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2 Monate waren vorbei und es fühlte sich wie der Tod an.
Mein Bauch war umso mehr angeschwollen und meine Beine, von denen will ich nicht mal anfangen.
Ich lag gerade auf dem Sofa und hielt meine Augen geschlossen, da mein Kreislauf gerade am abkacken war. Seit heute Morgen verlies mich dieses Gefühl nicht, was mir ziemlich den Magen flau machte.

Vielleicht war es auch wegen dem kleinen, der nur am strampeln war und langsam die Welt erblicken wollte. Es war bald so weit und ich würde lügen, wenn ich nicht Sau aufgeregt wäre.

Das Zimmer vom  kleinen war fertig und es hatte uns unsere Nerven mehr als sonst gekostet. Ich war ein wenig pingelig und konnte mich zwischen mehreren Sachen nicht entscheiden und Marten machte es mir nicht leichter, als er die Entscheidung mir überlies.

Doch jetzt hatten wir ein süßes, kleines und blaues Zimmer, von dem ich immer geträumt hatte. Wenn ich vorbei lief, stellte ich mir immer vor, wie ein kleiner Mensch bald in diesem kleinen Bett schlafen würde und aufwachen würde. Es trieb mir immer die Tränen hoch.

Heute würde nick vorbeikommen und mich zum Arzt fahren, da es Marten nicht schafft. Er ist in Berlin mit John und machte seine Geschäfte, wobei ich ehrlich etwas traurig und enttäuscht war. Zwar nahm er sich Zeit für mich und war immer um mich herum, doch trotzdem war da diese kleine Ecke

Ich hievte mich hoch und packte den nassen Lappen von meiner Stirn, wobei ich mir auf den Bauch fasste, da der kleine Mann wieder trat .

,,hey kleiner, dass tut der Mama aber weh'' verzog ich das Gesicht und musste mich abduschen.

Wie immer lief ich in unser Schlafzimmer und nahm mir aus dem Schrank eine leggings und ein oversized Oberteil raus, was Marten gehörte. Sein Geruch entspannte mich.

In der Dusche waschte ich nur meinen Körper ab und peelte ihn ein, damit ich mich wohler fühlte. Ich hatte vor der Schwangerschaft Gottseidank Behandlungen abgeschlossen mit der haarentfernung auf dem Körper und musste mir dabei keine Gedanken machen.

Kurze Zeit später klingelte es an der Türe und ich öffnete diese

,,na du'' kam nick rein und umarmte mich zur Begrüßung. ,,alles gut?'' sah er mich skeptisch an und ich nickte ,,bin nur etwas angespannt. Bin aufgeregt vor dem Termin'm er nickte und wusste, dass ich eigentlich immer entspannt drauf war.
,,soll ich die Tasche abnehmen?'' fragte er mich, als ich meine Handtasche nahm und nur den Kopf schüttelte ,,da ist nur Ausweis und so drin, nichts schweres''

Nickend liefen wir aus der Wohnung raus,zu seinem Mercedes, welcher vor der Wohnung auf dem Parkplatz stand.

Gentlemen Like er auch war öffnete er mir die Türe und lies mich einsteigen, wobei ich ihm natürlich dankte.

Ohne abzuwarten, ging er auf den Fahrersitz und fuhr Vollgas los. Wir nahmen natürlich den schnellsten weg, was uns manchmal die Ampel nicht gönnte.

Doch es war okay, da wir gut in der Zeit sind.
Heute würde man das letzte Mal die Herztöne hören und dann könnte der kleine schonmal los legen. Ich war natürlich Sau aufgeregt und Marten genauso.

Wir waren dabei nach eine Location für unsere Hochzeit zu suchen, doch da wir fast überall waren, war es nichts besonderes mehr. Wir wollten Familie zu uns rufen, damit diese 1.unsere Hochzeit mit uns feiern und 2. die Geburt unseres Sohnes.

Namen hatten wir uns auch überlegt.

-Doch wollten es bis zur Geburt geheim halten.

,,sei doch mal nicht so angespannt'' rief nick und drückte aufs Gaspedal. Ich Zuckte mit dem Mundwinkel und versuchte es, worauf er die Musik im Radio auf volle pulle drehte und mit zur Musik vibte. Ich musste lachen, da nick eine echt tolle Person war. Er machte gute Laune und war einfach ein toller Mensch. Er selber hatte ein Kind und eine Frau zuhause, was dieses Verhalten ihm nur noch mehr zu passte.

Klar hatten die Jungs die böse Seite an sich, doch auch die konnten anders.die Jahre gingen schneller vorbei als man schauen konnte und deren Motto war halt ,ich lebe nur einmal'

,,pass auf da vorne'' sagte ich lachend und wusste, er hörte mich nicht mal. Er sah zu mir und sang dem Lied mit, als plötzlich grelles Licht von den Seiten kam und ich anfing zu schreien.

Erinnerungen || Marten 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt