Capitolo 36

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Giovanni

„Komm doch ins Bett." sagt Sofia und schaut mich mit ihren Rehaugen an. „Ich muss noch etwas erledigen." entgegne ich und ziehe mein schwarzes Tshirt an. „Giovanni, wieso bin ich wirklich hier?" fragt sie. „Ich wollte einfach, dass du auch dabei bist." antworte ich. „Damit du jemanden zum Ficken hast?" hackt sie. „Oh Gott Sofia. Was sagst du da?"

Naja eine große Lüge, war das jetzt auch nicht. Ich verlasse das Hotelzimmer und fahre mit dem Aufzug runter. Kurz bevor ich aussteige, sehe ich Florentina vor Leonardo's Türe. Sie verabschiedet sich von ihm und kommt dann in meine Richtung.

„Was suchst du hier?" frage ich und umfasse mit meiner Hand ihren Arm. Sie schaut mich mit ihren Augen an und zuckt mit den Schultern. „Antworte mir." knurre ich, doch sie verdreht nur ihre Augen. „Lass den Scheiß, Giovanni. Ich bin dir keine Erklärung schuldig." schildert sie und löst sich von mir. Anschließend geht sie einfach an mir vorbei und steigt in den Aufzug.

Voller Wut klopfe ich an der Türe und warte, bis es geöffnet wird. „Giovanni?" hackt Leonardo und mustert mich fragend.

Ich gehe an ihm vorbei und fauche: „Was hat das zu bedeuten? Warum war Florentina bei dir?"

„Was?!" fragt er und macht die Türe zu. „Wieso zum Teufel war Florentina hier?! Was bist du für ein Hurensohn, dass du dich an sie ranmachst?!" brülle ich. Er lacht spöttisch und schüttelt sein Kopf.

„Vielleicht will ich sie einfach? Immerhin hast du ja mit ihrer Freundin geschlafen." erläutert er. Meine Augen weiten sich und ich schlage auf sein Gesicht. „Was redest du da?!" brülle ich. „Sie lässt sich aber so gut ficken. Keine Ahnung ob du dich noch daran erinnern kannst." schildert er, was mein Puls noch schneller schlagen lässt.

Ich setze mich und atme tief ein und aus. „Du hast selber verloren, Giovanni. Sie war deins, sie gehörte dir, aber du hast es verbockt." „Ich bin Schuld? Nur weil sein unser Baby verloren hat und das wegen ihre beschissene Schwester?! Hast du überhaupt eine Ahnung wovon du sprichst?!" zische ich.

„Wärst du halt mit ihr nicht zusammen." sagt er. „Du hast keine Ahnung! Geh mir nicht auf die Eier, Leonardo." knurre ich. „Du bist jetzt mit seiner Freundin." schildert er.

„Nie wieder Leonardo. Du wirst nichts mehr mit ihr zutun haben, ich hoffe du hast mich verstanden."

——

Ich verlasse das Hotel und gehe zum Poolbereich. Merda! Am liebsten würde ich ihn umbringen. Als ich näher am Pool bin, merke ich das jemand auf der Liege liegt. „Florentina?" frage ich leise. Sie öffnet ihre Augen und schaut mich an. „Was machst du hier?" frage ich und setze mich auf die Liege nebenan hin. Sie setzt sich auf und schaut sich um.

„Was machst du hier?" fragt sie entgegen. „Nichts, ich wollte nur frische Luft holen." erläutere ich. „Hm." murmelt sie und will aufstehen, doch ich halte sie auf.

„Florentina.." „Was ist Giovanni?" fragt sie ernst. „Guck mal, Mi dispiace davvero. Wir haben unser Baby verloren und das wegen Veronica. Ich wollte dich doch schon imme-" „Was soll das mit Sofia, hm? Weißt du wie das weh getan hat, dich mit einer meiner besten Freundinnen zu sehen?!" zischt sie. „Und jetzt musst du das mit Leonardo tun? Der Typ ist verknallt in dich und will dich um jeden Preis." schildere ich. Florentina zuckt mit den Schultern. „Ich liebe ihn nicht." sagt sie mit fester Stimme. „Was ist mit Matteo? Du verzeihst ihm?" „Musst du alles wissen? Kümmere dich nicht um mich. Ich habe schon alles unter Kontrolle."

„Jedes mal dasselbe. Du gehörst so oder so mir. Du bist mein, Florentina. Akzeptiere es endlich." „Denkst du." entgegnet sie leise. „Und jetzt lass mich. Ich gehe in die Bar." fügt die hinzu und steht auf. Während sie läuft, betrachte ich sie und spüre schon meine Härte.

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt