| Ich dachte, du würdest niemals gehen und bei mir bleiben? |
Wir schwiegen eine Weile vor uns hin, niemand in der Lage, etwas zu sagen, bis Louis Handy klingelte. Er sah mich kurz an und ich nickte. Er nahm sein Handy in die Hand und begrüßte den Anrufer. Ich hörte nur einzelne Fetzen und wusste eigentlich nur, dass es ein Mann war. Nach einer kurzen Zeit legte Louis auf und richtete sich auf. ,, Muss los, Harry. Und danke nochmal." ,,Kein Problem, Louis. Ich bin immer für dich da." ,,Immer?" ,,Immer." ,,Also verlässt du mich nicht, oder so?" Ich nickte. Louis ging aus dem Raum und lächelte mir davor nochmal zu. Louis verhielt sich manchmal wie ein Kleinkind, aber das hat was süßes an sich. Während ich das Gebäude verließ, hörte ich Schritte, doch wenn ich mich umdrehte, war da nichts. Du bildest dir nur was ein, Harry!, sagte mir meine innere Stimme, welcher ich einmal Recht gab. ,, Naa, wen haben wir denn da?" Okay, ich nehme es zurück. Zayn kam zu mir hinüber und grinste mich frech an. ,, Wie geht's, Schwuchtel?" ,,Ganz gut, dir?" Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, was mir bis jetzt ganz gut klappte. ,, Ja, eigentlich auch. Was machst du hier? So alleine? Ich meine, wir sind die einzigsten hier und somit kann dir niemand bei irgendwas helfen", sagte er bedrohlich und kam mir immer näher. ,, Ja..ehm..also, ich wollte grade gehen.." Super, Harry. Er lachte belustigt. ,, Gut, gut. Dann geh mal, heute will ich nett sein." Also drehte ich mich um und ging mit schnellen Schritten vom Grundstück, mit der Hoffnung, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
,,Harold Edward Styles!" Ich schloss die Tür hinter mir und sah in das wütende Gesicht meiner Mutter. ,, That's my motherfucking name." [Auf Deutsch ergibt es keinen Sinn, also seid nicht zu verwirrt. :D] ,, Wann hattest du vor nach Hause zu kommen?" Meine Mutter war eine Furie, wenn sie wütend war. Und das war untertrieben. ,, J-Jetzt?" ,,Soso. Hast du einen guten Grund?" Ich nickte. ,, Ich habe Louis geholfen." Sie wollte nichts mehr wissen und zeigte in die Küche. Da sie von den Problemen wusste, war sie ganz froh, vielleicht sogar stolz, dass ich ihm helfen wollte. Sie meinte zwar, dass es gefährlich werden könnte, das war mir aber mehr als egal. Ich ging in die Küche, füllte mir mein Essen auf und fing an zu essen. ,, Was hast du gleich vor?", fragte mich meine Mutter, als sie sich vor mich hinsetzte. ,, Ich wollte eigentlich zu Louis." ,,Was macht ihr immer, wenn ihr zusammen seid? Wirklich laut seid ihr ja nie."
Wie soll Louis auch laut sein, wenn sein Mund voll mit Essen ist?
,,Verschieden. Manchmal reden wir nur oder zocken irgendwas. Manchmal auch beides." ,,Okay, Harry. Und wenn du eine Ahnung hast, was mit ihm los ist, dann sag es doch seiner Mutter. Sie macht sich Sorgen." Das glaubte ich zwar nicht, weil sie es schon lange hätte bemerken können, doch ich nickte, um der Fragerei aus dem Weg zu gehen. ,, Gut. Dann iss auf und geh rüber. Aber bleib nicht zu lange!" ,,Jaja." Ich stopfte mir den Rest in den Mund, wusch mir meine Hände und meinen Mund und ging aus dem Haus. Ich sah mih kurz um und drückte dann auf die Klingel. Lange Zeit regte sich nichts, doch dann hörte ich schwere Schritte, welche sich der Tür näherten. Louis' Stiefvater, Mark, öffnete die Tür. ,, Oh, hallo, Harry. Was führt dich her?" ,, Ich wollte zu Louis. Ist er da?" ,,Nein, er ist beschäftigt." Er wollte die Tür schließen, doch ich legte meinen Fuß dazwischen. ,, Er ist nicht da, Harry." Ich antwortete nicht, sondern musterte ihn. Auf seinem Oberteil war Blut und seine Arme hatten Kratzer, welche ihm vor kurzem zugeführt wurden. ,,Wieso haben Sie Blut auf dem Shirt?" ,,Das geht dich nichts an. Und jetzt geh." ,,Nein. Ich will zuerst Louis sehen und sicher sein, dass Sie ihm nicht angetan haben." Er lockerte die Tür und zog mich hinein. ,,Ach, so ist das?" Ich nickte. Er nahm mich am Kragen und drückte mich gewaltsam gegen die Wand.
,, Du wirst dich von Louis fernhalten. Verstanden?"
,,Wieso sollte ich?"
,,Weil ich sonst Louis nochmehr antun werde."
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way out. | l.s.
FanfictionHarry ist ein ganz normaler Junge, mit ganz normalen Problemen. Doch als sie nach Doncaster zogen und Harry den sogenannten 'Psycho', Louis Tomlinson, kennenlernt, ist sein Leben ein einziges Chaos. Louis' Leben ist von Zigaretten, Alkohol, sowie Dr...