Harry P.o.V
Louis und ich gíngen weiter durch die Stadt, während ich seine Hand hielt und ihm so viel zeigte, wie möglich. Es machte mich irgendwie stolz, ihm das Ganze zeigen zu dürfen, irgendwie. Ich hoffte aber, dass er es hier mochte.
Ich fand es auch mal wieder schön, meinen alten besten Freund wiederzusehen. Er hatte sich nicht verändert, Lippenpiercing, dreckige, blond-braune Haare und immer noch so ein Riese. Ich hatte mit ihm wirklich viel erlebt, wenn ich so drüber nachdachte. Früher fand ich es nicht immer so besonders, jetzt schon. Jetzt, wo das alles vergessen war, vermisste ich es.
Ich bemerkte aber, dass Louis seit dem Besuch bei ihm auf einmal so komisch war. So abwesend, als wenn er langsam genervt von mir war und weg will. Aber ich wollte ihn nicht darauf ansprechen, sonst mache ich ihm noch ein schlechtes Gewissen deswegen. Und das heißt widerrum, dass es ihm schlecht gehen würde, und das wollte ich auf gar keinen Fall.
Louis war schnell beleidigt, traurig und was auch immer. Es machte mich fertig, ihn so zu sehen, weil ihm ein breites Lächeln viel besser stand. Dann bekam er immer solche Lachfältchen an seinen Augen und das sah hinreißend aus. Einfach wunderschön.
,,Harry? Wann essen wir Eis?", fragte Louis und sah mit seinen wunderschönen blauen Augen zu mir hoch. ,,Jetzt?" Ich legte einen Arm um seine Taille und er nickte breit grinsend. ,,Okay. Und.." Ich sah zu ihm runter, weil er seinen Blick gesenkt hatte. ,,Ja?" ,,Ach egal", seufzte er und kuschelte sich an mich. ,,Nein, nein. Sag ruhig." Er zögerte. ,,Wann fahren wir überhaupt nach Hause? Also natürlich will ich das nicht, aber von mir aus können wir morgen oder so wieder zurück. Wir haben doch noch Schule, wenn auch nur für eine Woche. Ich will nicht, dass du wegen mir nicht hingehst."
Ich seufzte leise und strich ihm durch seine braunen Haare. ,,Wir fahren morgen Abend los, wenn du willst. Aber in der Nacht, da ist der Stau nicht so groß und die Straßen sind frei, okay?"
Klar, ich war schon traurig darüber, weil ich mich echt drauf gefreut hatte, mit ihm die Woche zu verbringen, aber ich fand es okay. Ich konnte ihn verstehen, dass er es so wollte. Dazu will ich das mit Mark endlich klären, es regte mich einfach nur noch auf, dass Louis wegen ihm sogar abhauen will.
Aber andererseits, ich wollte jetzt auch nicht die Ehe von denen kaputt machen. Ich wollte nicht, dass seine Mutter, Jay, verletzt wird, aber wenn sie nun wüsste, was er für ein Typ war? Würde sie ihn trotzdem verlassen, obwohl sie ihn liebte? Aber eins fragte ich mich dann doch noch. War das wirklich Liebe zwischen den beiden?
Wir kamen beim Eisstand an. Ich fuhr mit meiner Hand seinen Rücken herunter und nahm schlussendlich seine Hand. ,,Was nimmst du?" Er überlegte und ließ seinen Blick durch die Karte schweifen. ,,Ich nehme einmal Schoko und Banane. Mit Schokostreuseln", meinte er grinsend und ich bestellte unser Eis. ,,Zum Park?" Er nickte lächelnd und leckte an seinem Eis. Der Park war nicht mal fünf Minuten entfernt und wir waren schon in kürzester Zeit da. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen und setzten uns. Ich zog Louis an mich, sodass er seinen Kopf auf meine Oberschenkel legte.
,,Aber nicht kleckern", kicherte ich unmännlich und leckte an meinem Eis. ,,Harry?" ,,Ja?" Er grinste. ,,Ich liebe dich." Breit lächelnd fuhr ich mit einer Hand durch seine Haare. ,,Ich liebe dich auch, Lou."
Wir saßen weiterhin da, während es immer dunkler wurde. Ich lehnte mich gegen den Baumstamm und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Wir hatten Glück, dass es hier um diese Uhrzeit nicht sehr voll war und wir alleine waren, bis auf paar ältere Pärchen. Louis hatte auch seine Augen geschlossen und lächelte vor sich hin. ,,Woran denkst du?", fragte ich ihn im Flüsterton und er lachte leise. ,,An uns. An meine Familie. An alles halt." Ich nickte und wollte was erwidern, als mein Handy klingelte.
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way out. | l.s.
FanfictionHarry ist ein ganz normaler Junge, mit ganz normalen Problemen. Doch als sie nach Doncaster zogen und Harry den sogenannten 'Psycho', Louis Tomlinson, kennenlernt, ist sein Leben ein einziges Chaos. Louis' Leben ist von Zigaretten, Alkohol, sowie Dr...