Handy inklusive Ladekabeln habe ich, ansonsten haben wir auch noch immer die Post". Ich liebe Mom, sie ist die meiste Zeit wie ne Freundin, aber sie kann auch anders, das habe ich vor ein paar Jahren auch noch gebraucht.

„Wir sind da" stellt sie fest und schaltet den Wagen ab. Ich nicke und steige aus. Der Campus der Uni von London, mein neues Zuhause für die nächsten 3 Jahre. Ich schnapp mir meine zwei Koffer mit Klamotten und Mom nimmt meinen Rucksack, wir gehen zu dem Schild wo dick und fett „ZIMMERSCHLÜSSEL" drauf steht, ich weiß vom Einführungstag dass ich hier meine Zimmernummer, Schlüssel und sonst alles bekomme. „Hi, ich bräuchte meine Nummer und den Schlüssel" sage ich zu nem Typ der ungefähr in meinen Alter ist. „Hey, deinen Nachnamen und falls du schon deine ID bekommen hast", „Tomlinson, warte kurz..." ich suche in meinem Handy die Mail „24121991" diktiere ich und er gibt alles in einem Tablett ein. „Wunderbar, warte ich hohl schnell was", kurz darauf hält er mir einen Schlüsselbund mit Chip hin. „Block H, Stock 6, Zimmer 628", aber ist hier auch eingraviert", „wie praktisch" meine ich weil ich furchtbar schlecht im Merken bin.

Ich bin so dankbar dass es hier einen Aufzug gibt, ich würde sonst täglich mehrmals sterben. „Ich bin so gespannt auf deinen Zimmernachbarn, hoffentlich nimmt er keine Drogen oder ist ein komischer Typ der Leute umbringt und weiter zieht..." meint Mom ernst und lacht dann. Wie nett. „Danke Mom, sehr beruhigend... aber vielleicht ist er auch einfach nur normal" und ich bin eher genervt als optimistisch. Ich mochte sowas bei Schulausflügen schon nicht und jetzt, muss ich drei Jahre mit einem fremden leben. Egal ob der nett ist oder nicht, das wird mich stressen. Ich bin es von Zuhause gewohnt, dass mein Zimmer meine Zuflucht war, jetz gebe ich das auch noch her nur um Musik zu studieren. Unfassbar.

„Da sind wir" sage ich, und sperre auf. Ich habe unten schon festgestellt, dass ich mit dem Schlüssel die Haustüre aufsperren muss, daher denke ich wird der Chip die Zimmertür aufsperren und siehe da... ich habe recht.

„HEY, du musst Louis sein, ich bin Niall Horan ich komme aus Irland aus Mullingar ist sau klein das wirst du nicht kennen, aber naja du hörst bestimmt das ich Ire bin" und lacht, bevor ich was sagen kann redet er aber weiter, „Ich bin schon seit ner Woche da, ging nicht anders, ich hab mir das Bett hier rechts genommen dass ist okay oder? Wir können auch tauschen wenns gar nicht klar geht... Achja daher habe ich im Bad auch alles rechts, dann kommen wir nicht durcheinander, ist das okay? Und übrig...", „ALTER chill bitte, ich bin noch nicht mal richtig da" unterbreche ich ihn. Da knallt die Hand meiner Mutter auf meinen Hinterkopf „LOUIS" schimpft sie mich, jaja ich weiß man unterbricht niemanden. „Oh fuck... manchmal komme ich in so nen Schwall, da muss man mich unterbrechen, tut mir leid, komm erst mal rein" sagt er etwas peinlich berührt und kratzt sich am Kopf.

„Sorry, tut mir leid, ich... wollte nicht so unhöflich sein, bin ich auch eigentlich nicht, aber vier Stunden fahrt und dann der Redefluss mit dem ganzen neuen, das hat mich gerade etwas überfahren" sage ich und stelle meine Koffer richtig hin. Ich geh zu ihm rüber und geb ihm nen Fistbump. „Also ich bin Louis", „Louis? Schreibt man dich ohne s?", „Ne mit, nur hat sich das eingebürgert durch meinen besten Freund dass man es Loui spricht, komisch wenn mich jemand so nennt", er nickt. „Find ich cool" meint er und steht auf, „Hey Louis, ich bin Niall oder Nialler" meint er und ich lache, „das ist auch gut", „habs von meinem Bruder" meint er und grinst.

„Oh fuck" fluche ich, „LOUIS, Niall meint noch dass du keine Manieren hast" schimpft sie. „Na ich wollte dich gerade vorstellen, das kam mir ja gerade, nur ruhig" will ich sie beruhigen, als wäre sie der Maincharakter. „Louis... ich schimpfe dich weil du schon wieder fluchst, SPRACHE würde ich Zuhause schreien, nicht weil du mich noch nicht vorgestellt hast" und dann bekomme ich wieder einen auf den Hinterkopf.

„Ouh" meine ich und grinse, „Naja und du schlägst mich schon das zweite Mal seit wir hier sind, er meint wahrscheinlich dass das bei uns normal ist", Niall lacht nur. „Nein ihr wirkt eigentlich sehr symphatisch". „Also, das ist meine Mom Jay und wir sind nicht so spießig das sie mich immer wegen meiner Sprache maßregelt, aber ich habe 6 Geschwister und vier davon sind nicht mal zehn, daher muss ich auf meine Sprache achten, denn ich fluche gerne, wirst du noch merken... da ich es jetzt ja kann" sage ich und schaue Mom Augenbrauen wackelnd an.

„Also gut Mom, du siehst Niall ist nett, auf den ersten Blick kein Junkie oder Mörder... also du kannst Nachhause fahren" sage ich und schmeiße meine Arme um sie. Gott sie wird mir fehlen. „Ich vermisse dich jetzt schon mein Boubear" nuschelt sie. „MOM du kannst nicht meinen Spitznamen vor Menschen in meinem Alter sagen, der bleibt mir jetzt" schimpfe ich motzend während ich sie drücke. „Ach was" meint sie. „Eh, doch defintiv... aber ich verspreche dass ich auf ihren Boubear aufpassen werde" meint Niall und lacht. „Ich sehe schon ihr werdet euch verstehen" meint Mom und ich nicke nur.

Mom ist weg. „Niall ich würde gerne auspacken und dabei mit Kopfhören ankommen, geht das klar? Danach können wir reden aber ich glaub ich brauch das gerade", „Geht total klar, so hab ich's auch gemacht, danke fürs sagen" meint er und ich grinse.

Na dann mal los.

Study with a Compelling - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt