Kapitel 1: Ein normaler Mittwoch

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Es war ein ganz normaler Mittwochmorgen in London um 6 Uhr morgens. Die Welt schien langsam zu erwachen, so wie sie es immer tut, jeden Tag. Es ist Frühlingsanfang, was bedeutet die Tage werden wieder länger und die Temperaturen steigen. An genau diesem Morgen wurde auch Eren durch das nervige Klingeln seines Weckers geweckt. Unbeholfen stellte er das nervige Ding aus, machte aber noch keine Anstalten aus dem Bett zu steigen.

Wieder ein neuer Tag...

Der Junge Mann, welcher gerade erwacht war hieß Eren Jäger. Eren war gerade mal 20 Jahre alt, ein normalter Medizin Student und arbeitet neben den Vorlesungen in einem Café. Genauer gesagt im Café Flügelschlag in der Nähe seiner Wohnung. Der nette Junge von nebenan eben, nichts besonderes. Eren wollte noch immer nicht aus dem Bett kommen aber es brachte alles nichts. Die Vorlesung heute durfte er nicht verpassen, zudem würde heute wieder seine Arbeit im Café ab 14 Uhr anstehen. Er arbeitet dort immer von Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr um sich bei der Miete beteiligen zu können. Um seine Studiengebühren musste er sich nicht kümmern, da sein Vater Grisha Jäger selbst Arzt war und ihn somit tatkräftig unterstützte. Er erinnerte sich noch gut an den Tag, als er verkündet hatte selbst Arzt zu werden. Sein Vater war mächtig stolz auf ihn gewesen, das hatte Eren sehr gefreut. Seine Noten in der Schule waren hervorragend, weshalb er auch keine Probleme hatte an seiner Wunsch Universität angenommen zu werden. Alles in allem lief sein bisheriges Leben nach Plan und ohne Probleme. Eren wollte um jeden Preis beweisen wie gut er war und strengte sich deshalb auch mächtig an.

So jetzt sollte ich mich aber wirklich fertig machen sonst komme ich noch zu spät.

Fertig geduscht und angezogen blickte er in den Spiegel. Seine braunen Haare lagen heute mehr schlecht als recht an seinem Kopf. Er hatte noch versucht mit etwas Haargel entgegenzuwirken. Er trug eine normale Jeans und einen leichten schwarzen Pullover. Für ein T-Shirt wäre es heute noch zu kalt gewesen. Er sah eben genauso normal aus wie eben jeden Tag. Er ließ seinen Blick nochmals durch den Raum schweifen. Es war ein kleines Zimmer in einer WG welche er mit seinen besten Freunden Armin und Jean bezogen hatte. In diesem Zimmer stand lediglich sein Bett, ein Schreibtisch sowie ein Schrank. Hier und da lagen einige Unterlagen von der Uni verstreut. Eren hatte bewusst nur wenige persönliche Gegenstände in seinem Zimmer, da er von Natur aus - wie es seine Mutter sagen würde, eine Veranlagung zur Unordnung hatte. Neben seinem Bett befand sich noch ein Nachtisch, auf welchem eine Lampe sowie einige Fotos von seiner Familie zu finden waren. Ganz auf Persönliche Dinge wollte er nun auch nicht Verzichten. Auf einem dieser Fotos war er mit seiner Freundin Mikasa zu sehen, welche ebenfalls zur Uni ging. Er und Mikasa waren nun schon seit zwei Jahren ein Paar. Leider konnten sie momentan nicht so viel Zeit miteinander verbringen. Mikasa war nicht im gleichen Studiengang wie Eren. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht das Rechtssystem zu studieren um eine angesehene Anwältin zu werden.

Wenn es einer schaffen kann dann sie!

Es war nicht zu übersehen wie stolz ihn das machte. Immer wieder gab er vor seinen Freunden an, wie toll es ist mit der besten Anwältin von morgen zusammen zu sein. Ja er liebte diese Frau, die nun seit 2 Jahren an seiner Seite war und ihm zugegeben immer mal wieder in den Arsch treten musste weil er für ihren Geschmack zu viel in seinen Büchern stöberte. Man könnte sogar meinen sie wäre das ein oder andere mal sogar eifersüchtig auf sein Medizinbuch gewesen. Dieser Gedanke brachte den jungen Mann zum schmunzeln. Sie hatte sicher keinen Grund eifersüchtig zu sein. Mikasa ist eine wahnsinnig schöne Frau mit ebenso wundervollen Augen, wie er selber fand. Sie konnte zwar manchmal sehr anstrengend sein aber das störte Eren nicht im geringsten. Eren nahm sich seine Tasche für die Uni und gingt mit dieser in die Küche, wo auch schon Armin am Tisch saß.

"Guten Morgen" kam gleich die freundliche Begrüßung von Armin, welche er auch gleich erwiderte. Eren ging nun auch zur Kaffeemaschine und ließ sich einen Kaffee raus. Seine Vorlesung heute würde erst um halb neun beginnen, was heißt es blieb noch genug Zeit um den Tag in Ruhe zu starten. Er checkte nochmal seine Nachrichten, welche nur aus ein paar Fragen von der Unigruppe bestand. Für ihn war es nichts interessantes weswegen er den Chat wieder schloss ohne alle Nachrichten gelesen zu haben. Bevor er sein WhatsApp aber endgültig schloss und sein Handy zu Seite legte, schrieb er noch eine liebe Nachricht an seine Freundin.

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