"Du bist schuld, wenn sie rausspringen"

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Ich sah ihn aus grossen Augen an. Das kam jetzt ziemlich unerwartet doch ich liess mich nicht aus der Fassung bringen. «Habe ich den eine andere Wahl? Ich werde dich schliesslich nicht so schnell los.» grinsend nahm ich meine Hände aus seinen Pranken und verschränkte sie stattessen hinter meinem Rücken. «Nein, das wirst du mit Sicherheit nicht.» Er küsste meine Scheitel und zum ersten Mal seit ich an seiner Seite war, sah ich ihn glücklich und sorgenfrei Lächeln. Je mehr Zeit wir mit einander verbrachten, je näher wir uns kamen, lässt unsere Bindung stärker und fester werden und ich war nicht die einzige die das bemerkte.

Ein klopfen an der Tür unterbrach unseren Augenkontakt. Ich lief Noèl hinterher und guckte gespannt hinter ihm hervor, wer den vor der Tür stand. Eine zierliche Frau mit langen blond-grauen Haare, stand vor der Tür und hielt einen grossen Korb, voller Früchte in den Händen. Sie schien mich zuerst gar nicht zu bemerken, als sie Noèl den Korb in die Hände drückte und ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange drückte. «Mom.» meckerte er sogleich und strich sich mit der freien Hand über die geküsste Wange. «Was denn, darf die eigene Mutter ihren Sohn nicht mehr Küssen? Ach und sei so gut und stell den Korb doch in die Küche. » Sie drückte Noèl zur Seite als sie eintrat und blieb breitgrinsend vor mir stehen. «Ist sie das?» fragte sie aufgeregt und nahm mich in den Arm als Noèl nickend die Tür wieder schloss und dann der bitte seiner Mutter nach zu gehen. «Ein Bildhübsches Mädchen. Jula ist dein Name habe ich recht? Ach was frag ich den noch blöd. Das ganze Dorf redet schliesslich von dir.» Leicht überfordert lächelte ich sie an. «Freut mich Sie kennenzulernen.» sagte ich und streckte ihr meine Hand entgegen. «Ach nenn mich doch bitte Rachel.» Sie liess meine Hand los die sie fest umklammert hatte und spazierte in das Wohnzimmer. Noèl der wieder aus der Küche kam stellte sich nah hinter mich. «So wie es aussieht, habe ich mir um sonst Sorgen gemacht als ich erfuhr, dass kein gutes Klima zwischen euch herrschte» Noèl legte seine grosse Hand auf meinen Kopf und schmunzelte. «Wir hatte ein paar Meinungsverschiedenheiten nicht wahr?» Ich nickte blos und schlug seine Hand weg. «Und wessen Schuld war das?» Der braunhaarige Kerl hinter mir zuckte blos mit seinen Schultern. « Es ist nicht leicht ich weiss das.» wandte sich Rachel wieder an mich. «Ich weiss genau wie du dich gefühlt haben musst, als ein Gorilla auf dich zu Gestampf kam und dich plötzlich als seins bezeichnete.» Sie fing an zu lachen als ich ihr lautstark zu stimmte. Nach einiger Zeit, die wir noch zusammen mit quatschen verbrachten, entschied sie und wieder alleine zu lassen. Sie lud uns jedoch noch zu einem gemeinsamen Abendessen ein, da ihr Mann mich auch noch kennenlernen wollte. Zuerst wollte Noèl widersprechen doch der Gesichtsausdruck von Rachel stimmte ihn schnell wieder um. Ich glaube das ich mich mit dieser Frau sehr gut verstehen werde.

«Noèl, jetzt lass mich die Jeans anziehen.»wütend zog ich an dem einten Hosenbein. «Jula vertrau mir und zieh dieses Kleid an.» widersprach mir Noèl und hielt die Hose in die Luft. Das ich hier halbnackt vor ihm stand, war mir im Moment ziemlich egal. Ich schlug ihm gegen den Bauch und seufzte ergeben. «Okay. Ich zieh das Kleid an und jetzt verpissdich aus dem Zimmer damit ich mich umziehen kann.» Er gab mir zufrieden meine Hose wieder blieb jedoch stehen. Ich sah ihn fragend an. « Deinen Slip habe ich ja schon gesehen also was ist so schlimm wenn ich...» Ich warf die soeben gewonnene Hose nach ihm die er geschickt auffing. «Raus!» schrie ich ihn an. Nach dem die Tür ins Schloss viel, fing ich an mich in das Kleid zu zwängen, das meiner Meinung nach nicht für ein Abendessen mit seinen Eltern geeignet war. Ich rief nach Noèl dersogleich, mit Schwung die Tür aufschlug und sich hinter mich vor den Spiegel stellte. «Ich habe dir doch gesagt das es too much ist. Ich zieh mich wieder um und komme in Jeans und Top.» «Jula du siehst umwerfend aus.» Ich fuhr durchmeine Haare um sie danach über meine Schulter fallen zu lassen. Meine Hand glitt dem weichen, beigen Stoff entlang stehst unter dem wachsamen Blick von Noèl der mir nun lächelnd in die Augen schaute. «Ich weiss genau wo du hin gegafft hast.» Unschuldig ging er einen Schritt nach hinten. «Wir müssen jetzt los. Mom erwartet uns sicher schon.» Ich guckte mich noch einmal im Spiegel an, richtete mein Dekoltee und nickte anschliessend. «Du bist schuld, wenn sie rausspringen.» sagte ich und er fing an zu lachen als ich auf meine Oberweite zeigte. Warum besass ich noch einmal so ein Kleid?

 Warum besass ich noch einmal so ein Kleid?

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