warten?

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„Hör zu, mir fällt das ganz definitiv nicht leicht aber ich will das zu deinem Besten okay?" beginnt Marten
„Es ist besser für dich, wenn du mich nicht hier oder in der JVA siehst. Du hast einen Freund an deiner Seite verdient, der immer für dich da ist und das kann ich in den nächsten acht Monaten einfach nicht gewährleisten.
Ich will nicht, dass du mich vermissen musst, ich will dich nicht dadurch belasten und ich will nicht, dass du da draußen auf mich wartest, während ich hier drin eingesperrt bin. Das entspricht einfach nicht deinem Niveau."

„Nein Marten bitte tu' das jetzt nicht" flehe ich ihn an

„Ich denke einfach, dass es besser für dich wäre, wenn wir uns trennen. Du solltest deinen Freund so nicht sehen." führt Marten fort

„Marten das kannst du mir nicht antun. Du weißt garnicht was du damit anrichtest.
Ich will auf dich warten. Weißt du überhaupt was das für mich bedeutet? Du hast mich aufgebaut als ich am Boden war und ich liebe dich. Nur dich. Ich will keinen anderen und auch wenn du jetzt acht Monate nicht bei mir bist, werde ich immer nur dich lieben. Ich werde dich besuchen und warten. Selbst wenn ich Jahre warten muss, bis wir wieder gemeinsam ein Bett teilen könnten, dann würde ich es tun. Für dich. Immerhin sitzt du wegen mir hier fest also bitte, bitte tu das nicht." mir laufen die Tränen über die Wangen, während ich ihn anflehe seine Worte zurück zu nehmen.

Er schüttelt den Kopf und schaut zu Boden.
Er sieht mir nicht einmal in die Augen.

„Bitte, Marten, bitte" meine Stimme ist nur noch ein Flüstern.

Die Jungs beobachten die ganze Situation seit Anfang an, doch sie bleiben alle still, stehen in einer Reihe und warten auf den nächsten Schritt.
Alle bis auf John.

Tattoos || Marten 81Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt