Capitolo 4

5.2K 138 2
                                    

Florentina

Nach 7 Stunden Flug, bin ich endlich zuhause. Vorhin bin ich duschen gegangen und ein wenig geschlafen. Gleich essen wir, weshalb ich mich noch schnell warm anziehe und dann runter gehe.

„Auch mal da Sorella." kommt es von Veronica. Ich verdrehe meine Augen und setze mich auf mein Platz. „Wo sind Madre und Padre?" frage ich monoton. „Da." sagt sie und zeigt nach vorne. „Mi hija!" kreischt Madre und umarmt mich.

„Wie war dein Flug?" fragt sie und setzt sich hin. Padre lächelt mich an und setzt sich ebenfalls hin. „Angenehm." antworte ich knapp und fange an zu essen.

„Wie läuft es in der Mafia.?" frage ich Padre. „Auch gut, haben Morgen einen Warentausch mit den Pellegrino's." antwortet er.

„Soll ich mitkommen?" frage ich. „No, ich schicke dich mit Arturo auf eine andere Mission." schildert er. „Schon wieder sie." kommt es von Veronica.

„Ich bin auch älter als du." entgegne ich. „Ist mir doch scheiß egal!" brummt sie zickig. „Veronica!" warnt Padre sie. „Schrei deine Schwester nicht an." erläutert Padre. „Immer seid ihr zu ihr nett." entgegnet sie bissig.

„Du wirst wie Prinzessin behandelt, nur weil ich die Mafia Sachen erledige, brauchst du nicht mad sein." schildere ich. „Keiner hat mit dir geredet." sagt sie und isst stumm weiter.

„Ignoriert sie einfach." murmele ich, doch plötzlich werde ich an meinen Haaren gezogen. Als ich merke, dass es Veronica ist umfasse ich ihren Handgelenk und drücke fest zu.

„Dannazione! Nie wieder, hast du mich verstanden!" knurre ich und setze mich aufrichtig hin. Padre schüttelt unglaubwürdig sein Kopf und liest sein Zeitung weiter.

——

„Und was machst du heute noch so?" fragt Madre und setzt sich neben mich hin. „Nichts eigentlich, bleibe zuhause. Es ist sowieso schon 21 Uhr." antworte ich. Sie grinst vor sich hin und mustert mich mit ihren blauen Augen.

„Ist was?" frage ich und lege mein Handy weg. „Wie findest du den?" hackt sie und zeigt mir ein Foto von einem Typen. „Madre." „No, per favor schau ihn dir genauer an." schildert sie.

„Ich will nicht heiraten." entgegne ich. „Du bist aber schon so alt." meint sie. „Alt? Ich bin erst 22 Jahre alt geworden." „Trotzdem, wann willst du Kinder? Mit 40?" hackt sie.

„Vielleicht garnicht?" „Ich will Enkelkinder." „Dann wünsch sie dir von Veronica. Sie lehnt sich zurück und atmet tief aus.

„Was mache ich mit ihr nur, sie ist immer so komisch drauf wenn du da bist." erläutert Madre. „Nichts neues, so war sie schon immer." schildere ich. „Sie ist nur zwei Jahre jünger als du, aber von Verhalten her habt ihr große Unterschiede." behauptet sie.

Ich zucke nur mit den Schultern. Ich hatte mit ihr noch nie so eine enge Bindung, echt schade eigentlich. „Hätte ich einfach einen älteren Bruder." sage ich und schaue Madre an.

„Nicht meine Schuld." entgegnet sie. „Dafür habe ich aber wunderschöne Töchter." fügt sie hinzu. Ich lächele und nicke.

„Wir haben hier echt zu viele Haushälterinnen." sagt Veronica und setzt sich neben Madre hin. „Sí, wir haben auch eine Mansion, putz das alles mal alleine." sagt sie. „No Grazie, meine armen Nägel." entgegnet Veronica.

Nägel und putzen? Okay Veronica.

„Aber unsere Köchin liebe ich. Man kann ihre Kochkünste nur lieben." redet sie weiter.

„Nicht nur ihre Kochkünste, sie als Person ist auch sehr nett." schildere ich. „Hm joa kann man so sagen." entgegnet sie.

„Ich bin oben." sage ich und gehe hoch in mein Schlafzimmer. Ungewollt denke ich wieder an Giovanni. Das war so eine schöne Nacht. Einer meiner besten, aber war halt nur einmalig.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns begegnen ist im Minusbereich.

Naja aber die Welt ist klein. Vielleicht ist er sogar nur Minuten entfernt von mir.

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt