LA MIA VITA

Capitolo 63

Giovanni

Meine Gedanken schweifen immer wieder zu Florentina. „Ich habe sie verletzt." sage ich zum 5. Mal. „Fratello es sind schon zwei Tage vergangen." schildert Elijah. „Trotzdem habe ich sie verletzt." entgegne ich und laufe hin und her.

„Aber irgendwie hat sie es ja auch verdien-" „Hör auf so über sie zu reden. Sie hat nichts verdient." unterbricht mich Adriano. „Sie darf mit anderen Jungs zusammen sein. Da hast du nichts mehr zu sagen." erläutert er. „Ah und jetzt bist du auf ihre Seite?" frage ich. Er verdreht seine Augen und legt sich auf die Couch.

„Du heiratest und da entkommst du nicht." meint er. „Hör auf mich daran zu erinnern."

„Jungs." kommt es von Padre. Er stellt sich vor uns hin und fängt an zu reden. „Heute Abend gehe wir zu den Benedetti's zum Abendessen. Bella und ihre Familie wird ebenfalls kommen." berichtet er. „Und wieso?" frage ich. „Salvatore's Wunsch." antwortet er knapp. „Natürlich." murmele ich. „Giovanni. Behandle Bella gut. Ich bitte dich." schildert er.

„Padre komm mir nicht jedes Mal damit." „Du tust jedes Mal auch überreagieren. Vielleicht gefällt sie dir ja irgendwann." behauptet er. „Roberto lass ihn einfach. Es ist für ihn auch nicht leicht." höre ich Madre's Stimme. „Grazie Madre. Jemand der mich versteht. Wow!" sage ich sarkastisch und applaudiere. „Ich bin so kurz davor, alles wegzuwerfen. Du hast keine Ahnung, wie sehr du meine Zukunft ruinierst." schildere ich zu ihm.

Monoton blickt er mich an und sagt nichts. „Denkst du ich wollte dich als Sohn?" fragt er. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Denkst du ich wollte dich als Sohn?

Ich schlucke hart und hebe meine Augenbrauen hoch. Während Madre versucht Padre zurück zu ziehen, schaut er geradeaus zu mir. „Ich würde dir empfehlen, meine Pläne nicht zu ruinieren. Sonst ruinierst du dein Leben und stehst irgendwann ohne nichts auf der Straß." erklärt er.

„Du willst mich auf die Straße schicken, wenn ich Bella nicht heirate? Bist du eigentlich bekloppt?!" fauche ich. „Vincenzo! Rede nicht so mit deinem Padr-" „Er soll ein Padre sein? Wann hat er mir denn die Liebe geschenkt, die ich eigentlich bräuchte?! Ich war schon immer der Älteste und habe nie die Liebe, wie bei Elijah und Adriano bekommen. Fuck- es reicht. Ich habe es langsam satt!" zische ich.

„Sohn. Es tut mir Leid, ich sage das nur-" „Du sagst das nicht nur, Roberto Pellegrino. Ich kenne dich In und Auswendig." unterbreche ich ihn.

——

Vor zwei Tagen saß ich auch auf dieser Couch, doch diesmal sitzt Bella neben mir. Es fühlt sich komisch an, vor Florentina, mit Bella zu sein. Am liebsten würde ich sie wegschucken und dann Florentina in meinen Armen nehmen. Während Padre und Salvatore über die Mafia reden, hole ich mein Handy raus. Florentina ist immernoch nicht da. Ob sie wohl noch runterkommt?

„Wie laufen denn die Hochzeitsvorbereitungen?" fragt Nina und mustert uns. „Sehr gut." antwortet sie lächelnd. Ich nicke ebenfalls und gehe dann auf die Nachrichten.

Florentina

Merda wie sehr ich sie vermisst habe. Am Samstag war ich so scheiße zu ihr und jetzt denkt sie, dass ich mit Bella heiraten will. „Hey." höre ich die wunderschöne Stimme. Florentina umarmt erst Daniella und dann Madre. Sie sieht so schön aus. Ihre Haare sind geglättet und die Augen, die Heterochromie haben, machen alles tausendmal schöner. Ihr graues langes Kleid, betont ihre Figur, die ich so sehr vermisst habe.

Wann habe ich zuletzt mit ihr geschlafen? Auch wenn ich es immer in meinen Gedanken tue.

Jedes Mal bevor ich einschlafe, denke ich an die Frau, die mein Verstand geraubt hat. Plötzlich legt Bella ihre Hand auf meinen und erhebt sich. Ich schaue sie fragend an, doch sie ignoriert mein Blick.

„Bevor wir essen, habe ich etwas zu sagen." fängt sie an. „Erstmal, Gracias für die Einladung zum Abendessen. Wir haben uns echt toll mit Nina verstanden und sie ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen." erläutert sie.

Ich sehe, wie angespannt Florentina da sitzt.

„Noch wollte ich aber auch sagen, dass die Familie Pellegrino, Nachwuchs kriegt. Denn ich bin schwanger."