„Du willst WAS aus mir machen?", kamen die Worte empört aus Theodors Mund, während er Mia fassungslos anstarrte.
„Lass es dir einfach in Ruhe durch den Kopf gehen. Ich will dir nur helfen und vielleicht findest du sogar selbst Gefallen daran", schaukelte Mia ihre Augenbrauen hoch und runter, um die angespannte Stimmung aufzulockern. Sie würde ihn noch um den Finger wickeln, da war sie sich sicher. Es fehlten nur noch ein paar überzeugende Argumente.
<Denk naaaach Mia, denk nach!>, rieb sie sich hinter dem Kopf, während sie sich anstrengte und visuell alle Schubladen an Informationen in ihrem Kopf aufmachte, die sie über die letzten Wochen über Theodor gesammelt hatte.
„Ich weiß, wie interessiert du mir zugehört hattest, als ich dir von Leonard und dem Darkroom erzählt hatte! Ich habe da dieses Funkeln in deinen Augen gesehen. Also sag mir nicht, dass du selbst nicht gerne so begehrt werden würdest wie ein Gott. So wie ich dich inzwischen kenne, hast du dir bestimmt darauf einen runtergeholt", versuchte sie ihn zu überzeugen.
Ja, er musste zugeben, dass er sich auch schon Mia dabei vorgestellt hatte, aber das würde er ihr jetzt nicht verraten. Er hatte mittlerweile zu viel Respekt vor ihr und war froh jemanden zum Reden und Abhängen gefunden zu haben, egal wie attraktiv sie in seinen Augen war. Theodor war nun mal Anfang 20 und völlig testosterongesteuert, was Mia richtig erkannte.
Seitdem er vor einigen Monaten von seiner Freundin betrogen wurde, hatte er keinen Sex mehr. Also blieb da nur noch Selbstbefriedigung und jede Menge Pornos. Er war nicht blind, er wusste, er könnte mit seiner Präsenz nicht wie seine WG Mitbewohner aka Badboys losziehen und irgendwelche Mädchen dauernd anschleppen. So ein Typ war er einfach nicht und er hatte es auch nicht nötig, mit sinnlosem Gelaber etwas zu kompensieren oder jemanden zu Überzeugen. Er war mit seiner Schwanzgröße mehr als zufrieden. Er verachtete diese Art von Idioten, die in Frauen nur eine lebende Taschenmuschi sahen. Also holte er sich lieber jeden Tag einen runter und kam deshalb morgens auch schon mal zu Vorlesungen zu spät.
„Ich möchte einfach nicht zu so einem typischen Möchtegern Badboy werden, wie er im Buche steht, Mia", gestand Theodor schließlich ein, während er unsicher zum Boden blickte.
„Du meinst wie deine hirnlosen WG Mitbewohner?", lachte Mia laut auf und setzte fort: „Lass uns einfach Schritt für Schritt anfangen und wir werden nichts tun, was du nicht willst. Du weißt gar nicht, was für ein toller Kerl in die steckt. Jetzt musst du es nur noch nach außen zeigen!"
Theodor lächelte mit leicht geröteten Wangen Mia zu.
„Ich hoffe dir ist aber bewusst, dass ab jetzt trotzdem Sport an der Tagesordnung steht?", neckte Mia ihn, während sie an seinem dünnen Oberarm tätschelte.
Theodor verdrehte seine Augen und gab nur ein leises und genervtes „ Ja, Boss" von sich.
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Wandernde Lust
Adventure[ 𝑺𝒑𝒊𝒄𝒚🌶️𝟏𝟖+ | 𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒑𝒍𝒂𝒚 𝒘𝒊𝒕𝒉 𝒚𝒐𝒖𝒓 𝑩𝒐𝒔𝒔 | 𝑻𝒆𝒊𝒍 𝑰 + 𝑰𝑰 (𝐿𝑎𝑢𝑓𝑒𝑛𝑑) ] Mia muss für einen ganzen Monat auf eine Dienstreise ins Ausland. Doch was als berufliche Mission beginnt, nimmt unerwartete Wendungen. Das...