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Kirishima ist niemand, der die Hausarbeit an dir abläd. Gewissenhaft hilft er bei allem, lässt dich nicht im Stich auch wenn seine Arbeit anstrengend und aufreibend ist. Er weiß was er an dir hat und legt dir die Welt zu Füßen, auch wenn es seiner Meinung nach noch nicht genug ist was er zu bieten hat.
Doch das ist es.
Es ist mehr als genug.
Also streifst heute du durch die Wohnung, bringst das kleine Haus auf Hochglanz und wischst in wirklich jeder Ecke den Staub von den Regalen, nur um es bestmöglich für das bevorstehende vorzubereiten. Die Zeit vergeht, der Minutenzeiger wandert gähnend langsam und werden zu Stunden bis du dich schließlich aufs Sofa setzt.
Er ist noch nicht da und erst machst du dir keine großen Gedanken um ihn. Die Arbeit als ProHero ist undurchschaubar und vor allem in der Vorweihnachtszeit häuft sich die Kriminalität. Du schaltest durch das Fernsehprogramm, bleibst bei dem Nachrichtensender hängen und verfolgst sie aufmerksam um eine Ahnung zu bekommen was in der Welt und vor allem in seinem Arbeitsbereich los ist.
Mit geschürzten Lippen schaltest du den Fernseher wieder aus. Die Menge an Vorfällen ist zu groß, als dass du etwas ausmachen kannst, doch es lässt dein Herz schwer werden. Um dich abzulenken blätterst du in einer Zeitschrift, stehst wieder auf um die Kisten mit Dekoration bereitzustellen und machst eine Kanne mit Tee bevor du dich wieder hinsetzt und schlampig in einem Buch liest.
Die Handlung geht vollständig an dir vorbei und du liest jede Seite zweimal um überhaupt den Faden behalten zu können. Immer wieder schweifen deine Gedanken ab, drehen sich um den rot-haarigen und lassen deinen Magen rebellieren. Dein Handy bleibt stumm und du widerstehst krampfhaft dem Drang ihn anzurufen oder zu schreiben. Wenn etwas passiert ist, wird er dir schon Bescheid geben.
Oder?
Unruhig tippst du auf den Buchrücken, stehst auf um dich wieder hinzusetzen. Dein Blick schweift wieder zur reglosen Tür, dann zu den Fenstern durch die du nichts als durchdringende Schwärze siehst. Langsam fallen deine Augen zu, doch du bemühst dich krampfhaft wach zu bleiben bis schließlich das lang ersehnte Geräusch ertönt und du aufspringst um von den breiten Schultern und Armen in Empfang genommen zu werden.
Du drückst deinen Kopf fest gegen seine muskulöse Brust, schlingst die Arme um seinen Rumpf. ''Endlich bist du zurück'', murmelst du gegen seine Jacke, lässt dich von seinem leisen Lachen davon spülen. ''Ich hab mir solche Sorgen gemacht.''
