LA MIA VITA

Capitolo 11

Giovanni

Ich öffne langsam meine Augen und merke, dass ich alleine im Bett liege. Wo ist sie? Ruckartig setze ich mich auf und schaue mich um. „Florentina?" hacke ich. Sie kommt aus dem Bad und blickt mich fragend an. „Sí?" fragt sie.

„Wohin gehst du?" „Raus." „Was willst du draußen machen?" „Rumlaufen." meint sie. „Alleine?" „Was soll denn schon passie-" „Ich komme mit." unterbreche ich und stehe auf.

„No wieso? Du kannst weiter schlafen." „Ich will mitkommen." entgegne ich. Sie verdreht ihre Augen und stimmt zu.

Ich gehe mich umziehen und dann verlassen wir auch schon das Hotelzimmer.

——

Wir müssen so tun, als ob wir ein Paar wären, obwohl sie offensichtlich nichts von mir hält. Es reizt mich so sehr, dass sie nicht mir gehört.

Heute beginnt aber unsere Mission, was für uns bedeutet, dass wir uns sehr konzentrieren müssen.

Als ich merke, wie Florentina von anderen Typen angestarrt wird, verschränke ich unsere Finger und laufe schneller. „Was soll das?" fragt sie und will sich entfernen. „So ist es besser." sage ich und gehe in ein Restaurant. „Du hast bestimmt hunger." schildere ich. „No habe ich nicht." meint sie. „Dein Bauch sagt etwas anderes." entgegne ich und setze mich hin.

Florentina setzt sich vor mich hin und sucht sich etwas zum Essen aus. „Definitiv Pasta." sagt sie und zieht ihre Jacke aus.

Der Kellner kommt auf uns zu und schreibt auf, was wir essen wollen. Nachdem er wieder gegangen ist, schaue ich zu ihr und lächele leicht.

Wir beide in Kroatien. Auf einer Mission. Vor paar Monaten, waren wir noch zwei Fremde die nur einen One night stand hatten und jetzt..

Hör auf Giovanni, sie ist mit deinem Cousin zusammen. Es ist mir egal, ich will sie um jeden Preis. Florentina muss einfach mir gehören.

„Erzähl mir etwas von dir." kommt es von ihr. „Was willst du wissen?" hacke ich. „Hmm keine Ahnung, was machst du in deiner Freizeit?" fragt sie.

„Ich trainiere." antworte ich. „Wo? Zuhause? Euer Fitnessraum ist voll schön." entgegnet sie. „Sí, das stimmt. Woher weißt du das aber?"

„Matteo hatte mal gezeigt." antwortet sie.

Natürlich, Matteo.

„Wann bist du mit ihm zusammen gekommen?" hacke ich. „Also als wir in Norwegen waren, warst du bestimmt Single." ergänze ich. „Sí, erst danach habe ich Matteo kennengelernt." schildert sie.

„Als erstes waren wir sowas wie Freunde, sogar enger. Man kann sagen, Freundschaft Plus." erläutert sie lachend.

„Und dann irgendwann haben wir beschlossen, dass wir zusammen sein sollen. Beziehungsweise er hat mich gefragt und ich habe dann ja gesagt."

„Aber niemals hätte ich gedacht, dass ausgerechnet du sein Cousin bist." fügt sie hinzu.

„Wirst du es ihm jemals sagen?" „Niemals. Er würde sich von mir trennen." beantwortet sie. Bitte trennt euch einfach.

„Es soll einfach nur unter uns bleiben. Ein Geheimnis, welches nur wir zwei wissen." sagt sie. Ich erwidere ihren Blick und nicke stumm.

Von mir aus. Sie wird am Ende so oder so mir gehören.