Es sind jetzt einige Wochen vergangen seitdem Liz wieder nach Deutschland geflogen ist. Ich habe viel mit ihr geschrieben und telefoniert. Wir beide vermissten aneinander und ich freute mich schon auf Weihnachten. Da würde ich bei meiner Familie sein. Es war zwar noch ein bisschen hin, dennoch freute ich mich sehr. Auch mit Mauri hatte ich wieder nach langer Zeit telefoniert. Es tat wirklich gut und er hatte vor, zum letzten Rennen nach Valencia zu kommen. Es tat wirklich gut zu wissen, ihn wieder zu sehen und so freute ich mich umso mehr auf die letzten zwei Rennen. Mit Fabio konnte ich bis jetzt noch nicht reden, aber da hatte ich mir mit Tom und Marco einen Plan ausgedacht. Aber ob das klappen wird, weiß ich allerdings nicht. Jetzt war ich in meinem Zimmer und suchte mir ein geeignetes Outfit für den Pressetag aus. Es ist raus gekommen, dass ich kein angestelltes Schirmgirl war und so musste nun heute das Statemant gesetzt werden. Schon einmal wurde wegen mir ein Stetement gesetzt, da haben wir gesagt, dass ich eine Verwandte von Tom wäre, das behielten wir natürlich bei. Ich entschied mich für eine Lederleggings mit einem bauchfreien Shirt. Marco traf ich dann in der Mensa und gemeinsam aßen wir unser Frühstück.
,,Schon komisch, oder? Eigentlich wollte ich das immer mit Fabio. Marco, es macht mich Krank, dass ich nicht bei ihm bin. Wenn es bis Ende Valencia nicht besser wird, dann lass ich das. Ich werde nächste Saison nicht die ganze Zeit dabei sein können. Ich kann nicht jemanden hinter her laufen, der mich nicht will" sagte ich und er nickte traurig.
,,Ich weiß. Und ich weiß auch, dass du nicht für mich bleiben würdest. Du hast deine Familie und lange genug hast du ihnen gesagt, dass es besser wird. Aber das sehe ich auch nicht. Ich werde dich vermissen, denn ohne dich wird alles wieder langweiliger" sagte er bedrückt, lächelte mich aber an.
,,Ich werde dich auch vermissen. Und ich werde dann versuchen so oft bei einem Rennen dabei zu sein, wie nur möglich, sofern ihr in Europa seid, wird das kein problem sein. Aber ich kann Fabio einfach nicht in die Augen blicken ohne Schmerz zu fühlen" gestand ich ihm, obwohl ich wusste, dass er das weiß.
,,Das weiß ich doch, Darling. Und ich will auch nicht, dass du dann immer da bist. Dieses eine Jahr war wundervoll und hat mir gezeigt, dass es Menschen wie dich gibt, denen Ruhm und Geld egal sind" sagte er und nahm meine Hand in seine. Wir verließen das Hotel und wir fuhren gemeinsam zur Rennstrecke. Marco und Luca zogen sich um und machten sich warm.
,,Mia cara, konntest du immer noch nicht mit Fabio reden?" fragte mich Vale, als ich verträumt in den Fernseher schaute, wo Fabio gerade zusehen war.
,,Doch, aber es verlief ganz und gar nicht gut. Er war mir gegenüber aggressiv geworden und dann bin ich einfach gegangen und habe mich bei Marco ausgeheult" sagte ich und er nahm mich in den Arm. Vereinzelt liefen mir Tränen runter.
FLASHBACK:
,,Fabio ich muss mit dir reden" schrie ich schon fast in seine Richtung. Ich war so wütend auf ihn, weil er mich schon seid Wochen, sogar Monaten ignorierte.
,,Ich aber nicht mit dir, Lejla. Verschwinde!" sagte er wütend zu mir und lief einfach weiter. Doch das wollte ich mir nicht mehr gefallen lassen. Mit schnellen Schritten holte ich ihn ein und drehte ihn am Arm zu mich rum.
,,Was?" schrie er mir jetzt mitten ins Gesicht. In seinen Augen konnte ich Hass, aber auch Verwirrtheit finden. Was mir Hoffnung gab. Hoffnung für uns beide.
,,Fabio wir müssen dringend reden. Ich weiß nicht, was du damals gedacht hast, aber so ist es nie gewesen. Ich war und bin nicht mit Marco zusammen. Bitte glaube mir doch" sagte ich zu ihm verzweifelt und Tränen liefen meinen Wangen runter. Ich wischte sie nicht weg, dazu fehlte mir einfach die Kraft.
,,Lejla, es ist mir egal was zwischen euch gelaufen und nicht gelaufen ist, oder wass gerade zwischen euch läuft. Mir ist das alles egal geworden. Mach was du willst, fick mit wem du willst, nur lass mich einfach in Ruhe!" sagte er und immer mehr Tränen liefen meinen Wangen runter.
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FF-Fabio Quatararo, Marco Bezzecchi und Ich
FanfictionEs war dunkel, die Straßen nur schwach beleuchtet und dennoch fuhr er zur Startlinie. Mein Herz raste vor Aufregung und leicht zitterte ich, wie jedes mal wenn er das tat. Jedes mal wenn er mehr Adrenalin brauchte als er eh schon hatte. Meine beste...