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Marten



Ich fuhr mir über mein Gesicht und sah auf mein Handy. Als wäre sie vom Erdboden verschluckt, war sie plötzlich weg. Maxwell sollte auf sie aufpassen, doch auch das hat er nicht hinbekommen. ,,du Schwanz, ich hab dir gesagt, du sollst auf sie aufpassen!'' rief John und regte sich am meisten auf. Der besagt hob die Hände und sagte ,,Digga, ein Moment war sie hier am sitzen und meinte müsste mal pissen' Sorry das ich da nicht mit auf Klo gehe'' ich verdrehte die Augen und holte mir ein Päckchen raus. ,,Digga dein Ernst? Nach allem was passiert ist, fängst du wieder an zu Kocksen?'' sagte Alex geschockt und ich zuckte mit den Schultern ,,ich hab eh nix zu verlieren'' Gerade wollte ich mir eine line bereit stellen, als mir das Päckchen aus der Hand gerissen wurde und John mich am Kragen packte

,,jetzt hör mir ma' zu, wir sind hier nicht im
Kindergarten und schon gar nicht am verlieren. Komm mal zu dir!'' damit schubste er mich auf die Couch und sah mich aus verzogenen Augen an.
Ich hingegen verzog keine Miene ind sah neutral zu Boden. Paar Minuten vergehen, als bei mir ein Licht auf geht, ,,fuck! Sie ist bei Josie!'' damit stand ich auf und lief heraus, nachdem ich meine Autoschlüssel zur Hand nahm. Hinter mir hörte ich Johns Stimme, was mir zeigte, dass er mir hinterher läuft.

Die Straßen waren leer, was mich schnell dazu brachte, vor der Haustüre ihrer Mutter zu parken. Ich war zwar noch nicht richtig beisinne, doch ich wusste, dass ich einen Riesen Fehler gemacht habe. Schnell rannte ich zur Haustüre und klingelte Sturm, während John hinter mich stand.
als die Türe aufging, begrüßte mich ein etwas älterer Mann, den ich noch nicht kannte

,,kann ich dir weiter helfen?'' verachtend sah er hoch zu mir und musterte John hinter mir. ,,Amaia, sie ist hier'' kam ich direkt auf den Mund und hörte, wie jemand vom Flur kam

,,Keno? Wer ist es?'' hörte ich die Mutter von Amaia und Gazo, welche zum Vorschein kam. ,,ah Marten'' grinste sie mich blöd an und ich ballte meine Hände zu Fäusten. ,,ich möchte Amaia mit nehmen'' es kam zischend rüber, denn die Frau war eine Schlange. ,,Amaia, meine Tochter, wirst du nie wieder mehr sehen! Weder zu Gesicht bekommen!'' sagte sie bedrohlich, was mich lachen lies. ,,du? Du möchtest mir etwas verbieten?'' gefährlich kam ich ihr nahe, doch sie lies ihren Blick stur auf mich gerichtet und machte kein Anschein, dass ich ihr Angst mache. Der Typ hinter ihr, verpisste sich etwas nach hinten.

,,Sie ist keine 5 mehr und kam gerade frisch aus einem Koma raus, womit hast du ihr das Hirn vollgepumpt hm?'' raunte ich und war bereit für alles, wenn es um sie geht. ,,ich? Ihr das Hirn vollgepumt? Ich habe ihr alles erzählt, wobei ihr euch zu feige wart. Hast du Angst dass sie sich gegen dich stellt? Sie hat kein Vertrauen in dir! Denkst du, ich hab die Flecken an ihrem Hals nicht gesehen? Jetzt runter von meinem Grundstück, bevor ich die Bullen rufe.'' ein Schritt kam ich näher und fühlte die Hand von meinem Cousin an meiner Schulter.
,,ich weiss, dass die Bullen von dir keine guten Freunde sind Marten. Ich weiss so vieles mehr über dich und meinen sohn'' meine brauen zog ich zusammen und wurde von John nach hinten gezogen.

,,ich komme wieder.'' damit drehte ich mich um, doch bevor ich ging, spuckte ich ihr vor die Füße und lief zu meinem Auto. John lief dicht neben mir her und stieg mit ein, bevor ich Vollgas los fuhr.

,,fuck, sie ist eine richtige Bitch!'' sagte John, welcher sich einen Joint anzündete und ihn anrauchte. Ich fuhr mir über das Gesicht und schüttelte mit dem Kopf ,,sie hat was gegen uns. Sie hat was in der Hand,John, sie wird Amaia mit Sachen voll labern, sie glaubt ihr direkt!'' rief ich und schlug vollekanne auf das Lenkrad.

,,beruhig dich. Wir müssen klaren Kopf halten. Morgen hat Jonas den Gerichtstermin und da wirds entschieden. Er kennt Josie besser und wird auch rein schreiten'' ich nickte nur und fuhr zurück ins Studio.



Amaia

Ich lag in meinem alten Kinderzimmer und sah die Decke an. Die Türe knallte auf und ich sah, wie meine Mutter sich zu mir setzte. ,,Ich hab von Keno Medikamente bekommen, die er aus der Apotheke für dich geholt hat'' lächelte sie mir zu, weshalb ich nickte und mich aufsetzte. ,,danke'' flüsterte ich und nahm eine in die Hand. ,,Marten war hier'' sagte sie, weshalb mein Kopf zu ihr schellte. ,,er meinte, dass es ihm leid tut, doch ich meinte er soll dich in Ruhe lassen, bis du vollkommen aus der Blase raus bist.'' strich sie mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte mich zumutend an. Ich seufzte und trank ein Schluck Wasser ,,danke, ich hätte es ihm auch klar machen können...tut mir leid, dass wir hier aufstand machen''

Sie wank ab und nahm mich in den Arm ,,ich bin froh, dass meine Tochter bei mir ist, das ist das schönste Gefühl. Hauptsache du bleibst hier'' fuhr sie mir über die Haare und küsste mein Ansatz.
,,wenn du bereit bist, können wir uns gerne auf den Balkon setzen und etwas reden'' ich nickte und sah, wie sie aus dem Zimmer lief.

5 Minuten blieb ich noch sitzen, bis ich doch beschloss aufzustehen. Ich zog mir ein Mantel über, den ich bekommen habe und lief die Treppen langsam herab, bis ich vor der Küche stehen blieb. ,,Keno...Bitte, du musst mit spielen.. nur noch Jonas und ich hab das, was ich wollte. Amaia wird sich an nichts erinnern und wir können von neu anfangen!'' rief sie leise ihm zu, welcher angelehnt an der Theke stand ,,wie hast du aber keine Schuldgefühle Josie? Sie kleine hat so vieles durch gemacht'' schüttelte er nur mit dem Kopf und wurd still, als ich rein kam.

Beide sahen mich erschrocken an und drehten sich zu mir, weshalb ich schluckte ,,wir wollten doch auf den balkon?'' zeigte ich mit dem Kopf dahin

Was das wohl zu bedeuten hat...
Lasst gerne ein Stern drauf 🩵

Erinnerungen || Marten 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt