Marten's Shirt

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An dem Wohnblock angekommen, in den Marten wohnt, schwanke ich die Treppen hoch und versuche einen Fuß vor den anderen zu setzten. Vielleicht war es doch etwas viel bei John.
Marten sieht etwas belustigt auf mich herab.
An der Tür zu seiner Wohnung angekommen, lässt er mir den Vortritt. Ich schiebe mir die Sneaker von den Füßen und hänge meine Jacke an die Garderobe.
Als ich im Kleiderschrank nach einem Shirt zum Schlafen suche, steht Marten im Türrahmen des Schlafzimmers und beobachtet mich mit einem Grinsen im Gesicht.
„Ist was?" frage ich gespielt trotzig.
„Nene, alles bestens"
Nach einer Weile, in der ich immer noch kein Shirt gefunden habe fragt er „kann man dir behilflich sein?"
„Ich such' Klamotten zum Schlafen"
Nach meiner Antwort zieht er seine Trainingsjacke und das schwarze T-Shirt, was er darunter trägt, aus und wirft mir das Shirt zu.
Gerade so konnte ich mich richtig drehen und es auffangen.
„Oho, das Mädchen hat Reflexe"

Nachdem ich meine Kleidung abgelegt habe und Martens viel zu großes Shirt übergezogen habe, lege mich ins Bett und warte darauf, dass Marten wieder ins Schlafzimmer kommt.
Wie lange kann es bitte dauern Chopper zu füttern?

Als Marten dann auch endlich im Bett liegt, lege ich meinen Kopf auf seine Brust und zeichne mit meinem Finger die Tattoos an seiner Brust nach.
Er lächelt.
Von seiner Brust fahre ich zu den Tattoos an seinem trainierten Bauch.
Ein Laut kommt über seine Lippen, der sich anhört wie ein Lachen. Allerdings nicht wie sein übliches Lachen.
Völlig perplex stoppe ich in meiner Bewegung und schaue ihn an.
Manchmal überrascht er mich. Und manchmal verwirrt er mich. Oder vielleicht ist es auch nur der Alkohol.

Über meine eigenen Gedanken muss ich kichern und beginne wieder die Tattoos auf Martens Oberkörper nachzufahren.

Finger weg! Sonst kann ich für nichts garantieren" warnt er mich, als sich meine Finger dem Bund seiner Boxershorts nähern.

Tattoos || Marten 81Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt