"Leute über sowas mach man keine Witze"

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"Okay was ist los? Ihr seid schon seit heute Nachmittag echt komisch drauf." Ich liess mich auf mein Bett plumpsen und sah kurz zu Zoe die nervös mit ihren Haaren spielte. "Du kennst die Geschichte mit dem Alpha, Mate Zeugs oder?" Ich nickte. "Ja natürlich. Warum?" "Du weisst auch, was ein Alpha ist und was dieser Rang bedeutet?" "Ich benehme mich zwar nicht wie ein Werwolf bin aber trotzdem einer also was soll diese Fragerei?" Irritiert rutschte ich in die Mitte meines Bettes. Das braunhaarige Mädchen setzte sich zu mir und nickte nervös. "Noèl wird schon morgen 19." "Ja und. Jeder wird mal 19 Lara." Ich sah sie sichtlich genervt an. "Stimmt." Lachte sie zögerlich. "Aber morgen ist kein normaler Tag, wenn man das so sagen darf." Ich guckte auf meine Hände, die auf meiner Schoss lagen und zog meine Augenbrauen zusammen. "Was willst du mir sagen?"

"Kannst du dich noch an Dalia erinnern?" Zoe, die bis jetzt still neben meinem Bett gestanden war, setzte sich wie Lara, neben mich auf das Bett. "Ich kann mich an sie erinnern ja." Dalia war Zoes beste Freundin. Sie waren unzertrennlich bis an dem einen Tag, der alles veränderte. "Sie verhielt sich auf einmal seltsam, brach vor unseren Füssen zusammen und fasste sich ständig, wimmernd an ihre Brust, war dann auf einmal spurlos verschwunden." Ich wurde gegen Ende immer leiser und plötzlich wurde ich kreidebleich. "Dreh jetzt nicht durch Jula." Bat Lara als ich anfing wie eine irre vor mich her zu starren. "Ihr wollt mich verarschen oder. Soll das wieder einer dieser Pranks sein?" Zoe sah mich ernst an als ich mich ihr zuwandte. "Na los wo ist die Kamera? Leute über sowas macht man keine Witze. Das ist eine ernste Sache!" Lara schüttelte ihren Kopf. "So schlimm ist er gar nicht Jula. "Versuchte Lara mich zu beruhigen. "Noèl ist ein ganz angenehmer bald 19 jähriger Mann, wenn man ihn nicht reizt, beleidigt oder ignoriert." "Wir können uns nicht ausstehen. Sowas kann nicht passieren?" Ich atmete stossweise ein und wieder aus, guckte mich in meinem Zimmer um, in der Hoffnung doch eine Kamera zu finden. Ich spürte Laras Hand auf meinem Knie und schaute zu ihr. "Du kannst ihn nicht ausstehen aber wie sieht es bei ihm aus?" Ich war kurz davor, durch zu drehen. "Wenn das stimmt was ihr sagt, denkt jetzt nicht, dass ich mich ihm hingebe nur weil ich höchstwahrscheinlich seine Seelenverwandte werde. Ich bin noch nicht dumm?!" schrie ich und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Niemand sagte nach meinem kleinen Ausraster etwas bis ich die Stille brach. "Tut mir leid. Ich bin gerade echt überfordert." Sie guckten mich verständnisvoll an. "Warum sollte ich seine Mate werden? Ich habe kein Rudel, ich bin eine ausgestossene, so zu sagen." "Es ist nur eine Vermutung okay. Wir können auch falsch liegen und es könnte Dylan werden weisst du." „Na Toll noch schlimmer!" gab ich aufbrausend von mir und guckte zu Zoe die leicht lächelte. „Es hat mich nur überrascht. Als du dich vor der Cafeteria noch mit Noèl gestritten hattest, bekamst du diesen Anfall."

Spät am Abend, liess ich die Worte die mir Lara noch zugeflüstert hatte, bevor sie nach Hause gegangen war, Revue passieren.

"Du kannst versuchen, ihn zu ignorieren, dagegen anzukämpfen aber glaub mir Schätzchen, dass wird nicht funktionieren."

Und wie das funktionieren wird Lara. Ich bin eine Starke Frau und gebe nicht so schnell auf. Ob zukünftiger Alpha oder nicht, ich werde nicht noch einmal in ein Rudel gesteckt.

Die Vögel zwitscherten und die warme Morgensonne, schien in voller Pracht, als mein Wecker für den nächsten Schultag klingelte. Ich setzte mich verschlafen auf und rieb mir den schlaf aus den Augen. Milcky der wie jede Nacht bei mir im Zimmer schlief, gähnte mich an und kuschelte sich gemütlich wieder in sein Bettchen. Na Danke. So schön sollte man es haben. "Jula bist du wach?" "Ja hell wach." Gab ich als Antwort zurück und nahm mir eine dieser eleganten, weissen Stoffhosen aus meinem Schrank. Dazu ein Bauchfreies, schwarzes Top mit Spitze, dass meiner Meinung nach super zusammen passte und verschwand damit auf die Toilette, die Zoe gerade verliess.

"Noch eine halbe Stunde

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"Noch eine halbe Stunde." Warnte sie mich und verschwand auf die Uhr tippend, in die Küche. Ich machte mich in Rekordzeit frisch und flocht meine Haare zu einem lockeren Bauernzopf zusammen. Heute sollte es warm werden und ich mag es nicht, wenn meine Haare an meinem Körper kleben blieben, wie eine lästige Fliege. Fertig und zufrieden machte ich mich auf den Weg zur Küche wo sich meine ganze Familie befand, nahm lächelnd das Marmeladenbrot entgegen das mir Mom zubereitet hatte. "Danke du bist meine Rettung. Zoe wir müssen los."

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