Kapitel 22

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Mias Gedanken wirbelten durcheinander

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Mias Gedanken wirbelten durcheinander. Die Fülle an Ereignissen und Informationen überforderte sie. Für einen kurzen Moment wünschte sie sich, Leonard niemals kennengelernt zu haben. Doch schnell gestand sie sich ein, dass er im Grunde recht hatte. Sie sehnte sich nach dem wilden Wikinger, aber irgendetwas an ihm trieb sie immer in die Flucht. War es möglich, mit einem unberechenbaren Psychopathen wie ihm zusammen zu sein? Vielleicht war es genau diese Tatsache, was sie so stark anzog? Er unterschied sich grundlegend von den Männern, die sie bisher kannte. Ihre Fragen blieben unbeantwortet und gleichzeitig brodelte in ihr eine Wut über die ausweglose Situation, in der sie feststeckte, unfähig einfach davon zu fliehen.

Nach dem Gespräch im Esszimmer verbarrikadierte sich Mia und verließ nun seit zwei Tagen nicht mehr ihr Zimmer. Leonard hatte keine Befugnis solche Entscheidungen für sie zu treffen. Es ging um ihr Leben und sie wollte selbst darüber entscheiden, wie sie es führen wollte. Sie brauchte Zeit, um in ihren Gedanken Klarheit zu verschaffen und war froh, dass er es bisher vermied, sie dabei zu stören. Früher oder später würde jedoch seine Geduld brechen und in diesem Punkt behielt sie Recht.

Am zweiten Abend betrat Leonard ohne anzuklopfen Mias Zimmer. Er ging ohne zu Zögern auf das Bett zu, wo Mia lag und sich eine Tierdokumentation ansah. In diesen eingegrenzten vier Wänden suchte sie verzweifelt nach Ablenkung und stöberte durch die verschiedenen TV Sender.

„Leonard! Raus hier!", rief sie und schob sich die Decke bis unters Kinn.

„Ich gebe dir nur etwas frischen Anreiz, eine Entscheidung zu treffen, mein Kätzchen."

Plötzlich bemerkte sie ein bereits bekanntes Klimpern hinter seinem Rücken. Bevor sie reagieren konnte, fand sie sich auch schon in Handschellen am Bett gefesselt und bekam zusätzlich eine Augenbinde angelegt.

„Leonard, ich warne dich! Lass mich los und verpiss dich!", knurrte sie ihn an. Mit ihren beiden Armen am Kopfende befestigt, konnte sie nichts weiter tun, als mit ihren Beinen wütend herum zu zappeln, sodass er ihr nicht noch näher kam. 

„Wenn du weiter so herumzappelst, stecke ich dir einen Knebel in den Mund", erwiderte er monoton. 

Er meinte es wohl ernst mit seiner Aussage, Mia verstummte regungslos. Einige Sekunden passierte nichts, doch dann spürte sie warme Hände an ihrem Oberkörper. Er schob die Decke weiter runter bis zu ihrem Unterleib. Seine sanften Berührungen an ihrem bereits entblößten Körper, da sie immer noch keine frische Kleidung bekam, bescherten ihr ungewollt eine Gänsehaut. Er fing an, mit ihren harten Nippeln zu spielen, kniff und biss schließlich leicht hinein. Ihre innere Mitte füllte sich langsam mit Flüssigkeit, die schon bald nach außen ringen würde und ihren erregten Zustand verraten würde. Ihr Körper übernahm ihren Verstand und signalisierte, wie sehr sie sich nach seiner Wärme und Nähe sehnte.

Leonard versuchte so liebevoll zu sein, wie es ihm nur möglich war. Er setzte sich rittlings auf sie und wanderte mit zarten Küssen immer weiter nach unten, bis er ihre nackte Mitte erreichte. Sie glänzte bereits vor Feuchtigkeit. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er strich mit seinen Fingern vorsichtig über ihren nassen Eingang, worauf hin Mia kurz zusammenzuckte. Dann spreizte er mit den Fingern sanft ihre Schamlippen und begann mit seiner Zunge über den Kitzler zu lecken.

"Ich kann dich jeden Tag auf diese Weise verwöhnen, wenn du es zulässt", flüsterte er ihr lüstern zu.

Leonard musste sich trotz der schmerzenden und pochenden Beule, die gegen seine enger werdende Anzughose drückte, immer mehr zusammenreißen. Er durfte jetzt nicht die Kontrolle verlieren, auch wenn Mia ihn unter sich gefangen wahnsinnig machte. Er genoss es, die völlige Kontrolle über sie in diesem Moment zu haben.

Zügig schob er erst zwei, dann schließlich drei Finger in sie hinein und spürte, wie Mia kurze Zeit später schon davor war, unter ihm zu explodieren. Ihre Atmung beschleunigte sich, doch kurz vor ihrem Höhepunkt wurde er immer langsamer, bis er komplett aufhörte und seine Finger aus ihr entnahm. Er löste zügig die Handschellen, ließ die Augenbinde auf ihren Augen und schlich leise aus dem Zimmer.

Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was sie verpassen würde. Er wollte sehen, wie sie vor Lust bettelte, um sie wiederum als Belohnung weiter wahnsinnig zu machen. Danach würde er sie befriedigen, so wie sie es verdiente. Aber dafür musste sie das Zimmer verlassen und ihn suchen kommen.

Mia hörte die Tür zufallen und atmete enttäuscht aus. Sie machte die Augenbinde ab und kehrte wieder in die Realität zurück. Leonard ließ sie für diesen kurzen Moment all ihre Sorgen über die Situation vergessen. Er hatte es tatsächlich geschafft, ihre Lust wiederzuerwecken. Für ihn war es ein Spiel.

Er hat die Spiele eröffnet, sprach sie in ihren Gedanken zu sich selbst. Was sollte schon schiefgehen, immerhin ist Leonard das männlichste Wesen, das sie kannte. Er beherrschte das Ganze so perfektioniert, wie kein anderer. 

Er wird Theodor bestimmt einiges beibringen können mit seinen umfangreichen Kenntnissen. Er könnte ihm ein großartiger Mentor sein. Letztendlich hatte sie ohnehin keine andere Wahl, gestand sie sich ein. Sie brauchte sich nicht länger etwas vormachen. Doch zuvor musste sie sich erstmal um ihre unbefriedigte Lust kümmern. Wie sehr wünschte sie sich jetzt ihren Satisfyer herbei. 

Wandernde LustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt