"weil ich mir als Werwolf meine Verpflichtungen bewusst bin"

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Der Schock war nicht nur mir ins Gesicht geschrieben als ich mit meiner Hand das nötigste meiner Oberweite verdeckte. Wie ihr wisst, hatte ich unter dem Kleid nur meinen Slip und sonst nichts darunter. „Ehm...." unbeholfen stand ich also halbnackt da und Noél wusste nichts Besseres als mit halb offenem Mund vor der geöffneten Tür zu stehen und mich an zu glotzen. Ich war die erste die ihre Muskeln bewegte und zu Schrank lief um mir endlich eins meiner Oberteile an zu ziehen. Von dem braunhaarigen Gorilla kam nur ein enttäuschtes Knurren was mich dazu brachte, meine Augen zu verdrehen. „Wenn ich nicht versprochen hätte, mich an dich zu gewöhnen, hätte ich dir fürs glotzen eine reingehauen." Ich suchte nach einer kurzen Schlafhose und zückte sie aus dem Kleiderschrank.

„Du bietest mir nicht immer einen so schönen Ausblick

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„Du bietest mir nicht immer einen so schönen Ausblick. Ich muss meine Chancen ergreifen." Seine Stimme war rauer als sonst was mich den Abstand zwischen uns vergrössern lässt. Er jedoch war da anderer Meinung und kam auf mich zu gelaufen. Ich wich seiner Hand aus die mich greifen wollte und Noéls Augenbrauen zogen sich wütend zusammen. „Warum?" Rief er aus und schnappte nach meinem Handgelenk, das er jedoch nur mit seinen Fingerkuppeln streifte. Schon nur diese Berührung entfachte eine Wärme in meinem Körper die ich nie haben wollte. Mein Herz schlug schneller und mein Magen verkrampfte sich als ich ins Badezimmer flüchtete und den Schlüssel im Schloss drehte. Ich stütze mich am Waschbecken ab und presste wie gewohnt meine Hand an meinen Kopf als diese unerwünschten, unerträglichen Schmerzen meinen Körper zu Boden drückte und unzählige Tränen den Weg über meine Wangen zwang. Ein Schluchzen entwich mir und ich schlug automatisch meine Hand vor den Mund. Ein Klopfen ertönte und ich schreckte auf, zog meine Hose die ich schon die ganze Zeit mit mir rum getragen hatte über und wischte die Tränen weg. Das ich geweint hatte, konnte ich nicht verbergen das war mir bewusst. „Jula alles okay. Wie lange willst du noch da drin verbringen?" „B-bin gleich fertig." Ich klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht und entfernte das restliche Make-up und schloss die Tür auf, die im selben Moment schon auf geschwungen und ich zurück gedrängt wurde. „Warum hast du geweint?" „Ich habe nicht geweint." Log ich und drückte mich neben ihm durch und verschwand die Treppe runter in die Küche. „Hattest du wieder einer dieser Anfälle?" Fragte er weiter und blieb hinter mir stehen. Mir stockte der Atem. „Nein. Wie kommst du darauf?" Fragte ich währenddessen ich mir Wasser in ein Glas goss. „Ich bin dein Mate. Ist dir eigentlich aufgefallen, dass wir spüren wenn der andere Schmerzen erleidet?" Ertappt stellte ich das leere Glas zu Seite. „Lüg mich nie wieder an Jula." Mit geschlossenen Augen atmete ich mehrmals, langsam ein und wieder aus. „Wir würdest du den handeln wenn dir gedroht wird, markiert zu werden, wenn genau so was passiert?" Schrie ich ihn an und drückte ihn von mir weg. „Ich wäre nicht mal an dieser Stelle, weil ich mir als Werwolf meine Verpflichtungen bewusst bin!" Schrie er zurück und seine Antwort traf mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. „Weisst du wie ich als Alpha dastehe, seine Mate noch nicht markiert zu haben? Jeder andere hätte schon längst die ganze Verbindung durchgezogen." Er raufte sich die Haare und kam mir mit einem Schritt gefährlich nahe doch ich bewegte mich kein Stück. Selbst seiner Hand die er an meinen Nacken legte, wich ich nicht aus. „Du kennst meine Meinung zu diesem Thema." Setze ich den Punkt und wollte gehen doch er hielt mich am Nacken fest was mich auf zischen liess. Ich guckte ihm in seine verdunkelten Augen und schluckte. Unerwartet zog er mich auf einmal zu sich und drückte seine weichen Lippen auf meine. Im ersten Moment war ich zu überrascht doch als mein Hirn merkte, was er da machte, stemmte sich meine Hände gegen seine Brust. Mein Herz machte Luftsprünge und mein Bauch biss vermutlich in eine Zitrone da er sich schmerzlich zusammenzog, bei dem sauren Geschmack. Er löste seine Lippen und legte seine Stirn an meine. „Ich will mich nicht mit dir streiten Jula aber bitte versteh mich doch." Flüsterte er doch statt ihm richtig zu zuhören, taumelte ich einige Schritte nach hinten und strich mit meinem Handrücken über mein Mund. „Solange du dich nicht in meine Lage versetzen kannst, machst du einen grossen Bogen um mich und wag es nicht noch einmal, mich gegen meinen Willen zu küssen!"

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