Kapitel 24

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Leonard führte Mia neben dem Büro, in dem sie sich aufhielten, durch einige der anderen Räume im Erdgeschoss des Anwesens

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Leonard führte Mia neben dem Büro, in dem sie sich aufhielten, durch einige der anderen Räume im Erdgeschoss des Anwesens. Es war ein modernes Haus mit einer geschmackvollen Einrichtung, das mit vielen antiken Details versehen war. Der Neubau war enorm groß und erstreckte sich über eine geschätzte Wohnfläche von mindestens 200 Quadratmetern, die sich über zwei Stockwerke verteilten. 

Einige Bereiche wie die Personal-Schlafzimmer, Haushaltsräume und das Lager waren jedoch nicht Teil der Tour. Zudem verschloss Leonard den Zugang zum Keller und erklärte Mia, dass sie diesen unter keinen Umständen betreten durfte. Glücklicherweise war die Tür dazu sowieso in einem der Lagerräume versteckt. Er war sich unsicher, ob sie ihn jemals zu Gesicht bekommen würde. Die beruflichen Aktivitäten und Geheimnisse da unten musste er vor ihr unter Verschluss halten. Die massive Metalltür nach unten war deshalb dauerhaft abgeschlossen. Zusätzlich existierte ein Tunnel im Keller, der zu einem Darkroom Partyhaus führte, das sich ebenfalls auf dem weitläufigen Grundstück befand. Dieses lag etwa hundert Meter entfernt vom Hauptgebäude und war von dichtem Wald umgeben.

Sie stiegen die große Wendeltreppe hinauf in das erste Obergeschoss, wo sich auch Mias Gästezimmer befand. Der schlichte Gang führte sie weiter zu Leonards persönlichem Reich, wo die Farbe Schwarz dominierte. Selbst das angrenzende Badezimmer war in dunklen Schwarztönen gehalten. Die Atmosphäre strahlte pure Erotik aus und schien irgendwie zu Leonard zu passen. Allein hier würde man ständig Lust empfinden. Mias Blick blieb auf dem Bett haften und sie verlor sich in ihren Fantasien.

Im Ankleidezimmer suchte sich Mia schließlich ein schlichtes T-Shirt von Leonard aus

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Im Ankleidezimmer suchte sich Mia schließlich ein schlichtes T-Shirt von Leonard aus. Ihren viel zu warmen Bademantel ließ sie auf den Boden fallen und gewährte Leonard somit freien Blick auf ihren nackten Körper. Dann zog sie sich das schlichte T-Shirt über den Kopf. Zufrieden blickte sie zu Leonard rüber, der mit verschränkten Armen an einem der Schränke lehnte und sie lustvoll betrachtete. Das Shirt reichte ihr bis unter den Po und saß wie ein lockeres Kleid an ihr. Als sie sich gerade runter bückte, um den Bademantel aufzuheben, klingelte plötzlich Leonards Handy in seiner Hosentasche.

Leonard nahm den Anruf entgegen und sein Gesichtsausdruck wurde augenblicklich ernst. Er entschuldigte sich bei Mia und verließ rasch das Zimmer. Im Büro setzte er das Gespräch fort, um sie von seinen heiklen Geschäften fernzuhalten. Er spürte, dass sie viele Fragen hatte, doch er konnte ihr nicht alles über sich offenbaren. 

Ihre Neugier war wie immer unübersehbar. Es interessierte sie brennend, wie er zu so einem prächtigen Palast gekommen war und warum er hierhergezogen war. Auch die viele Wachleute und das eigene Personal beschäftigten sie. Mia setzte die Tour allein fort, fast allein. Die Präsenz eines Wachmanns, der auf Leonards Anweisung hin auftauchte, begleitete sie unauffällig wie ein Schatten, während ihrer weiteren Erkundungstour.

Schließlich erreichte sie den Garten und genoss es, etwas frische Luft zu atmen, obwohl die Sommerhitze draußen schon stark war. Ihr Blick fiel auf einen Pool und sie schlenderte direkt darauf zu. Sie setzte sich an den Rand und ließ ihre Füße im kühlen Wasser baumeln. Im Rücken spürte sie stets die Augen der Wachleute, die wie Geier um sie kreisten. Doch allmählich gewöhnte sie sich daran. 

Kurze Zeit später gesellte sich Leonard, nur in einer Badehose gehüllt, wieder zu ihr. Offensichtlich hatte einer der Wachmänner ihm verraten, wo Mia zu finden war. Sie musterte begierig seinen muskulösen Körper und schluckte schwer bei dem Anblick. 

<Du darfst jetzt nicht schwach werden, Mia>, rügte sie sich selbst gedanklich und verpasste sich eine imaginäre Ohrfeige. Schnell lenkte sie ihren Blick auf ein Blumenbeet. Leonard tauchte währenddessen genüsslich ins Wasser ein und schwamm einige Bahnen. Eine ältere Haushälterin brachte kalte Getränke und stellte sie samt Tablett mit einem Lächeln neben Mia ab. 

Leonards Ziel war es, Mia davon zu überzeugen, wie wohl sie sich bei ihm fühlen konnte. Er strebte nach zärtlichen Annäherungsversuchen, berührte sie sanft am Knie oder gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. Dabei bemühte er sich, seine dunklere Seite tief in seinem Inneren zu unterdrücken.

Tatsächlich hatte Mia seit Langem nicht mehr so entspannt die Zeit verbracht, und das trotz der unzähligen Fragen in ihrem überhitzten Kopf, die sie Leonard noch stellen musste. Doch in seiner Nähe verstummten die kreisenden Gedanken kurzzeitig. Sein Charme umgab sie und ließ sie an nichts anderes, als Vergnügen denken. 

Die sanften Berührungen entgingen ihr nicht und fühlten sich jedes Mal an wie elektrisierende Lustblitze, die ihren Körper durchzuckten. Seit der Entführung sträubte sie sich gegen die Gefühle und die Sehnsucht, die sie zuvor für ihn empfunden hatte. Sex war das Einzige, was sie von ihm wollte, redete sie sich ein und daran hielt sie weiterhin hartnäckig fest. In dieser abgefuckten Situation musste doch etwas für sie herausspringen.

Sie musste ihn weiterhin um den Finger wickeln, damit er ihre Leine etwas lockerte. Dieser Mann war ein Jäger und er zögerte nicht, harte Maßnahmen zu ergreifen, um seine Beute zu fangen. Aber was passierte, sobald er seine Jagd beendete? Würde sein Interesse nachlassen, wenn sie auf ihn zuging? Dieser Gedanke ließ Mia nicht mehr los. Es schien lohnenswert, die Rolle des unschuldigen Kätzchens weiterzuspielen und sich dem Ganzen einfach hinzugeben.

~

Nach dem gemeinsamen Mittagessen verabschiedete sich Leonard von Mia. Als sie anschließend die Treppe nach oben in ihr Zimmer schlich, überkam es ihn dann doch. Er rannte ihr hinterher und presste sie stürmisch mit einer Hand an ihrer Kehle an das Geländer. Es fiel ihm sichtlich schwer, die Kontrolle beizubehalten. Er sehnte sich so sehr nach ihrer Nähe, die sie nicht zuließ.

„Ich werde dich vermissen", flüsterte er in Mias ins Ohr, gefolgt von einen intensiven Kuss, den sie sogar erwiderte. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust und für einen Moment übernahm ihr Körper die Kontrolle.

„Komm bloß nicht auf dumme Ideen, solange ich arbeite", ermahnte er sie und löste sich von ihr, bevor er durch die Tür das Haus verließ.

Wandernde LustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt