Harry P.o.V
Ich hatte weiter mit ihm telefoniert, doch hätte ich nicht sein Schnarchen gehört, hätte es sicher kein Ende mehr gegeben. Ich fing leise an zu lachen. Ich wollte weiter mit ihm telefonieren, weiterhin seine Stimme hören, aber das ging ja jetzt leider schlecht. Nach langem Zögern legte ich das Handy neben mein Kopfkissen und bettete mich ein. Ich hörte leise sein Atmen und das reichte mir vollkommen.
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Ich wachte morgens auf und sah mich verschlafen um. Diesmal keinen komischen Traum, zu meinem Glück. Ich hörte leises Schnarchen und blickte zu meinem Handy. Irgendwie machte mich in dem Moment die Tatsache glücklich, dass wir uns in der Nacht dann trotzdem jedenfalls ein kleines Bisschen nah waren. Lächelnd streckte ich mich und stand auf.
Heute würde ich Louis zu uns einladen, damit Gemma und meine Mutter ihn nochmal ordentlich als meinen Freund kennenlernten. Grinsend und voller Vorfreude machte ich mich dann bereit, wobei ich dann auch die ganze Zeit mein Handy mit mir mitschleppte. Grade als ich meine Haare machte, hörte ich leises Gegrummel. ,,Guten Morgen, LouBou", trällerte ich glücklich und hörte, wie er erschrocken die Luft anhielt. ,,Harold!" Ich lachte bloß. ,,Wie hat mein Engel geschlafen." ,,Ganz okay", antwortete er verschlafen, was mich zum Lächeln brachte, weil das einfach unglaublich süß war. ,,Kommst du später vorbei, Lou?", fragte ich zuckersüß und ging wieder in mein Zimmer. ,,Hmm..wenn es sein muss." ,,Lou!" Er fing laut an zu lachen, was alles in mir zum Kribbeln brachte. Ich liebte sein Lachen.
,,Ja, natürlich komme ich. Was eine Frage." Zufrieden grinste ich. ,,Okay, super. Dann zieh dich um und komm rüber." Ich klemmte mein Handy zwischen meine Schulter und meinem Ohr, während ich versuchte, mein Zimmer aufzuräumen. ,,Kann ich nicht zu dir kommen und ein Shirt von dir anziehen?" Ich musste lachen. ,,Jaja, dann beweg deinen faulen Arsch und komm hierher." ,,Bin sofort da!" Ich hörte, wie er von seinem Bett aufsprang und dann nur noch Gepollter kam. Ich verabschiedete mich von ihm, was er wahrscheinlich sowieso nicht hörte, und legte auf. Ich ging nochmal schnell runter in das Wohnzimmer, wo Gemma und meine Mum saßen. ,,Louis kommt jetzt vorbei." Die nickten lächelnd. ,,Bleibt er zum Mittagessen?" Ich bejahte und schon klingelte die Tür. Ich machte auf und Louis stand in seinem Schlafzeug vor mir.
,,Haz, lass mich durch und glotz nicht so." Er drängelte sich rein und ging bestimmend in mein Zimmer. Leise lachend folgte ich ihm und er holte sich was aus dem Schrank. Ich konnte nicht anders und legte meine Arme um ihn. ,,Hab dich vermisst." ,,Von wegen, du kleiner Perversling hast mich die Nacht lang belauscht." ,,Ach Lou." Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und sah, wie er etwas rot wurde. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich leise in sein Ohr und er gab mir einen kurzen Kuss. ,,Ich dich auch."
Er zog sich meine Sachen an und ich sah ihm dabei zu. ,,Du, Lou." Er drehte sich lächelnd zu mir. ,,Ja?" Er machte es sich dann neben mir gemütlich. ,,In meinem Traum hatten wir auch Sex." Er stöhnte gernervt auf und gab mir einen Klaps auf den Arm. ,,Du Idiot denkst auch an nichts anderes." Ich konnte mir kein Grinsen verkneifen. ,,Naja.. ich denk ja auch die ganze Zeit an dich." Er schnaufte und lehnte sich dann gegen mich, weshalb ich einen Arm um ihn legte. ,,Wissen deine Eltern, dass du hier bist?" ,,Nö." Ich schmunzelte und tätschelte seinen Kopf. ,,Böser Junge. So süß, aber böse zu gleich. Und frech bist du auch noch", meinte ich lachend. ,,Jaja."
Gemma kam in das Zimmer und sah grinsend zu uns. ,,Na ihr Süßen." Ich merkte sofort, wie Louis um einiges ruhiger und versteifter wurde. ,,Na?" Ich sah sie abwartend an, wodurch sie die Augen verdrehte. ,,Ich wollte doch nur Hallo sagen." Nun grinste Louis mit und begrüßte sie. Damit gab sie sich zufrieden und verließ dann wieder den Raum.
,,Ich mag deine Schwester." Louis sah zu mir hoch und ich lachte leise. ,,Joa. Deine sind bestimmt um einiges süßer." ,,Hm.. kann sein", antwortete er lachend und lehnte sich gegen die Wand. Ich machte die Gardinen zu und setzte mich neben ihn. ,,Ich hab dir im Traum in der Badewanne einen runtergeholt." Er sah grinsend zu mir. ,,Nur schade, dass wir nicht in der Badewanne sind." Ich verdrehte die Augen. ,,Ich kann auch ohne."
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und zog ihn näher an mich. ,,Heute Abend, Haz." Er sah mich an und ich nickte zur Bestätigung. ,,Nur wenn du willst", versicherte ich nochmal und er nickte sofort. ,,Ja, na klar."
