Louis P.o.V
Ich sah zu Harry rüber, welcher sich in seine Decke eingekuschelt hatte, wo es fast so aussah, als wenn er sich verstecken würde. Seine Locken standen in alle Richtungen ab und seine Augenlider bewegten sich regelmäßig. Sein Mund war dazu ein Spalt offen, was verdammt süß aussah.
Seufzend zog ich meine Decke bis zu meinem Kinn und sah an die Decke hinauf. Ich konnte mir selbst nicht erklären, weshalb ich Harry einfach weggedrückt hatte. Ich versuchte es mir damit zu erklären, dass es einfach zu überraschend kam. Ich war einfach nicht darauf vorbereitet. Aber wenn man das von der anderen Sicht sah, hätte ich es mir eigentlich denken müssen.
Ich hoffte einfach nur, dass er nicht dachte, dass ich ihn nicht mochte. Es war nämlich das genaue Gegenteil. Wenn ich könnte, würde ich auch gerne die Zeit zurück drehen. Ich würde den Kuss erwiedern und dann könnte ich jetzt in seinen Armen liegen.
Das kannst du auch jetzt, kam es mir in den Sinn. Doch ich wimmelte den Gedanken ab und beobachtete ihn einfach nur weiter. Er war wunderschön. Alles an ihm passte. Seine perfekt geformten Lippen, seine weichen, braunen Locken, diese Gesichtsform und dieser Körper. Selbst seine Ohren waren perfekt.
Eine Frage schwirrte mir aber schon den ganzen Tag im Kopf herum; Wenn er mich geküsst hat, heißt es dann nicht, dass er genau das Gleiche, wie ich fühlt? Ich schüttelte den Kopf. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er Interesse an mir hat. Es kam mir spanisch rüber. Aber wieso sollte er mich einfach nur so küssen? Man küsst einen Menschen nur, wenn man Gefühle für ihn hat. So sehe ich das auf jeden Fall.
Ohne wirklich zu überlegen, klappte ich die Decke auf und stieg vorsichtig zu Harry ins Bett. Es war eng, aber da er da war, war es kein Problem für mich. Er öffnete wie aus Instinkt etwas seine Arme und ich kuschelte mich ein. Er roch gut. Etwas, wie Hollister. Meinen Kopf legte ich in seine Halsbeule, da ich, als die kleinere Person, mich so viel besser an ihn kuscheln konnte. Mein linkes Bein schling ich über seine, meine Arme ließ ich aber bei mir.
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Harry P.o.V
Ich gähnte und wollte mich auf die andere Seite legen, doch etwas hielt mich wortwörtlich am Bett fest. Ich sah zur Seite und strich mir meine Locken weg und sah auf einen Braunschopf, welcher sich bei mir eingenistet hatte.
Was machte Louis hier?, ging es mir durch den Kopf. Ich weiß, dass ich mich gestern alleine ins Bett gelegt habe, also ist er in der Nacht gekommen. Lächelnd blieb ich dann einfach liegen und strich ihm immer wieder über den Arm, darauf bedacht, ihn nicht aufzuwecken. Ich wollte nicht, dass dieser Moment endet.
Wir hatten uns den restlichen Abend nur angeschwiegen, uns nicht mal angesehen und jetzt lag er neben mir im Bett. Ich hörte, wie er unter mir anfing zu grummeln und mich zur Seite schob, um seine Beine auszustrecken. Langsam genervt von seinen Versuchen, hob ich einfach mein Bein und legte dies über seine, worauf er zu mir hochsah. ,, Hawwy?", murmelte er immernoch verschlafen und rieb sich seine Augen. ,, Was machst du hier?", fragte er mich. Lachend antwortete ich:,, Du liegst in meinem Bett, ich nicht in deinem."
,, Oh." Er schien sich nicht zu erinnern, machte aber auch keine Anstalten, aufzustehen. Nicht, dass ich was dagegen hätte. ,, Kannst du mir mein Handtuch und mein Shampoo von der Tasche geben?" Ich verdrehte die Augen, bejahte dann aber. ,, Darf ich als Belohnung mit duschen?" ,,Vergiss es."
Ich kroch auf allen Vieren zu seiner Tasche. ,, Der äußerste Verschluss?", fragte ich, wobei er aufeinmal aufsprang und mich wegdrücken wollte, doch ich hatte diesen schon längst geöffnet und den Inhalt rausgenommen.
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way out. | l.s.
FanfictionHarry ist ein ganz normaler Junge, mit ganz normalen Problemen. Doch als sie nach Doncaster zogen und Harry den sogenannten 'Psycho', Louis Tomlinson, kennenlernt, ist sein Leben ein einziges Chaos. Louis' Leben ist von Zigaretten, Alkohol, sowie Dr...