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⸺❅꙳⋆ 𝗡𝗮𝗻𝗮𝗺𝗶 𝗞𝗲𝗻𝘁𝗼 𝘅 𝗳𝗲𝗺!𝗢𝗰𝖩𝗎𝗃𝗎𝗍𝗌𝗎 𝗄𝖺𝗂𝗌𝖾𝗇

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⸺❅꙳⋆ 𝗡𝗮𝗻𝗮𝗺𝗶 𝗞𝗲𝗻𝘁𝗼 𝘅 𝗳𝗲𝗺!𝗢𝗰
𝖩𝗎𝗃𝗎𝗍𝗌𝗎 𝗄𝖺𝗂𝗌𝖾𝗇





Ein frischer Wind zaust deine lockigen Haare, weht sie in dein Gesicht und versperrt die Sicht für einige Sekunden. Dieser Moment reicht aus um die Landschaft drastisch zu ändern. Wo der Park zuvor von den Laternen erleuchtet wurde, liegt nun alles in tiefen Schatten, Ein eisiger Schauer läuft über deinen Rücken, die Temperaturen sinken in einem einzelnen Herzschlag, dein Griff um die weiche Leine verstärkt sich unbewusst.

Bedrohlich knurrend stellt sich der hellbraune Hund vor dich. Sein Nackenfell steht hoch, die ohren sind nach hinten geklemmt und zähne blitzen in der durchdringenden Schwärze, die deine Augen weit öffnen lässt um die Umgebung zu erkennen. Nur ungenaue Umrisse, Schatten die sich miteinander vermischen und Gedanken, die die größten Monster darin erschafft.

Das Rascheln in den Blättern verstummt, zurück bleiben deine hektischen Atemzüge und das tiefe Grollen des Shiba vor dir. Deine Brust senkt und hebt sich vor Angst, die in Wellen über dich strömt. Noch nie hast du dich so gefürchtet, hast um dein eigenes Leben gebangt bis es dich an allem zweifeln lässt. Es ist nichts sichtbares, nur ein durchdringendes Gefühl von Bösem, das in der Dunkelheit lauert.

Tränen laufen über deine Wange, vernebeln deine ohnehin schon eingeschränkte Sicht. Die nach vorne gestraffte Leine lockert sich, zieht deinen Arm nach hinten bevor sie dir mit einem Jaulen aus den Fingern gerissen wirst. Die Augen fixieren das flüchtende Fellknäul als sich eine bestimmte, tiefe Stimme darunter mischt.

''Verschwinde!''

Eine Stimme, die dir ein Gefühl von Sicherheit in diesem Alptraum gibt, der dich gefangen hält. Du streckst deine Hand nach vorne, willst es greifen und festhalten um endlich aufzuwachen. Kurz blitzt etwas auf, gibt die leichte Ahnung von einem Gesicht mit harten Konturen preis bevor sich völlige Dunkelheit über dich legt.

Umher geschwappt in schleimiger Flüssigkeit, versuchst du nach etwas zu packen, doch deine Finger gleiten an der wabbeligen, heißen Oberfläche immer wieder herunter und drücken dich tiefer. Die Luft ist stechend, deine Haut fängt an zu brennen und kribbeln während du dich vergeblich versuchst aus dem unbekannten herauszuziehen. 

Die Lage wird immer unerträglicher. Abgeschnitten von Licht und jeglichen Geräuschen dröhnt dein Kopf bis du laut würgend herunter sinkst. Das Kinn nur knapp über der glibberigen Masse, kannst du keinen klaren Gedanken fassen. Alles klebt und ist von dem abstoßenden Geruch umgeben, der dir die Luft zum atmen nimmt.

Gerade, als sich alles anfängt zu drehen und du langsam in die Bewusstlosigkeit drohst zu gleiten, fällst du mitsamt dem Schleim zurück ins dämmrige Licht. Rutschst über den Boden und stemmst dich hustend auf die Hände. Du übergibst dich, kämpfst darum deinen bebenden Körper wieder unter Kontrolle zu bringen während sich deine Gedanken langsam klären.

Als du die Augen blinzelnd öffnest, erkennst du die grünliche Flüssigkeit mit der dein ganzer Körper bedeckt ist. Schon wieder überkommt dich die Übelkeit, du widerstehst dem Drang deine glibberige Hand vor den Mund zu schlagen vor entsetzen, denn dann wird es kein halten mehr geben. 

In deinem Blickwinkel taucht etwas gewaltiges auf. Etwas widerwärtiges, das sich unförmig und schwankend fortbewegt. Der warzige Körper hat ähnlichkeiten mit einer Kröte, einer LKW-hohen Kröte, mit scharfen Stacheln besetzt an denen Unrat klebt. Der Bauch ist aufgeschlitzt, hinterlässt einen Spur aus Schleim die bis zu dir führt und dir kommt es erneut hoch.

Hat dich dieses Biest geschluckt?

Gelassen steht eine Person in ihrem Schatten. Der hellbraune Anzug trotz allem blitz blank, ohne den kleinsten Knick. Nur das Messer ist von Schleim bedeckt, der in Schlieren herunter tropft. Du straffst deinen Körper, siehst ihn mit riesigen Augen an als er zum Schlag ausholt und dem Ding den Kopf abschlägt. 

Du kämpfst dich auf deine zitternden Beine, schlitterst den letzten Meter in seine Richtung und schlingst die Arme um seinen Rumpf. Heiße Tränen laufen hinab während der unbekannte reglos vor dir steht und nichts mit der Situation anzufangen weiß.

''Danke, danke, danke'', wiederholst du dich stotternd. Du bist dir sicher, dass er es ist. Er, dessen Stimme du zuvor gehört hast und er, der dich aus diesem Monster befreit hat. Noch fester drückst du dich an ihn, atmest seinen herben Geruch ein der sich über den stinkigen des Schleims legt. 

Zögernd hebt er eine Hand, will deinen Kopf berühren aber stockt. Mit einem Taschentuch befreit er deine Wange von dem ganzen Schleim, bevor seine Finger auf ihr verweilen. Du blickst auf um ihn verwirrt anzusehen. Dann, als kostet es all seine Überwindung, legt er die Arme um deinen Kopf und zieht dich wieder gegen seine Brust.





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⋆꙳❅ 𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗺𝗮𝘀 𝗖𝗼𝘂𝗻𝘁𝗱𝗼𝘄𝗻 ❅꙳⋆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt