Capitolo 7

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Giovanni

„Wohin mit dir?" frage ich Daniella. Seufzend dreht sie sich um und verschränkt ihre Arme. „Ich gehe mit meinen Freunden raus." antwortet sie genervt.

„Welche Freunde?" hacke ich. „Normale." antwortet sie knapp. „Daniella geh mir nicht auf die Nerven, sag scho-" „Was ist hier los?" unterbricht Padre.

Ich verschränke meine Arme und schaue ihn an. „Deine Tochter sagt nicht, mit wem sie rausgeht." erläutere ich. „Padre er übertreibt wie immer. Sag ihm etwas!"

„Schrei nicht." knurre ich. „Giovanni, lass sie doch einfach gehen." entgegnet er. „Mi figlia du kannst gehen." sagt er zu ihr.

——

Natürlich habe ich Daniella nicht alleine gelassen. Sie sitzt gerade in irgendeinem Café und wartet auf jemanden. Vielleicht ihr Freund? Sie darf aber keinen Freund haben.

Mein Handy fängt an zu klingeln und ich gehe ran. „Ich höre."
„Wo bist du schon wieder?"
„Wieso?"
„Wir wollten trainieren."
„Später."
„Wo bist du denn?"
„Ich beobachte Daniella."
„Nicht dein ernst?"
„Doch und jetzt, wir sehen uns später Adriano."

Ich lege auf und steige aus. Drinnen im Café setze ich mich neben Daniella hin. „Dannazione! Was machst du denn hier?!" hackt sie geschockt.

„Ich lerne deine Freunde kennen." antworte ich. „Schon wieder stalkst du mich. Hast du nichts besseres zutun eigentlich? Aufträge? Frauen?"

„Du bist das wichtigste. Also ist die Frage wahrscheinlich geklärt." antworte ich und lehne mich zurück.

Ich bin so auf meine Mails vertieft, weshalb ich garnicht wahrnehme, wer sich gerade vor mich setzt. Ich packe mein Handy weg und sehe Florentina.

Die Frau, die mich wahnsinnig macht. „Ich dachte wir treffen uns alleine." schildert sie zu Daniella. „Ich sagte ja wie er ist." entgegnet meine Schwester.

Was hat sie Florentina erzählt?

Ich sitze wie versteinert da und kann nicht glauben, dass ich mit ihr weniger als 3 Meter Abstand habe. Zum Glück habe ich meine Sonnenbrille an. Ansonsten würde sie merken, dass ich sie die ganze Zeit anschaue.

„Ihr könnt reden, ich höre nicht zu." sage ich und schenke meine Aufmerksamkeit auf mein Handy.

Natürlich höre ich aber zu. Ich will alles über Florentina wissen. Wirklich. Alles.

——

„Ich bin gleich wieder da." kommt es von Daniella. Jetzt sind es nur noch ich und Florentina.

„Wie hast du ihn kennengelernt?" frage ich monoton. „Ich denke nicht, dass es dich kümmern sollte." entgegnet sie. „Hast du denn schon Matteo erzählt, dass du mich kennst?" frage ich grinsend und ziehe meine Sonnenbrille aus.

Jetzt sehe ich sie viel besser. Wie wunderschön kann man sein? Zwei verschiedene Augenfarben, volle Lippen, dichte Wimpern, leichte Grübchen. Einfach nur wunderschön.

„No habe ich nicht. Es ist Vergangenheit." meint sie. „Hmm trotzdem hat er schon das Recht zu wissen, was oder mit wem seine Freundin alles war." entgegne ich. „Du redest zu viel, lass es lieber sein." weicht sie das Thema ab.

„Nicht mit mir, Kleines." „Nenn mich nicht so und bitte geh einfach. Wieso bist du überhaupt hier? Um uns zu nerven?" hackt sie. „Komm schon Florentina Mirabella, ich und nerven?"

Sie weitet leicht ihre Augen. „Woher zum Teufel, weißt du meinen Zweitnamen?" fragt sie geschockt. Ich schmunzele und stütze meine Ellenbogen auf den Tisch. „Das ist mein Geheimnis." antworte ich.

Ich verliere mich noch in ihren Augen..

Devo prenderla per me

LA MIA VITAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt