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Amaia



Ich schmiss mein Handy auf Seite und fuhr mir über die Haare. Klar...das ich nicht lache. Es tut ihm leid. Wenn's ihm leid tut, dann bin ich Elizabeth die 3.

Wie konnte ich nur so dumm sein....ich wollte ihm die Chance geben mir das alles zu erklären, doch er hatte ja besseres zu tun.
Ich nahm mein Handy in die Hand und löschte meine zuletzt geschickte Nachricht an ihn, welche schon 10 Stunden auf zugestellt war

,,Ich möchte mit dir reden..und dir die Chance geben, mir alles zu erklären''

Und löschte genauso die Apps die ich geöffnet hatte, unteranderem Instagram, wo ich Johns Story gesehen hatte. Der blonde prahlte damit, dass Marten die Olle auf seinem Schoß ficken sollte.

,,Amaia du musst deine Tabletten nehmen.'' kam Josie herein und hielt eine Dose in den Händen
,,später, fährst du mich zu meiner Wohnung?'' fragte ich und stand auf, um mit dir Jacke über zu ziehen. ,,was ist los?'' kam sie vor mich zu stehen und sah mich neugierig an

,,ich möchte Klamotten holen, ganz sicher sitze ich nicht ganze Zeit in den selben'm verdrehte ich die Augen und sah sie nicken.

Die Tabletten legte sie mir auf das Bett und lief aus dem Zimmer. Aha, anscheinend waren die doch nicht so wichtig. Ich überdeckte die mit meiner Decke und lief aus dem Zimmer raus.

Im Auto bekam ich ein murmeliges Gefühl im Magen, was mich fast kotzen lies. Mein Handy hatte ich ausgeschaltet und lehnte mich an den Fenster an.

Die Reise verlief schnell und ich bat Josie, im Auto zu warten, als sie auch aussteigen wollte.

Mit langsamen Schritten lief ich die Treppen hoch und hasste es, da es mir viel zu viel Zeit weg nahm.
Mit zitternden Händen versuchte ich die Türe zu öffnen, was mir nach Minuten auch gelingt.
Als ich rein kam, stockte ich und hielt meine Luft an.

Auf dem Boden lag Wäsche verteilt, welche 1 nicht von mir war und 2. wieso und von wem?

Ich lief ins Wohnzimmer und sah, dass es genauso aussah, wie die Tage davor und wie ich's verlassen hatte.

Ich näherte mich dem Schlafzimmer und hörte ein schmatzendes Geräusch heraus. ,,genau so.'' atmete eine Person stark, welche mir so gut bekannt kam.

,,Alter dein verfickter ernst?!'' schrie ich, als ich Marten auf dem Bett erkannte und eine Blondine, welche ihm gerade einen Blas.
Beide waren splitterfasernackt, was heißt, dass ich schon gestört habe

,,Amaaia!'' rief Marten und hielt sich an seinem Geschlecht, während die Nutte sich mit meiner Decke umhüllte

,,Du fickst ein Weib in meinem Bett!  In meiner Wohnung?'' rief ich und warf alles was auf der Kommode war, auf ihn. Egal, obs weh getan hat oder nicht. Als er sich wehrte, zog ich die schlampe vom Bett und setzte mich auf sie und fing an sie zu würgen. Das Adrenalin kickte in meinem Körper und ich spielte verrückt

Während sie versuchte mich zu kratzen, schaffte sich Marten aus dem Bett, schälte sich in seine Boxer und machte sich ran, mich von der Olle'n runter zu bekommen. Als sie zu schreien began, sah ich, dass ihre 2 Finger bluteten, da ich ihre Nägel, mit ihrem echten Nagel abgerissen hatte

,,Amaia hey!'' zog er mich von ihr, so stark, dass ich auf dem Boden landete und mich an der Bettkante, direkt an der Rippe, wo meine Wunde war stoß.

,,Ah, fuck!'' rief ich, als sich mein Oberteil dunkel rot färbte und sich meine Hand, als ich sie raus tat, genauso abfärbte.
Marten wurde kreidebleich und kam mir näher, doch ich Stoß ihn von mir und rutschte weiter weg ,,bleib bloß weg von mir, du fickst eine andere, während ich auf deine Antwort wartete und hoffte, meine Gefühle wieder zu bekommen. Du tust mir nur weh!'' schrie ich am Ende und hievte mich langsam hoch.

Marten tat nichts, sondern blickte nur stumpf auf den Boden. Sollte er sich schämen, bis zum geht nicht mehr!

