Florentina
Paar Tage später
Ich glätte meine Haare und schminke mich noch zu Ende. Anschließend ziehe ich meine Stiefel an und betrachte mich im Spiegel.
Das Outfit:
Zufrieden verlasse ich das Schlafzimmer und gehe runter. „Wohin?" fragt Madre. „In die Zentrale." antworte ich. „Ist Padre schon gegangen?" „Mhm, er ist schon längst weg." beantwortet sie. „Und ich gehe zu meinen Eltern, nur so." schildert sie.
Ich nicke und verlasse dann die Villa. Jeffrey hält meine Autotüre auf und ich steige ein. Danach trage ich meine Sonnenbrille auf und fahre los.
In der Zentrale angekommen, gehe ich direkt in mein Büro und ziehe meinen Mantel aus. Heute bin ich sehr lange in der Zentrale. Vielleicht mache ich sogar dir Nacht durch.
„Darf ich rein?" fragt Adriano und wartet vor der Türe. „Natürlich." sage ich und lehne mich zurück. „Willst du was trinken?" frage ich. „No, mir ist dort nur langweilig." „Wo?" „Bei Padre und Giovanni." antwortet er. „Ist er auch da?" hacke ich.
„Sí, heute findet ja eine wichtige Besprechung statt. Deswegen ist er da." meint er. „Stimmt, habe sein Auto nicht gesehen. Dachte er ist nicht da." erläutere ich. „Achso, er ist mit seinem Motorrad gekommen."
Ich nicke und lege mein Kopf schief. „Was ist jetzt mit Bella?" frage ich. „Was soll schon sein? Sie sagt immernoch, dass das Kind von Giovanni ist."
Seufzend lege ich meine Hände auf mein Gesicht. „Also sind sie immernoch Verlobt." „Leider. Aber Giovanni gibt sein bestes. Er will beweisen, dass sie ihm fremdgegangen ist." berichtet er.
„Das Meeting fängt in zwei Minuten an." erinnere ich ihn und stehe auf. Er erhebt sich ebenfalls und hält mir die Türe auf. „Mach dir da wirklich keine Sorgen. Giovanni wird alles regeln." sagt er während wir gemeinsam laufen. Lächelnd nicke ich und trete ins Besprechungsraum.
Ungefähr 10 Männer sitzen schon. Ich begrüße jeden und setze mich vorne neben Padre hin und vor Giovanni hin. Da wir die Nachfolger sind, sitzen wir auch neben unser Väter.
Adriano setzt sich neben Elijah hin, der links neben Giovanni sitzt. Neben mir sollte eigentlich Veronica sitzen, aber.. „Willst du später deine Schwester sehen?" fragt mich Padre. „Was?" hacke ich. „Sie ist hier." flüstert er. „Wieso zum Teufel ist sie hier, Padre?" hacke ich. „Psst. Wir regeln das später. Stress dich nicht deswegen. Dein Opa ist auch gekommen." schildert er.
Ich knalle die Papiere auf den Tisch und lehne mich zurück. Als sich meine und Giovanni's Blicke treffen, spüre ich schon die Schmetterlinge im Bauch. Er gibt sich Mühe und ich weiß, dass er Bella nicht geschwängert hat.
Er liebt sie nicht, aber mich liebt er auch nicht.
Ich breche den Blickkontakt ab und konzentriere mich auf Padre, da er mit seiner Rede anfängt.
Seit 10 Minuten redet Padre ununterbrochen. Ab und zu schaue ich zu Giovanni, der sehr aufmerksam zuhört. Ich nehme mein Handy in die Hand und suche mir ein paar bestimmte Bilder von mir aus.
Schmunzelnd schicke ich die an Giovanni und mache dann mein Handy schnell wieder zu. Bevor er zu sein Handy schaut, wandern seine Augen zu mir und er sieht, wie ich grinse.
Danach nimmt er sein Handy in die Hand und schaut es so unauffällig wie möglich unter dem Tisch an. Schlagartig weiten sich seine Augen und schon kann er seine Augen garnicht mehr vom Bildschirm nehmen.
Lächelnd blicke ich zu Padre und höre weiter zu.
——
Nach unserem Meeting verlasse ich das Raum und gehe in mein Büro. Kurz bevor ich die Türe zumache, hält sie jemand auf. Ich drehe mich um und sehe Giovanni. Er kommt rein und macht die Türe zu.
„Was tust du mir an?" fragt er und drückt mich an die Wand. „Was denn?" hacke ich spielerisch. Er nimmt meine Hand und führt es zu seinem.. „Das tust du mir an und das nur mit Bildern." haucht er in mein Ohr. „Tut mir Leid, hast es aber verdient." schildere ich. „Womit? Was habe ich gemac-" „Du trägst immernoch den Ring." unterbreche ich ihn und hebe seine Hand hoch.
Er lächelt und schüttelt sein Kopf. „Jetzt lachst du auch noch. Dann kannst du ruhig Bella ficken." entgegne ich bissig und will an ihm vorbei, doch er hebt mich hoch.
„Mia bella, du bist die einzige, die ich will." meint er und presst seine Lippen auf meine. Mein Rock ist schon hochgerutscht, sodass meine Beine zum Vorschein kommen.
Er legt seine Hände auf mein Hintern und kneift einmal fest zu. Ich löse mich von seinen Lippen und will runter, aber er lässt es nicht zu. „Ich muss arbeiten."
Seufzend lässt er mich ab und richtet sein Hemd. „Hm warte." sagt er, kommt auf mich zu und saugt an meinem Hals.
„Jetzt kannst du arbeiten." schildert er und streichelt die Stelle, an dem er gesaugt hat. „Arschloch." murmele ich. „Dein Arschloch." entgegnet er lächelnd.
Ich setze mich hin und schüttele lachend mein Kopf. „Du hast den Ring immernoch an." erinnere ich ihm. „Oh fast vergessen."
Er zieht den Ring aus und legt es auf mein Tisch. „Sie können damit machen, was Sie wollen, Signora." erläutert er und geht mit einem Nicken.
Ich schmeiße den Ring direkt weg und versuche meine Arbeit zu erledigen.
Plötzlich bekomme ich zwei Nachrichten von Giovanni. Er hat mir ein halbnacktes Spiegelbild von sich geschickt und hat darunter geschrieben;
'Wir vermissen dich'Ich schaue das Bild genauer an und sehe wie sein großer Freund da unten, wie eine eins steht.
Und als ich merke, wen er mit wir meint.. er ist definitiv mein Untergang.
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LA MIA VITA
Romance𝐅𝐋𝐎𝐑𝐄𝐍𝐓𝐈𝐍𝐀 𝐌𝐈𝐑𝐀𝐁𝐄𝐋𝐋𝐀 𝐁𝐄𝐍𝐄𝐃𝐄𝐓𝐓𝐈 ist eine junge, selbstbewusste und schöne Frau. Sie ist ein Wirbelwind, die jeden um sich herum in den Bann zieht. Doch hinter ihrem scheinbar perfekten Äußeren verbirgt sich eine Geschichte...