Alpha The Game Of Love

"Ich hasse es ein Werwolf zu sein. Sinnlose Regeln und Verpflichtungen"

Wie es schien, hatte Dylan seine Mate schon gefunden was soviel bedeutete, das Zoe es nicht war. Es brach ihr sichtlich ihr Herz aber so wie sie nun mal war, steckte sie es weg und versuchte ihren schmerz hinter einer zufriedenen Maske zu verstecken. Die meisten Mädchen, waren jedoch immer noch aufgetakelt, was so viel bedeutet, dass der Alpha sie noch nicht gefunden hatte. Aber die Frage war bloss, wen es nicht Zoe war, die Dylan nun bei Seite stehen durfte, wer dann? "Erde an Jula alles in Ordnung?" "Ja warum?" "Du warst auf einmal ganz woanders." Meinte Zoe und guckte sich um. "Ich habe mich nur gefragt, wer das Glückslos gezogen hat." Ich schaute sie kurz an und nahm ihre Hand in meine. "Sei nicht traurig Zoe. Es gibt noch viele Mütter die schöne Söhne haben." Sie zuckte mit ihren Schultern. "Du hast recht aber es wäre zu schön gewesen. Ich meine guck ihn dir doch mal an." Sie zeigte zu der kleinen Gruppe, die wie jeden Morgen, bei ihren Autos standen und über belangloses Zeugs lachten. Ich schaute ihn ihre gezeigte Richtung und nickte. Es stimmte, er sah nicht schlecht aus mit seinem Dreitagebart und diesen braunen Augen. Boah ich war schlecht darin Menschen zu beschreiben.

"Hola. Beruhig dich." Hörte ich auf einmal eine Stimme aus ihrer Richtung rufen als ich wieder zu Zoe schaute. Unauffällig schaute ich wieder zu ihnen zurück, und stoppte in meiner Bewegung als ich sah, wer neu dazu gestossen war. Der nun 19 Jährige Sohn des Oberalphas, den ich nicht mal richtig kannte. Schon lustig, das Dylan und Noél am selben Tag Geburtstag hatten.
Seine grünen Augen bohrten sich in meine und sein Gesichtsausdruck war übelst angespannt. Seine Körperhaltung glich dem eines Tieres, das bereit war anzugreifen. Sein Körper fing an zu zitterte und sein Atem wurde unregelmässig, was mir zugegeben, eine Heide Angst bereitete. Ich wusste was dieses Verhalten bedeutete und es gefiel mir gar nicht. Ich machte einen Schritt nach hinten als der Gorilla, der ein Stück weiter vor mir stand, einen Schritt auf mich zu machte. Ich kam mir vor, wie in einem schlechten Horrorfilm, als ich auch noch ein lautes knurren vernahm, dass mir durch Markt und Knochen ging. Das knurren eines zukünftigen Alphas. "Ich glaube, unser Noél hat seine Luna gefunden." meinte einer aus der Gruppe. "Scheisse?!" Kam es wie aus der Pistole geschossen aus mir raus als ich sah, wie Noèl sich auf einmal mit schnellen Schritten auf mich zu bewegte doch so leicht machte ich es ihm ganz sicher nicht. Ich liess meine Schultasche zu Boden fallen und rannte los. Ich rannte ohne Ziel einfach auf das Schulgebäude zu. Die Eingangstür krachte laut gegen die Wand, als ich sie achtlos aufstiess und quer durch die Menschenmasse rannte. Von weitem sah ich Lara, die gerade dabei war ihre Tasche mit den notwendigen Büchern zu füllen. Ich schaute über meine Schultern und erschrak mich fast zu Tode als ich sah, dass Noèl mir dicht auf den Fersen war. Zu schnell verkleinerte sich der Abstand zwischen uns als ich neben Lara, die mir geschockt hinterher schaute, den Flur entlang rannte und die nächstbeste Tür aufschlug die nach draussen auf den Innenhof führte. "Bleib wo du bist." Warnte ich und rannte zum naheliegenden Ping-Pong Tisch um wenigsten ein bisschen Abstand zu gewinnen. Ich durfte mich nicht fangen lassen, das wusste ich. Wen er mich erwischt, gibt es kein Zurück mehr. Ich musste schluckte als ich in die dunklen Augen meines Gegenübers sah. "Jula." Knurrte er und umlief den Steintisch. Ich machte es ihm gleich, was ihm nicht zu gefallen schien. "Mach mich nicht wütend und komm zu mir." Forderte er und blieb stehen. "Nur über meine Leiche. Ich will nichts mit dir zu tun haben. Such dir jemand anderes." Schrie ich ihn an. "Du weisst das geht nicht und ausserdem, will ich das auch gar nicht." "Was soll das heissen, du willst nicht." Er stützte sich auf dem Tisch ab und lächelte schief. "Ich mochte dich schon die ganze Zeit Jula. Weisst du wie erleichtert ich bin? Ich bat zu Gott, dass ich mich auf dich präge. Meinst du ernsthaft, dass ich dich jetzt, da mein Wolf dich ausgesucht hat, einfach aufgebe?" Ich blinzelte mehrmals und liess mir das ganze durch den Kopf gehen. "Es wäre besser für dich. Glaubst du ernsthaft ich unterwerfe mich dier?" fragte ich lachend. "So hatte ich es mir vorgestellt ja." Ich verzog angewidert mein Gesicht. "Ich springe einem dahergelaufenen Typen doch nicht einfach so in die Arme. Wie sehe ich aus? " Ich unterbrach den Blickkontakt, als er auf einmal zur ersten Stunde läutete. "Na Toll. " Seufzte ich und schaute auf meine Armbanduhr. "Wegen dir verpass ich schon wieder den Unterricht." Ich richtete mein Oberteil, das verrutscht war und verfluchte mich dafür, dass ich mich ablenken liess. Noèl sprang auf den Tisch und kam zu mir rüber gehüpft. Fluchend wich ich seiner Hand aus die er nach mir ausstreckte und rannte den schmalen Weg zu den Sitzbänken entlang. "Ich wiederhole mich nicht gerne Jula." Knurrte er laut. "Ich auch nicht. Doch für dumme mache ich das gerne. Such dir eine andere!" Wiederholte ich und stolperte wegen meiner unachtsamkeit über eine Erhebung der Steinplatte die aus dem Boden ragte. Ich knallte gegen die Schulwand und schürfte mir meinen Ellenbogen auf, was mich kurz aus der Fassung brachte. "Verdammt." Fluchte ich und ignorierte das ziehen an meinem Arm. "Letzte Chance Jula oder ich kann für nichts mehr garantieren." Hörte ich ihn sagen als ich Schutz hinter einer Bank suchte. Ja hinter einer Bank. Was besseres gab es hier nicht. "Nein. Es gibt tausend andere Mädchen die dir freiwillig vor die Füsse fallen würden. Ich will das nicht!"