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Wir redeten noch lange über belangloses, als wir runter in die Küche gingen, wo zu unserer Überraschung Jay saß, Louis' Mutter. Was machte sie denn hier? Hatte sie sich Sorgen um Louis gemacht oder hatte sie meine Mum eingeladen?
Als sie sich zu uns drehte, bemerkten wir, dass ihre Augen rot angeschwollen war vom Weinen. ,,M-Mum?" Louis sah sie erschrocken an und sie fiel ihm sofort in die Augen.
,,Ich weiß es, Louis, ich weiß alles", meinte sie stotternd, doch wir verstanden noch nicht ganz, was sie meinte. ,,Dein Vater.. wir wissen davon." Nun sah Louis sie erschrocken an und schien nicht zu wissen, was er dazu sagen soll. ,,Du.. Ihr wisst es?" Sie nickte. ,,Er hatte es mir gerade erzählt.. er ist durchgedreht!" Sie schluchzte erneut auf und meine Mutter strich über ihren Rücken. ,,L-Lou, es tut mir so Leid. wir hätten was merken müssen", entschuldigte sich Jay, aber Louis wimmelte ab. ,,Nein, Mum. Ihr hättet es nicht wissen können." Schluchzend fiel sie ihm wieder in die Arme und fluchte leise vor sich hin.
Hieß es, dass er denen nie wieder was antun würde? Dass das alles vorbei war?
Ich musste leicht lächeln bei dem Gedanken und mich nahm sie auch noch mal in den Arm.,,Danke, Harry, dass du dich so gut um ihn gekümmert hast." ,,Immer wieder gerne, Jay."
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Jay hatte die Polizei alarmiert, da sie die Befürchtung hatte, nicht alleine mit Mark klarzukommen. Dieser wurde dann auch abgeschleppt, doch er blieb nicht sehr tatenlos. Herumgeflucht hatte er, als gäbe es kein Morgen.
Ich hatte Louis mittlerweile getröstet, ihn schien das dann noch mehr mitzunehmen. Er war zwar glücklich darüber, aber er erklärte mir seine Angst, das nun passieren würde mit Mark und den Rest seiner Familie. Ich versicherte ihm, dass was auch immer passiert, ich immer an seiner Seite stehen würde. Doch da war ich wahrscheinlich nicht der Einzige.
Wir saßen nun alle im Wohnzimmer. Ich saß mit Louis auf dem Schoß auf der Zweiercouch, neben uns Gemma. Auf der Dreiercouch hatten sich Louis' Geschwister mit Jay raufgequetscht und meine Mum saß im Sessel. Mein Dad war noch auf Arbeit, aber wir hatten es ihm natürlich sofort erzählt. Selbst er hatte sich total für die gefreut, dass es nun alles wieder besser werden würde.
Ich streichelte sanft über Louis' Taille, während Daisy und Phoebe irgendwas komisches erzählten. Es handelte von irgendwelchen Prinzen auf Einhörnern, aber die Geschichte sei ja trotzdem nicht ausgedacht und entspricht der Wahrheit, so Daisy. Wir konnten bloß grinsend zuhören, wer widersprach schon gerne kleinen Kindern?
Ich schaute trotzdem die ganze Zeit zu Louis, welcher den beiden schmunzelnd zuhörte. ,,Du, Lou? Wollen wir hochgehen?" Er nickte lächelnd und wir standen auf. ,,Wir werden denn mal hochgehen. Ach ja, Jay? Wäre es okay, wenn Louis für die Nacht bleibt?" Sie nickte. ,,Ja, natürlich." Ich hörte meine Mutter leise im Hintergrund lachen. ,,Ich habe auch nichts gegen." ,,Hätte ich auch nicht erwartet", erwiderte ich frech grinsend und die lachten. Ich nahm Louis bei der Hand und zog ihn mit nach oben ins Zimmer.
Ich öffnete das Fenster und machte das Bett bereit, als sich Louis an mich ranhängte und an meinen Klamotten zupfte. ,,Du hast zu viel an." Schmunzelnd zog ich mich aus und er sah mir breit grinsend zu. ,,Schon besser." Wir kuschelten uns zusammen ins Bett und wir streichelten uns die ganze Zeit gegenseitig und gaben uns ab und an paar Küsse.
,,Du, Haz?" Er sah zu mir hoch und streichelte gerade meinen Bauch entlang. Ich zog ihn lächelnd auf mich. ,,Ja?" ,,Ich liebe dich", murmelte er leise in mein Ohr und ich konnte nicht anders, als zu Lächeln. ,,Ich dich auch, Lou."
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Hiiii :)
Tut mir Leid, dass so lange nichts mehr kam. Aber ich habe mir nochmal alles überdacht und hab mir vorgenommen, diese Story und meine andere (Sex me up, Styles) erstmal zu beenden, bevor ich an den anderen weiterschreibe.
Hier werden es wahrscheinlich nur noch 1-2 Kapitel geben und einen Epilog :)
Ich würde mich riesig über Votes und grade über Kommis freuen ^-^
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way out. | l.s.
FanfictionHarry ist ein ganz normaler Junge, mit ganz normalen Problemen. Doch als sie nach Doncaster zogen und Harry den sogenannten 'Psycho', Louis Tomlinson, kennenlernt, ist sein Leben ein einziges Chaos. Louis' Leben ist von Zigaretten, Alkohol, sowie Dr...