Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Handywecker geweckt der mir laut ins Ohr dröhnte. Ich riss erschrocken meine Augen auf und war kurz davor zu sterben. Ich schwitzte wie ein Schwein und mir war unwohl. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass das jemand hintermir lag und einen Arm um mich gelegt hatte und hatte fast einen Herzinfakt. "Mach mal den Wecker aus." Kam es angepisst von meiner rechten. "Lass mich erst mal los damit ich mich auch bewegen kann." Ich fasste an mein Herz das sich beruigte und stellte den Wecker ab. "Was machst du eigendlich in meinem Bett." Wollte ich wissen und schlug die Decke von meinen Beinen. Man war das heiss hir! "Wo gehst du hin?" "Duschen. Dank dir habe ich sicher mehrere Liter Schweiss verloren." Er lachte als ich aus meiner Tasche frische Kleider und mein Duschzeug rausnahm. "Ein Ofen auf zwei Beinen." Rief ich als ich angepisst das Zimmer verliess. Ich hasse Schwitzen. Es gibt nichts Widerlicheres als das.Das lauwarme Wasser tat mir gut als es über meinen Körper rannte. Der Duft von roten Rosen umhüllte den Raum als ich meine Haare und meinen Körper einseifte. Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich ab und wickelte anschliessend meine nassen Haare ins dunkelblaue Frottiertuch ein, das an einem Hacken neben der Dusche bereit hing. Erschrocken wich ich zurück, als auf einmal Noèl ist Badezimmer platze. "Schon mal was von anklopfen gehört?" fragte ich und hielt den Duschvorhang fester, der meinen halben Körper vor seinen aufmerksamen Augen versteckte. "Reg dich nicht so auf. Ich werde deinen Körper e mal nackig sehen." Meinte er gelassen und fing an seine Zähne zu putzen. Fassen wir noch einmal alles zusammen. Ich stehe hier nackt hinter einem weissen, nassen Duschvorhang und friere mir den Arsch ab, weil ein Vollidiot, namens Noèl einfach ins Badezimmer kam, die Tür offengelassen hatte und nun glotzend seine Zähne putzte. "Kannst du bitte einfach raus gehen." Seufzte ich und schloss meine Augen. Er lachte und spuckte den Rest von der Zahnpasta, das sich noch in seinem Mund befand, ins Spülbecken. Er liess sich Zeit seine Zahnbürste zu waschen und seinen Mund abzutrocknen. Nun stand er vor mir und sah mich einfach an. "Machen wir einen Deal?" Ich schaute ihn misstrauisch an. Schon wieder ? Der Vorhang rutschte ein Stück aus meinen Händen als er noch näher auf mich zu kam. "Hast du kalt?" wechselte er auf einmal das Thema schmunzelnd und ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen wütend an. "Nein, was für eine Frage. Ich bin gerade erst einfach aus der Dusche gekommen." "Dann stört es dich also nicht, wenn ich die Tür offen lasse? Ist ziemlich stickig hier drinnen." Dieser elende Hund. Auch wenn er das Badezimmer verlässt, hatte er einen guten Ausblick hier her. Das Scheiss Badezimmer steht nämlich direkt vor dem Schlafzimmer. "Was willst du." Er überlegte kurz. "Einen Kuss." Mein Mund klappte auf. "Nein!" Er setzte sich auf den Toilettendeckel und ich runzelte die Stirn. "Ich habe Zeit Jula und was ist so schlimm daran, dass ich danach mit dir über Gedanken reden kann?" Meinte er und schaute auf die Uhr. "Die Schule fängt ausserdem in einer halben Stunden an." "Okay."Gab ich auf, da ich nicht schon wieder in der Schule fehlen durfte. Was würden meine Eltern dazu sagen? Er stand sofort bei mir als ich einwilligte. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, nahm er mein Gesicht in seine Hände, zog mich ein stück nach vorne und drückte seine Lippen gegen meine. Sie waren weich stellte ich fest. Als währe das nicht schon alles zog er mich an seine Brust der Vorhand rutschte aus meinen Finger und ich versuchte mich histerisch von ihm zu drücken. Er konzentrierte sich nur auf meine Lippen und genoss meine nähe. Mich durchströmte eine Wärme und ich vergass für einen Moment, dass ich immer noch nackt an ihm gepresst war. Mir durfte der Kuss nicht gefallen aber ich konnte nicht leugnen, das es mir gefiel. Ich wollte mehr, doch ich hielt mich zurück, liess ihn machen. Nach einer Zeit versuchte ich ihn nochmal weg zudrückte und als er sich von mir löste, fühlte ich mich augenblicklich leer. Die Wärme verschwand und mir wurde wieder kalt. Am liebsten hätte ich ihn wieder zu mir gezogen und ihn nicht mehr losgelassen, doch dieses empfinden war bloss wegen unserer Verbindung, die er nun ein Stück mehr vertiefen konnte. Ich versuchte das wichtigste von meinem Körper zu verdecken doch seine Augen blieben stets in meinem Gesicht über das er zährtlich strich. Er grinste vor sich her und küsste meine Stirn. Danke meine kleine, teilte er mir über Gedanken mit bevor er das Badezimmer verliesst und hinter sich die Tür schloss. Es war ein komisches Gefühl, eine andere Stimme nach so langer Zeit, in seinem eigenen Kopf zu hören. Ich verfluchte ihn innerlich, dass er mir nun diese Freiheit auch noch rauben musste.
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Alpha The Game Of Love
WerewolfGeboren als Werwolf, grossgezogen wie ein Mensch. Das Leben in einem Rudel und dessen Regeln sowie Sitten, waren für die 19 jährige Jula fremd. Sie wusste zwar das sie ein Wolf war, doch es interessierte sie jedoch nicht. Selbst der Unterricht ihres...