Ich sah zu der nutte und sah, dass sie genauso geschockt wirkte. Langsam lief ich aus der Wohnung raus und lies beide hinter mir.
Ohne meine Schlüssel, ohne meine Sachen lief ich raus und sah das Auto meiner Mutter.
Sie sah, wie sehr ich taumelte und kam aufgebracht raus

,,oh Gott! Was ist passiert?'' rief sie und stützte mich, als sich schwarze Punkte vor meinen Augen bildeten. ,,marten'' flüsterte ich und spürte dann die volle Dunkelheit, mit dem Aufprall auf dem Boden.

Jonas Sicht

Ich parkte das Auto in der Ausfahrt und stieg aus, während mein Blick, nicht vom Haus ablies.
Jetzt war ich noch so weit gekommen um in das alte Haus, bzw in das Haus zu gehen, wo ich aufgewachsen war.
Nichts hatte sich geändert, sondern war immer noch so schwarz und düster. Die Lichter waren alle aus, was heißen könnte, das die nicht da waren oder gerade am Mittag essen sind.
Josie hatte immer, als es zu Mittag gab, das Licht ausgemacht, damit wir von nichts abgelenkt werden. So krank es sich auch anhört.

,,bist du dir sicher?'' Johns Hand spürte ich an meiner Schulter, als ich mein Kopf zu ihm drehte. ,,die scheisse muss aufhören'' er wusste von meinem Trauma und wusste, dass ich es hasste schwäche zu zeigen.
Langsam lief ich zur Türe und sah rüber zum Vorgarten. Schluckend sah ich, wie ich Amaia hinterher gerannt war, als wir Kinder waren und gespielt haben. Sie war so klein, so zierlich, während ich mit meinen ausgiebigen cm schon reifer war in meinem jungen Alter.

Als ich mit dem Kiffen anfing, fing das zwischen mir und Amaia zu bröckeln. Sie kam in die Pubertät, doch trotzdem, habe ich niemals meine Schwester alleine gelassen. Ich hab sie großgezogen, während unser Vater am Alkohol verreckt ist und unsere Mutter sich im Puff breit gemacht hat.

Die Türe öffnete sich und ein Mann, welcher mir unbekannt kam, stand davor. ,,kennt man sich?'' fragte ich und hob die linke Braue. Dieser sah geschickt zu mir und dann zu meinem Hintermann, doch lies sein pockerface nicht locker. Deutliche 3 Köpfe war er kleiner als ich und bestimmt in der selben Größe wie Amaia. Sie war schon 1,65 mindestens.

,,Ich bin der Verlobte von Josie Klauß'' Ich sah grimmig auf ihn herab und sagte ,,Herrmann, nicht Klauß'' er schluckte diesmal und versuchte sich mit der Türe zu schützen. ,,ist die drin? Oder meine schwester'' er schüttelte mit dem Kopf und wollte gerade zum sprechen kommen, als mein Handy bummelte. Mit festem Griff, packte ich in meine Hosentasche und zog mein iPhone raus.

Amaia's Name stand drauf, weshalb ich kurz zu ihrem Fenster sah und dann wieder zum Handy. Sie hatte mir erzählt, dass sie das Kinderzimmer renoviert hatten und all die alten Sachen, im Keller verstaucht hatten. Von meinem alten Zimmer, sprach sie nichts, wahrscheinlich ging sie noch nicht allzu in Endeckungstour.

,,Ja?'' fragte ich und hörte lautes Atmen. ,,Jonas! Oh Gott Jonas!'' hörte ich Josies panische Stimme und bekam Gänsehaut. ,,was ist passiert?'' John sah mich verwirrt an, als ich mich zu ihm drehte und ihm signalisierte zu warten.
,,Du musst sofort zu ihrer alten Wohnung kommen, sie verliert so viel Blut Jonas!'' weinte sie weiter und das Blut in meinem Körper erfror.
,,ich bin unterwegs''

Sofort legte ich auf und rannte zu meinem Auto.
,,Digga' was passiert?'' rief John rüber und setzte sich noch ins Auto, bevor ich Vollgas losfuhr.

,,irgendwas ist passiert, Amaia ist am verbluten.'' zischte ich und hoffte, dass es nicht wegen der Person war, von der ich's dachte.

Ein etwas längeres Kapitel

Damit ihr nicht allzu verwirrt seid, Marten hat mit der Olle die Nacht schon geschlafen, das alles passiert am Nachmittag danach 🫶🏽
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Erinnerungen || Marten 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt