Capitolo 58

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Giovanni

Seit dem Florentina da ist, kann ich meine Augen von ihr nicht nehmen. Sie redet gerade mit meine Schwester, Daniella. Mio dio, hat sie Glück. Ich will auch mit ihr reden.

Ich blicke auf mein Ringfinger und sehe einen bescheuerten Ring. Der Grund wieso ich Florentina verloren hab. „Fratello, ist alles gut?" hackt Adriano. „Mhm. Alles bestens." antworte ich angespannt. „Merkt man." murmelt er.

„Hör auf Florentina so anzustarren, jeder merkt das." flüstert er. „Denkst du das juckt mich? Sollen sie das halt merken." entgegne ich. „Du bist verlobt." meint er. „Ach was? Will ich das? No." antworte ich.

„Giovanni." höre ich eine Stimme. Ich drehe mich nach links um und sehe Zayn. Ihren alten besten Freund, der mit ihr zusammen hierher gekommen ist. Ich schaue ihn monoton an und hebe die Augenbrauen hoch.

„Herzlichen Glückwunsch nochmal." sagt er. „Und ich wollte mich bedanken." fügt er hinzu. „Wegen was?" frage ich. Er lächelt leicht und schaut in Florentina's Richtung.

„Dank dir, war ich zwei Wochen lang an ihrer Seite und habe sie getröstet." schildert er. Zwei Wochen? Getröstet? Er lacht wieder und schaut jetzt mich an.

„Dank dir konnte ich sie endlich verwöhnen. Endlich ihr das geben, was sie wirklich braucht." redet er weiter. „Wovon redest du?" knurre ich. „Die Zeit in Miami war wunderschön, Giovanni. Du hast keine Ahnung wie gut ihr Mund meinen Schwanz aufnimmt. Wenn ich sogar daran denke.. boah." babbelt er weiter. Was zum Teufel geht hier ab?! Florentina hat doch nicht ernsthaft, mit ihrem alten besten Freund gefickt?!

„Aber da du ja jetzt verlobt bist und bald heiraten wirst, sollte es dich nicht kümmern." erläutert er und klopft mit seiner Hand auf mein Arm.

„Wir sehen uns, Kumpel." sagt er und läuft weg. Kumpel. Lieber sterbe ich, statt sein Kumpel zu sein.

Mit geballten Fäusten sehe ich zu, wie er zu Florentina gibt und sie von hinten umarmt. Sie weicht zwar bisschen auf die Seite, doch macht sonst nichts. War das jetzt einfach? Konnte sie mich so schnell vergessen?

Ich sehe wie sie weggeht und nach draußen läuft, weshalb ich ihr nachfolge. Draußen sehe ich, wie sie da einfach steht und den Ausblick genießt.

Ich fange an zu klatschen und gehe auf sie zu. Sie dreht sich um und mustert mich mit verschränkten Armen. „Was willst du hier?" fragt sie kalt. „Was ich hier will? Florentina was ist mit dir passiert?" hacke ich. „Was soll das schon wieder heißen?" hackt sie desinteressiert. „Du fickst mit Zayn?! Dein angeblich, bester Freund!?" brülle ich so leise wie möglich. Sie sieht schockiert aus, doch sagt nichts.

„Dann sagst du noch, dass du mich liebst? Soll ich die Scheiße glauben? Nachdem du sowas auch noch abziehst. Zum Glück habe ich deine Liebe nicht erwidert!" fauche ich. Als ich das sage, weiten sich ihre Augen. „Was?" flüstert sie. „Zayn, wenn es dir klar ist, das alles ist wegen dir passiert." entgegnet sie. „Du hast zu mir gesagt, dass du heiratest. Was soll ich machen? Für immer alleine bleiben?"

„Ich bin mit Zayn nach Miami gefloge-" „Du sagst immernoch Zayn!" brülle ich und werfe die Gläser auf den Boden. „Hör auf seinen hässlichen Namen in dein Mund zu nehmen!" brumme ich.

„Bist du eigentlich wahnsinnig?! Das was ich mache ist das harmloseste. Du heiratest, Giovanni. Du. Heiratest. Realisiere bitte mal, wie das für mich ist. Du wirst jeden Tag neben Bella aufwachen, mit ihr zusammen leben. Du wirst sie 'meins' nennen." gegen Ende wird sie immer leiser.

„Ich mache nichts falsch, Giovanni. Alles was jetzt passiert, ist deine Schuld." schildert sie und geht an mir vorbei.

Ich balle meine Hände noch mehr zu Fäusten und massiere meine Schläfe. Jetzt habe ich sie endgültig verloren.

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt