LA MIA VITA

Capitolo 61

Giovanni

„Was suchst du hier?!" hacke ich und stehe auf. Zayn blickt mich dumm an und verschränkt seine Arme. „Nachdem Florentina gegangen ist, brauchst du nicht so ein Theater zu machen." schildert er. Ich umfasse mit meiner Hand sein Hals und drücke ihn gegen die Wand. „Ti avverto, Zayn!" knurre ich und verstärkt meinen Griff. „Fratello." sagt Adriano und zieht mich zurück.

Nachdem ich losgelassen habe, schnappt er nach Luft. „Das sage ich Florentina!" brüllt er. Ich lache auf und schüttele mein Kopf. „Du bist so ein Mistkerl!" „Ich bin ein Mistkerl? Soll ich dir Mal erzählen, wie ich sie dann gefickt habe?! Hm? Willst du es wissen? Dann sehen wir, wer hier der Mistkerl ist!" erläutert er bissig.

Als ich ihm wieder ins Gesicht schlagen will, hält mich Elijah auf. „Hör auf zu lügen, Zayn!" brüllt diesmal Adriano. Ich schaue ihn fragend an und beruhige mich wieder. „Berühren, heißt nicht direkt ficken. Du musst die zwei Wörter unterscheiden können." sagt er. „Entgegne nichts." fügt er hinzu.

„Was willst du machen?" fragt Zayn. „Wirklich.. also ich könnte Florentina jetzt irgendeine Geschichte erzählen, wie zum Beispiel; dass ihr mich geschlagen habt und sie wäre dann auf meiner Seite." erklärt er.

„Ich kenne sie viel länger. Also kommt endlich auf euer Leben klar." „Heißt nicht, dass du so über sie sprechen darfst!" fauche ich. „Cosa succede qui?!" ruft Padre und kommt mit Salvatore rein.

„Sags doch jetzt vor Salvatore!" zische ich, doch er bleibt nur still. „Stronzo." murmele ich. „Vincenzo!" knurrt Padre. „Zayn, weshalb bist du hier?" fragt Salvatore. „Ich wollte nur Florentina sehen, aber.. aber die Jungs drohen mir die ganze Zeit, dass sie mich dann schlagen." lügt er.

Meine Augen weiten sich. Was. Zum. Teufel?

„Nur weil du Florentina sehen willst?" „Mhm, aber sie ist gegangen." „Dann geh endlich auch. Wir müssen hier arbeiten." sagt Elijah und schaut auf sein Apple Watch.

Nachdem Zayn, nach gefühlten Minuten gegangen ist, setzen wir und hin. „Was soll das heißen?" fragt Padre. „Was soll was heißen? Er lügt." antworte ich. „Er lügt wirklich. Florentina war ebenfalls scheiße zu ihm. Er schiebt die Schuld nur auf uns."

„Was auch immer. Wir sollten beginnen." schildert Salvatore und legt die Papiere auf den Tisch.

Florentina

„Matilde!" kreische ich und umarme sie. „Du bist auch hier?" hacke ich. Lachend nickt sie und umarmt auch Beatrice. „Wegen Joaquim." antwortet sie. „Na Ragazze?" kommt es von Joaquim. Er legt sein Arm um Matilde's Taille und begrüßt uns.

Wir begrüßen ihn mit einem Nicken und nehmen die Drinks in die Hand. „Setzt euch doch." bietet er uns an. Wir setzen uns dann auch auf die Runde Couch und stöhnen zufrieden auf. „Wow! Das habe ich vermisst!" kreischt Beatrice und schaut sich um.

„Hoffentlich gefällt euch die Party." schildert Joaquim und setzt Matilde auf sein Schoß. „Es ist der Hammer." entgegnet Beatrice. „Ah das sind meine Freunde; Alex, Pablo und Alejandro." stellt er vor. Meine Augen bleiben bei Alejandro stehen. Er hat dunkle Locken und wunderschöne Lippen.

Ich schaue zu Beatrice und sehe wie sie grinst. „Was?" frage ich. „Du hast ihn schön angestarrt." flüstert sie. Ich verdrehe meine Augen und begrüße die drei Jungs lächelnd.

Nachdem auch mehrere sich auf die Couch gesetzt haben, schlägt Alex vor, dass wir Wahrheit oder Pflicht spielen sollen.

Wir spielen auch schon seit 10 Minuten und bis jetzt gabs echt krasse Aufgaben bei Pflicht. Ein Mädchen musste Alex einen runterholen.. und zwei sind auch schon oben in irgendeinem Zimmer. „Florentina, Wahrheit oder Pflicht?" fragt Pablo grinsend. Ich denke kurz mach, doch entscheide mich dann auch für.. „Ich nehme Pflicht."

Pablo lächelt und schaut kurz Alejandro an. „Geh mit Alejandro in ein Zimmer." sagt er. Ich schaue ihn monoton und geschockt an, doch als ich was erwidern will, tippt Beatrice auf mein Oberschenkel.

„Geh schon." flüstert sie. Ich denke eine Sekunde nach, da steht dann auch Alejandro auf und hält mir seine Hand entgegen.

Ich nehme es entgegen und gemeinsam gehen wir dann hoch.

„Und was sollen wir jetzt machen?" frage ich, während er die Türe zu macht und es zuschließt. Alejandro ist groß, sogar sehr groß. Aber nicht größer als Giovanni. Was für Giovanni?

Ich schüttele mein Kopf und mustere ihn weiter. Er hat echt sehr schöne Locken. Dazu auch noch diese dunklen Augen.. „Jetzt will ich dich mustern." kommt es plötzlich von ihm. Ich schaue ihn an und lächele. „Ich stehe vor dir." entgegne ich. „Ich weiß, aber ich habe dich mit Klamotten schon genug gemustert, jetzt will ich dich ohne sehen."

Ich schlucke hart und lege den Kopf schief. Alejandro kommt auf mich zu und streichelt meine Schulter. „Diese Haut." murmelt er und legt seine Lippen auf meine Wange..