Kapitel 16 ~ Küsse im Fahrstuhl.

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Louis P.o.V

Ich wachte langsam auf und sah mich zuerst im Raum um, wo ich dann auf den schlafenden Harry sah. Ich grinste leicht, streckte mich und setzte mich auf. Wenige Sonnenstrahlen schienen schon hinein und erhellten den halben Raum, welcher mir so viel größer erschien. Ich schob die Decke beiseite und stand auf. Ich schlich so leise wie möglich zu meinem Koffer, um Harry nicht zu wecken und holte mir eine Skinny Jeans und ein graues, beschriftetes T-Shirt raus, welche ich mir überzog.

,,Deine Narben sind verblasst."

Ich zuckte auf und sah zu Harry, welcher mich angrinste. Automatisch hielt ich das Oberteil vor meinen Körper. ,,Gott, Harry, musst du mich so erschrecken?!" Anstatt sich zu entschuldigen, stehlte er sich noch grinsenen vor mich und zog mir das Shirt weg. Ich sah ihn nur noch entsetzter an, konnte mir aber trotzdem kein Grinsen verkneifen. ,,Kannst du mir jetzt bitte das Shirt geben?" Er schüttelte den Kopf. ,,Bitte?" ,,Lass mich überlegen..hm..NÖ." Er lachte und spielte mit meinem Shirt rum. Ich gab ihm einen bösen Blick und versuchte danach zu greifen, doch er hielt es nur noch weiter nach oben. Ich wartete kurz, sprang dann aber hoch, woraufhin er das Gleichgewicht verlor und wir beide auf den Boden fielen.

,,(f) Seid ihr wach?" Rosé schaute rein und kicherte etwas. ,,(f) Bin schon weg, Jungs, aber gleich ist Frühstück fertig!" Sie ging wieder hinaus. Harry und ich sahen uns an und prusteten los. Sie es wohl auch aussehen müsste, wenn zwei halbnackte Jungs aufeinanderlagen. ,,H-Hast du ihren Blick gesehen?" ,,JA." Und schon wieder fingen wir an zu lachen. Bei ihm entstanden nach auf seinen Wangen kleine Grübchen und Lachfältchen an seinen Augen, was beides wunderschön bei ihm aussah. Ich hingegen hasste mein Lachen.

Ich rollte von ihm runter, griff nach meinem Shirt und zog es mir über. ,,Du solltest dir auch was anziehen", grinste ich. ,,Ach komm, dir gefällt es, gib es zu!" Ich schlug ihm spielerisch in den Bauch, worauf er genauso gespielt seinen Magen krümmte und nach Hilfe bat. ,,Looouuuiiis! Tu es mir nicht an!" Ich verdrehte lachend die Augen, stand auf und griff in seinen Schrank und warf ihm Klamotten zu.

,,Ich vertrau dir mal."

Ich drehte mich um, während er sich anzog, da ich mich bei sowas immer unwohl fühlte. Ich nahm mir meine schwarzen Vans und ging mit ihm nach unten, wo alle im Wohnzimmer saßen. ,,Bonjour, Louis et Harry!" ,,Bonjour, madame. Bonjour, monsieur." Wir setzten uns beide auf eine der Couchen. ,,(f) Also wir haben geplant, mit euch in die Stadt zu fahren und euch die Gegend zu zeigen." Wir bejahten und schon nach kurzer Zeit saßen wir zu fünft im Auto. Der Vater, André, war wohl arbeiten oder sowas. Wir kamen auch schon schnell bei der Innenstadt an und Rosé ging voraus und zeigte auf die kleinen Läden, während sie erzählte, was das sei.

Geneviève kam wieder leicht hoppelnd zu mir rüber, wobei ihre dünnen, braunen Haare auf ihren Schultern hüpften. Sie hatte ein kurzes, beiges Kleid an, welches ihre sowieso gute Figur betonte. Ich wandte meinen Blick ab und sah sie lächelnd an. ,, Salut! Ça va?" ,,Ça va bien. Et toi?" ,,Ça va bien aussi. (f) Und, wie gefällt es dir hier?" ,,(f)Ich finds schön hier, ist mal was anderes. Dazu ist es hier viel altmodischer, als in Doncaster, was ich aber ganz schön finde." Sie lächelte und faltete ihre Hände hinter ihrem Rücken. ,, (f) Ich will auch mal nach England! Ich finde es hier manchmal ganz schön langweilig."

Harry P.o.V

Ich sah unauffällig zu Louis, welcher mit diesem Mädchen sprach, dessen Namen ich schon vergessen hatte. Nicht, dass ich eifersüchtig wäre. Vielleicht ein kleines bisschen. Man muss aber leider auch zugeben, dass sie ein bildhübsches Mädchen war, mit den perfekten Kurven an der Hüfte und Oberweite. Ich hoffte innerlich einfach nur, dass er sie abweisen würde, auch wenn sich das wirklich egoistisch anhört.

way out. | l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt