Noèls Sicht
Ein scheppern hinter mir liess mich zur Haustür sehen. Meine Mutter kam lächelnd ins Wohnzimmer als auf einmal das lächeln was eben noch auf ihren Lippen war, in ein geschockter Gesichtsausdruck wandelte. "Jula." Kam entsetzt aus ihrem Mund und ich spührte im selben Moment, wie der Körper meiner Prinzessin gegen meinen prallte. Ihr Kopf knallte gegen meine Brust und ich fing ihren schlafen Körper auf bevor sie auf den Boden fiel. „Mein Gott...Was ist passiert?" Hörte ich meine Mutter histerisch fragen als sie mit schnellen Schritten auf mich zum kam. Ich war nicht in der Lage ihr zu antworten, mein Körper war wie versteinert, stattdessen schaute ich auf den bewusstlosen Körper der in meinen Armen lag. Meine Mutter strich Julas Haare aus ihrem Gesicht und fasste ihr gegen die Stirn. „Sie hat hohes Fieber leg sie auf das Sofa und hol mir ein kühles, nasses Tuch." Wie befohlen legte ich Jula behutsam auf das Sofa blieb jedoch vor ihr stehen „Auf was wartest du Noèl geh und hol mir das nasse Tuch." Herrschte mich meine Mutter an und meine Füsse begangen sich endtlich zu bewegen.
Ich reichte ihr die gewünschten Sachen und sie legte sogleich das nasse Tuch auf Julas Stirn. "Kannst du mir erklähren warum deine Mate hier Bewusstlos vor mir liegt?" Ich kniehte mich auf den Boden neben Jula und nahm ihre Hand in meine. "Ich weiss nicht. Ihr ging es vor ein paar Minuten noch gut." Sagte ich als ich meine Stimme wieder gefunden hatte. "Wir waren bei einer Besprechung danach sind wird direkt nach Hause gegange." Meine Mutter nickte holte die Decke die über der Lehne des Sessels hing, die Jula immer benutzte wenn sie aus dem Fenster hinunter ins Dorf schaute, um die Leute zu beobachten. Sie legte die Decke behutsam über ihren Körper und strich ihr erneut die Haare vom Gesicht. Ihr Atem ging regelmässig was mich ein wenig beruhigte. Aufeinmal spührte ich eine leichte bewegung ihrer Hand die immernoch in meiner lag. „Sie hat sich bewegt." Kam es schnell aus meinem Mund geschosse. Leicht bewegten sich ihre Augenlieder bis sie blinzelnd versuchte ihre Augen zu öffnen. „Jula." Sagte ich ihren Namen und ein leises grummeln kam von ihr. Ich richtete mich auf und beugte mich ein wenig über sie und legte behutsam meine Hand auf ihre Wange.
„Was ist passiert?" Flüsterte Sie fragend als sie endlich ihre wunderschönen blauen Augen öffnete, die sogleich meine trafen. „Du warst für ein paar Minuten Bewusstlos." sagte ich und lächelte sie erleichtert an. Sie runzelte die Stirn als sie den nassen Lappen von ihrer Stirn entfernte und versuchte sich aufzurichten. „Bleib noch eine weile liegen meine liebe." sagte nun auch meine Mutter. Jula sah überrascht zu ihr und legte sich schliesslich zurück aufs Sofa. „Ich glaube mein Körper ist kaputt." sagte Jula leise. Meine Mutter entwich ein leises lachen was auch mir automatisch ein lächeln auf meine Lippen legte. „Versuch zu schlafen." Sie nickte und rutschte in eine bequeme position und schloss erschöpft ihre Augen. Ich blieb an ihrer Seite bis sie einschlief als meine Mutter mich zu sich rief.
„Ich habe eine Vermutung."sagte sie als ich mich neben sie auf den Barhocker in der Küche setzte. „Ihr müsst das Band zwischen euch vervolständigen. Zuende bringen. Ihr Zustand wird sich nicht bessern Noèl wenn ihr noch länger wartet." Sie stellte das Glas Wasser vor sich auf den Tisch und schaute mir ernst in die Augen. „Ich weiss, aber ich kann sie nicht zwingen Mom. Ich habe am Anfang unsere Beziehung genug Fehler gemacht. Ich will sie nicht schon wieder verscheuchen indem ich ihr den letzten, wichtigsten Schritt aufzwinge." Sie nickte wissen und tippte mit ihrem Fingernagel gegen das Glas bis sie auf einmal grinsend aufschaute und auf mich zeigte. Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Alles okay bei dir?" fragte ich vorsichtig und sie nickte aufgeregt. „Welcher Tag ist Heute?" „Der 15. Juni." „Perfekt. Dann wird sich das Problem bald von alleine klähren." sagte sie noch bevor sie mit einem letzten Blick auf Jula zur Haustür ging. "Ah bevor ichs vergesse." Sie schnappte sich den Sack der auf dem Boden lag und reichte ihn mir. „Ich wollte euch Kuchen vorbei bringen, desswegen war ich eigendlich auch hier." Danken nahm ich ihn entgegen und bevor ich die Tür schloss, fragte ich nochmal nach was sie damit meinte, es würde sich von alleine klähren. Ihre Antwort was klar und deutlich als sie die paar Wörter sagte. "Die Hitze Noèl."Julas Sicht
Gähnend öffnete ich meine Augen und streckte mich ausgiebig. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht mehr im Wohnzimmer auf dem Sofa lag sonern im Bett. Verwundert sah ich auf die andere Seite des Bettes und fand niemanden vor. Vage konnte ich mich an Gestern Abend erinnern doch eins wusste ich genau, dass was passiert war, ist definitiv nicht normal.
„Scheisse!" zischte ich als ich aufstehen wollte und ein stechender Schmerz meinen Kopf durchzuckte. Erschrocken hüpfte ich zur Seite als aufeinmal die Tür zum Schlafzimmer aufsprang und ein besorgter Noèl halb ins Zimmer lehnend, da stand und mich aus geweiteten Augen anstarrte.
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Alpha The Game Of Love
WerewolfGeboren als Werwolf, grossgezogen wie ein Mensch. Das Leben in einem Rudel und dessen Regeln sowie Sitten, waren für die 19 jährige Jula fremd. Sie wusste zwar das sie ein Wolf war, doch es interessierte sie jedoch nicht. Selbst der Unterricht ihres...