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Amaia


Ich wachte auf und fühlte das pochen meines Kopfes. Langsam setzte ich mich auf und blickte neben mich. Marten lag seelenfriedlich neben mir und schnarchte vor sich hin. Auf dem Boden lagen unsere Klamotten, was die Situation gerade nicht besser machte.

,,fuck'' flüsterte ich und stieg aus dem Bett, mit wackeligen Beinen. Schnell zog ich mir meine Bluse rüber und noch meine Hose, wobei meine Hände irgend ein zitter Anfall hatten

Ich wollte nicht hier sein, doch mein Herz sagte mir was anderes. Es sagt, gibt der Person noch eine Chance und stell dich nicht in den Schatten, doch auf der anderen Seite sagte mir mein Kopf, dass es gar keine gute Idee war.

Langsam tapste ich aus dem Bett und lief ins Badezimmer um mich im Bad umzuziehen, damit ich Marten nicht wecke. Kaum sah ich mich im Spiegel, blieb ich geschockt stehen und lies mein Mund hängen.

Mein Hals war voller Flecken und mein Dekolleté war rot. Ich wusste das es hart war, aber so hart???

Ich zog mich schnell um und wusch mir die Schminke ab, wobei ich nachdachte was ich Jonas sagen sollte. Er würde mich killen, wenn er weiß, was gelaufen ist.

Er wollte nicht, dass die ganze Situation wieder aufkommt und ich wieder in dieses Loch falle, so wie damals. Denn wir hatten dagegen gekämpft.

Schnell lief ich raus und zog mir die Schuhe an, wobei ich ganz vorsichtig ins Zimmer schmugte.
Doch Nix da, Marten lag nicht mehr im Bett und als ich mich umdrehte erschrak ich aufs tiefste.

,,spinnst du??'' schrie ich, als er mit verschränkten Armen am Türrahmen stand und mich anschaute. ,,ich wusste gar nicht, dass du es so eilig hast'' ich schluckte und neigte mein Kopf nach unten. Ich spürte seine Hände auf meine Körper. Seine Küsse. Seine Liebkosungen und am meisten seine Worte.

,,Marten.....das...das hätte nicht passieren dürfen. Wir beide, wir beide gehe nicht zusammen. Wir tun uns nur weh und kombinieren nicht richtig.'m fing ich an und spielte mit meinen Fingern. ,,Ich möchte nicht wieder den Schmerz fühlen, welchen ich gefühlt habe..'' endlich sah ich ihm in die Augen und bemerkte, dass diese ein Ticken dunkler geworden sind.
,,keiner von uns möchte verletzt werden. Und das werden wir auch nicht, wenn wir uns aus dem Weg gehen' kam ich auf den Punkt und bemerkte, wie mein Herz sich tiefst zusammen zog

Er kam mir näher und näher, bis er vor mir stand und ich seinen Duft ausmachen konnte. Auch wenn er erst aufgewacht war, roch er gut und sah gut aus.

,,Ich kann nicht ohne dich Amaia. Fuck, mit wie vielen fotzen ich geschlafen habe um dich zu vergessen, kann ich nicht an einer Hand abzählen, doch immer wieder warst du da, egal wen ich vor mich hatte. Du hast mich in den Bann gezogen, dass es gefährlich ist. Mein Leben ist gefährlich, denn wenn du in mein Leben kommst, bist du meine Schwachstelle. Ich liebe dich immer noch und ich werde dich immer lieben. Wenn du es so willst, dann okay, dann geh. Aber erwarte nicht, dass ich dir hinterher renne, denn ich bin kein Hund.'' ich stand immer noch vor ihm und schluckte.

Ich drehte mich zur Türe und war bereit raus zu treten, als ich seine Stimme hörte ,,geh ins Risiko ein und werd meine frau'' ich stockte und fühlte, wie meine Hände schwitzten.

Sofort drehte ich mich um und sah, wie ernst er mich ansah ,,werd meine Frau Amaia. Ich werde alles tun, damit es dir gut geht und dir nichts zustößt.'' Ich schluckte und schüttelte langsam mit dem Kopf ,,Marten, was werden die anderen sagen'' er schüttelte diesmal den Kopf und kam näher ,,Scheiß auf die anderen. Wer sind bitte die anderen, dass die dein Leben bestimmen können? Ja Fsmilie hin oder her, du bestimmst was morgen passiert. Amaia, hör nicht auf dein Bruder, dein Bruder will das beste ja, aber was will dein Herz?'' rief er zu Ende und ich zuckte mit den Schultern

,,weißt du was'' er drehte sich um, lief zur Kommode, nahm seine Schlüssel und kam wieder her ,,wir gehen jetzt und klären das'' geschockt starrte ich ihn an und bekam kein Wort raus.

Er zog mich hinter sich her und öffnete mir die Türe, als ich nicht ins Auto steigen wollte.

,,wir klären das jetzt unter allen. Ich will dich als Frau haben'' immer noch sacken bei mir seine Worte, doch aus mir kam kein mucks.

Angst was Jonas sagen wird und Angst wie er überhaupt reagiert, überkam mich und lies mich gut schwitzen.

Marten lies sich nicht mal Zeit, nein, er raste mit voller Geschwindigkeit durch die Straßen und meinte es wirklich ernst.

Manchmal fuhr er über rot, doch es juckte ihn auch nicht. Es war nicht mal Mittag, weshalb die Straßen nicht überfüllt waren. Das einzigste gute dran.

Was denkt ihr,wird Jonas glücklich drüber sein 🫣
Lasst gern ein Stern da🫶🏽

Erinnerungen || Marten 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt