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Diplomatische Lösungen wegen der Einnahme von Königsmund, konnten nicht gefunden werden, anders als Alicent und Otto es gehofft hatten.
Die beiden hatten alles versucht, um eine friedvolle Kapitulation der Grünen auszuhandeln, doch Rhaenyra unterband jeglichen Versuch der Beiden. Entgegen dem was ihre Hand ihr empfohlen hatte, ließ sie Alicent in dunkle Gemächer einsperren. Einem Gemach, welches Alicent nie wieder verlassen würde, solange sie lebte.
Sie erhielt Speisen und Getränke, durfte allerdings keinen Kontakt zu Zofen aus dem roten Bergfried haben, womit Ritter für ihre Verpflegung verantwortlich waren.
Doch heute war ein Tag, an dem, Alicent ihr Gemach verlassen musste. Die einstige Frau ihres Vaters, wurde umzingelt von Rittern zur Drachengrube gebracht, wo sie abseits von Viserra und Rhaenyra stand und in die Menge sah.
Rhaenyra hatte das Volk in die Drachengrube geladen. Sie hatte ihnen eine Hinrichtung als Grund dafür gegeben zu tausend in die Grube zu treten und gebannt auf eine kleine Erhöhung zu sehen, wo nicht nur Rhaenyra mit ihren Söhnen stand, sondern auch Viserra mit Daemon an ihrer Seite und ihren gemeinsamen Kindern. Hinter Viserra befanden sich Luna und Mysaria, welche in ihrer höfischen Kleidung bezaubernd aussah.
Die Saat der Samen und die Hand der Königin waren ebenfalls vertreten, also all jene wichtige Personen, die auf der Seite der Schwarzen gekämpft hatten und ihnen Loyal und treu ergeben waren, aber auch Syrax stand geduldig und ließ sich bestaunen.
Sie war ein großer Drache und ein Schrecken für jedes Kind, was unter dem freien Volk stand, obwohl die Drachendame noch freundlich wirkte und grazil aussah.
Rhaenyra wollte dem Volk von Königsmund demonstrieren, was die Schwarzen mit Verrätern machten. Was sie als Königin gegen Verräter unternahm, welche nicht zu ihrem Wort standen. Sie wollte dem Volk zeigen, was richtige Drachen mit ihren Feinden taten.
Viserra sah immer wieder nach links und blickte das dunkelhäutige Mädchen an, deren Blick immer wieder zu Viserra fiel.
Wobei die Prinzessin sich sicher war, dass nicht ihr, sondern Daemon der verschmitzte Ausdruck auf dem Gesicht galt.
Wut stieg in der Prinzessin hoch und wäre dem Mädchen am liebsten an die Gurgel gesprungen. Sie hätte dem Kind am liebsten den Kopf umgedreht und ihr somit das dämliche Grinsen aus dem Gesicht gewischt. Wie gern hätte sie Syrax aufgefordert auch Nessel zu verbrennen.
Verräterin, welche die ganze Zeit über grinste.
Nur ihr Kopf wich immer wieder schreckhaft nach vorn sah, als Nessel bemerkte, dass Viserra sie ansah.
Ein Grinsen, was sie Viserra entgegenbrachte, ganz so, als wolle sie ihr sagen, dass die Zeit der Prinzessin an Daemons Seite abgelaufen war. Vielleicht war das auch die Wahrheit. Viserra hatte schon immer gewusst, dass Daemon schnell gelangweilt war. All die Jahre mit ihm an ihrer Seite waren bereichernd gewesen und dennoch wusste sie schon immer, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem er sie verlassen würde und sie gegen ein jüngeres Exemplar austauschte. Vielleicht war nun genau diese Zeit dafür.
Als gerade Ruhe einkehrte, führten die Goldröcke einen zappelten Mann auf die Erhöhung, dessen Gesicht unter einem Sack verborgen war.
Einen Sack, den sie ihm vom Kopf rissen, als der Mann gefesselt vor Rhaenyra kniete.
Otto Hohenturm sah völlig außer Atem zu Rhaenyra und sah sich mit großen Augen um, ehe sein Gesicht erstarrte, so wie Viserra es an ihm kannte.
„Ich gab euch das Versprechen, dass ihr der Erste seid, dessen Kopf rollt. Ich halte mich an meine Versprechen", zischte Rhaenyra hochtrabend und sah zufrieden auf den Hohenturm nieder.
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Fire cannot kill a dragon
Fanfiction𝓔𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓽𝓲𝓶𝓮 𝓪 𝓣𝓪𝓻𝓰𝓪𝓻𝔂𝓮𝓷 𝓲𝓼 𝓫𝓸𝓻𝓷, 𝓽𝓱𝓮 𝓖𝓸𝓭𝓼 𝓯𝓵𝓲𝓹 𝓪 𝓬𝓸𝓲𝓷 Als jüngere Schwester von Rhaenyra Targaryen, stand Viserra schon immer an zweiter Stelle. Doch im laufe der Jahre, tritt die junge Prinzessin aus Rhaenyr...