Capitolo 10

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Florentina

Giovanni öffnet die Hotelzimmertüre und tretet rein. „Na toll, nur ein Bett?" hacke ich. „Ist ja nicht schlimm. Ich beiße nicht." entgegnet er. „Ist mir egal was du machst. Du wirst aber definitiv nicht neben mir schlafen." erläutere ich.

„Wo soll ich schlafen? Auf dem Boden? Oder einfach vor der Türe?" fragt er nach. Ich verdrehe meine Augen und zeige auf die Couch.

„Schlaf du doch dort." „Was bist du für ein Gentleman?" hacke ich. Er seufzt genervt und geht ins Bad. Ich ziehe mich dann auch schnell um und lege mich ins Bett.

Minuten später öffnet sich die Badezimmertüre und Giovanni kommt nur mit einem Handtuch um seine Taille raus. Für wenigen Sekunden starre ich seinen Oberkörper an, doch dann versuche ich wieder klarzukommen.

Ich schaue wieder auf mein Handy und versuche ihn zu ignorieren. „Hast du schon ein passendes Kleid?" fragt er. „Also für die Gala Morgen." fügt er hinzu.

„Sí-" ich lege mein Handy weg und setze mich hin. „-werden wir dann so tun als wären wir ein Paar?"

„Dein Padre hat es so gemeint, also sí. Ist aber nicht meine Schuld." antwortet er. „Es ist sowieso nur für eine Mission." murmele ich. Er nickt und nimmt einen Zigarettenpackung und ein Feuerzeug in die Hand. Anschließend öffnet er die Balkontüre und tretet raus.

Da es mir langweilig ist, stehe ich auf und lege eine Decke um meine Schulter. Ich stelle mich neben Giovanni hin und genieße die Aussicht.

„Du rauchst?" frage ich. „Mhm." antwortet er knapp. „Also wenn du noch am Leben bleiben willst, dann solltest du damit aufhören." schildere ich und schaue ihn an.

Er dreht sein Kopf ebenfalls zu mir und mustert mich. Sogar im dunkeln, sieht man diese graugrüne Augen deutlich.

Er nimmt es aus deinen Mund und macht es mit seinen Fingern klein. „Lass uns schlafen." erläutert er und wirft die Packung in den Mülleimer.

Ich lege mich wieder hin und ziehe die Decke so hoch wie möglich. „Schläfst du nicht?" frage ich, weil er sich nicht hingelegt hat.

„Ich muss kurz runter, da ich etwas mit Julian besprechen muss." antwortet er. Ich nicke und schließe meine Augen.

Giovanni

„Also Julian wie ich sagte, deine Augen sind immer auf Florentina. Soll ihr etwas passieren, dann stirbst du." schildere ich. „Sí Signore."

„Gut. Ich weiß nicht ob wir Morgen früh etwas unternehmen. Je nachdem gebe ich dir dann bescheid." erkläre ich ihm.

Nachdem wir noch ein bisschen gesprochen haben, gehe ich wieder mit dem Aufzug hoch ins Zimmer.

Es ist stockdunkel und Florentina schläft schon.

Ich lege mich hin und versuche ihre Anwesenheit zu ignorieren, aber es geht nicht. Dannazione! Sie ist mit Matteo zusammen. Mit meinem Cousin. Ich kann Florentina nicht einfach für mich haben.

Langsam lege ich mein Gesicht in ihre Halsbeuge und atme ihren Duft ein. Wie kann man nur so schön riechen? Die Gedanke, dass mein Cousin ihr Freund ist und sie immer küssen kann, macht mich fertig.

Ich will sie
und ich muss sie haben.

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt