Capitolo 27

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Giovanni

Es sind schon fast zwei Monate vergangen. Florentina sieht mit ihrem leichten Babybauch so süß aus. Mittlerweile ist sie auch im vierten Monat. Heute kommen sie als Familie zu uns zum Abendessen. Da unsere Väter verbündete sind, treffen sie sich auch mehrmals.

„Herzlich Willkommen." höre ich Madre ihre Stimme. Sie sind da.

Ich stelle mich neben sie hin und begrüße jeden. Als Florentina reinkommt, lächele ich sie an und sie erwidert mein Lächeln.

Wun-der-schön

„Was ist mit Veronica?" fragt Padre. „Sie meinte, dass sie etwas zutun hat." erläutert Salvatore. „Hmm, na dann. Wir können uns hinsetzen. Das Essen ist fertig." sagt Padre und führt die Familie Benedetti zum Tisch.

Ich setze mich ganz genau vor Florentina hin, um sie im Auge zu behalten. „Du verhältst dich komisch." flüstert Adriano. Ich blicke zu ihm und lege mein Kopf schief. „Ich verhalte mich ganz normal." entgegne ich.

Florentina versteht sich mit meiner Mutter,  so wie auch mit meiner Schwester blendend. Zum Glück ist heute mein Onkel, Tante, Cousine und der Vollidiot Matteo nicht da. Sie sind in Rom, bei der Familie von meiner Tante.

Mein Blick schweift zu Florentina. Sie isst genüsslich ihren Dessert und leckt an ihrem Löffel rum. Merda, muss das jetzt sein?

Irgendwann erwidert sie mein Blick und nimmt den Löffel aus ihrem Mund raus. Ich atme erleichtert aus und lächele sie an.

Ich will sie die ganze Zeit berühren. Werde ich hier anhänglich? Liebe ich sie überhaupt?

Oh Gott was passiert nur mit mir?

Nachdem wir fertig mit dem Essen sind, setzten wir uns auf die Couch und machen es uns bequem. Florentina und Daniella lachen die ganze Zeit zusammen und verstehen sich dermaßen gut.

„Deine Augen sind die ganze Zeit auf Florentina. Läuft da was?" flüstert Elijah und grinst. Ich ignoriere ihn nur. Es geht niemanden etwas an.. wobei jetzt schon. Sie ist schwanger und das von mir. Unsere Familien sollten es eigentlich wissen, aber solange Florentina nichts sagen möchte, ist es auch Ok für mich.

Fast zwei Stundenlang habe ich mit Padre und Salvatore über die Mafia gesprochen. Wir planen schon die nächste Mission, und da ich der Nachfolger bin, muss ich an solchen Gesprächen aucg beteiligt sein.

„Ich gehe noch kurz auf die Toilette." höre ich Florentina sagen. Anschließend läuft sie an uns vorbei und geht Richtung Gäste WC. Man merkt garnicht, das sie schwanger ist. Sie hat ja auch ein lockeres Tshirt an.

Als unsere Eltern im Gespräch vertieft sind, stehe ich langsam auf und gehe ebenfalls Richtung Gäste WC. Ganz genau als sie rauskommt, deute ich ihr an, dass sie wieder reingehen soll.

Ich gehe auch rein und schließe hinter uns die Türe. Sie lehnt sich an der Wand und betrachtet mich. „Merda ich konnte dich heute nicht ein einziges Mal berühren." knurre ich und presse meine Lippen direkt auf ihre.

Sie erwidert den leidenschaftlichen, schnellen Kuss. Meine Hände lege ich auf ihre Wangen und übe mehr Druck aus. Ich will sie am liebsten, nur noch küssen. Können meine Lippen einfach nicht für immer an ihre verklebt sein?

——

Wir haben es geschafft, getrennt ins Wohnzimmer zu kommen und keiner hat irgendwas gecheckt.

Florentina und ihre Eltern ziehen ihre Jacken an und verabschieden sich nochmal. Plötzlich hören wir Geschreie. „Ihr könnt mich alle Lecken!" faucht eine Stimme und stellt sich vor uns hin.

„Veronica was soll das?!" knurrt Salvatore, doch sie lacht nur wie eine behinderte. „Hat es dir gefallen Florentina? Schon wieder hast du meine Beziehung ruiniert und das nur wegen deinem Scheiß Baby!" fängt sie an zu schreien. Ah du Heilige-

„Rede doch! Pff nicht einmal dein Mund kannst du jetzt öffnen! Doch bei Giovanni's Schwanz öffnest du sie ganz schnell. Braves Mädchen!" zischt sie weiter und holt eine Pistole heraus. Bevor wir irgendwie reagieren können, schießt sie auf Florentina ihr Bauch. Hier herrscht das Chaos.

„Das hat sie verdient! Sie ist schwanger und das Baby ist von meinem Freund. Giovanni und Florentina hatten eine geheime Beziehung!" berichtet sie. Mit schnellen Schritten gehe ich auf sie zu und ziehe fest an ihren Haaren.

„Bete dafür, dass ihr nichts passiert. Denn sollte ihr irgendetwas passieren, ist das dein Ende!"

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt