Silvester

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Heute war Silvester. Ob ich aufgeregt war? Definitiv! Ich stand gerade unter der Dusche und sammelte gerade meine Gedanken neu. In wenigen Stunden würde ich seine Familie kennen lernen und ich war verdammt aufgeregt. Fabio hatte mir ein wenig über sie erzählt, und dass sie sehr temperamentvoll waren aufgrund dass sie italienische Wurzeln hatten. Manchmal merkte ich das auch an Fabio, wenn er sich über etwas aufregte. Ich ging aus der Dusche, zog mir ein langes, blaues aber schlichtes Kleid an und ließ meine Haare lockig über meine Schulter fallen. Ich trug mir dann noch dezentes Makeup auf und dann ging ich auch schon aus dem Bad. Fabio trug ebenso ein blaues Hemd und dazu eine weiße Stoffhose. Wir hatten das Outfit zusammen gekauft, damit wir uns farblich abstimmen konnten. Es stand ihm auch wirklich gut und so sah er mich mit einem breiten Grinsen an.

,,Du siehst fantastisch aus" sagte mir mein Freund, welches mich riesig freute. Er drehte mich einmal um meine eigene Achse und küsste mich dann. Mein ganzer Körper kribbelte, als wäre ich frisch in ihn verliebt und das fühlte sich einfach nur traumhaft an. Schnell zog ich mir noch meine weißen High Heels an und trotz dass sie mich um 12cm größer machten, war Fabio immer noch ein gutes Stück größer als ich. Natürlich musste ich wieder ein Bild von uns machen, bevor wir dann endlich los fahren konnten. Natürlich nahm er seinen R8 und wieder kümmerte ich mich um die Musik.

,,Ich bin so verdammt aufgeregt" gab ich dann auch zu, während wir Nizza verließen und aufs Land hinaus fuhren. Ich blickte Fabio an, der konzentriert auf die Straße schaute und dann anfing zu lächeln.

,,Das glaub ich dir. Aber du wirst meine Familie mögen. Sie sind alle sehr nett" versuchte er mich zu beruhigen, doch es half mir gar nicht. Es ist klar, dass er das sagte, schließlich war es seine Familie. Nach einer Stunde fahrt kamen wir auch an und wir parkten auf dem Hof. Einige Autos standen schon da, die auch nicht gerade billig aussahen. Ich atmete einmal tief durch und dann stieg ich mit Fabio aus. Ich hackte mich bei ihm ein und dann klingelte er auch schon an die Tür. Sofort wurde die Tür von seiner Mutter geöffnet, die ihren Sohn herzlich in die Arme nahm. Fabio hatte mir mal Bilder von seiner Familie gezeigt, damit ich wusste, wer jeder war.

,,Ahhh und du musst Lejla schein. Schön dich endlich kennen zu lernen. ich bin Martine. Aber kommt erstmal rein. Dein Bruder ist auch schon da mit seiner Familie" begrüßte sie mich freundlich mit einer Umarmung und dann traten wir rein. Sofort wurde ich auch von seinem Vater Etienne begrüßt, der hinter seiner Freu stand. Ich gab dann dein Wein noch Fabios Mutter, den ich mitgebracht hatte, da ich nicht mit leeren Händen dort auftauchen wollte, dann begrüßte mich sein Bruder.

,,Die glückliche meines Bruders. Ich hoffe, er nervt nicht all zu sehr?" scherze er und wir lachten auf. Kurz schüttelte ich mit dem Kopf und umarmte dann auch ihn.

,,Nein das tut er nicht. Ich bin Lejla. Aber nenn mich ruhig Lej" stellte ich mich ihm vor und er nannte mir dann auch seinen Namen. Anthony stellte mir auch seine Frau vor und seine beiden Kinder, die wirklich Zucker waren. Ich versuchte mich auf französisch mich mit ihnen zu unterhalten, gab es dann aber doch auf und netterweise übersetzte Anthonys Frau. Ich verstand mich aber auf anhieb gut mit Fabios Familie und wir hatten sehr viel zu lachen gehabt. Natürlich mussten wir ihnen erzählen, wie wir uns kennen gelernt hatten und sie staunten nicht schlecht, als Fabio nebenbei erwähnte, dass ich eigentlich mal ein Fan war.

,,Wo die Liebe auch hinfällt" sagte darauf Martine und hob das Glas in die Luft, woraufhin wir alle anstießen. Ich war wirklich froh, dass sie mir nichts unterstellten und mich so hinnahm, wie ich war. Wir hatten alle eine schöne Zeit gehabt und ich war wirklich verdammt froh, dass ich mich mit ihnen so gut verstand. Da das Essen fertig war, half ich Martine den Tisch zu decken, während die Männer im Wohnzimmer saßen.

,,Du musst mir nicht helfen, Lej" sagte sie, doch ich schüttelte den Kopf. Für mich war das Selbstverständlich zu Helfen, wenn ich zu Gast da war.

,,Ich mache das gerne" antwortete ich ihr und dankend nickte sie. Ich lächelte sie sanft an und dann dann gab ich den andren Bescheid, dass wir jetzt essen konnten. Das Essen war wirklich köstlich, auch wenn ich erst skeptisch war, da ich das Gericht nicht kannte. Wir lachten noch viel zusammen und es war einfach wirklich schön, so aufgenommen worden zu sein in einer so wundervollen Familie. Natürlich bemerkte ich die Blicke von Fabio, die er immer mal wieder zu warf und ich konnte nicht anders, ihn dann verliebt an zu sehen. Doch dann mussten wir uns verabschieden, denn ich wollte nicht all zu spät auf Charles Party sein.

FF-Fabio Quatararo, Marco Bezzecchi und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt