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Dankeschön an die lieben Leserinnen und Leser🫶🏽

Wütend wollte ich gerade die Treppen gehen, als ich einen Griff um mein Arm spürte
,,was checkst du da nicht?'' rief Jonas und sah wütend aus. Doch warum war er wütend?
,,du hast dich klar ausgedrückt, ich bin nicht taub'' zischte ich kalt und sah ihn tot ernst an. Er hielt meine Hand immer noch fest, sodass es anfing etwas weh zu tun. ,,Du tust mir weh!''

Er grinste gruselig und lies ein Mundwinkel nach oben gleiten ,,du musst ohne ihn auskommen, er ist jetzt am auswandern und für eine Zeit Urlaub machen. Denk ja nicht dran, ihm zu schreiben. Siehst du, du bist in einer Welt mit kriminellen, da kommt es vor das der ein oder andere mal ins Gefängnis muss, oder mit Blutigen Knöcheln nachhause kommt. Außerdem spielen wir hier nicht ein Dornröschen spiel, damit musst du klar kommen'm mit gekniffenen Augen sah ich ihn an und sagte feste ,,ich weiß ja nicht, warum du mir das alles sagst, aber ich bin mir das gut bewusst. Außerdem bin ich nicht so krank, und schreibe Marten direkt wie ein hündchen!'' damit riss ich mich weg und lief die Treppen hoch.

Mir tat es weh.
Warum tut es weh?

Ich fühlte mich elendig, weil ich nicht wusste wie es ihm geht. Ich werde niemals vergessen, wie er zu mir war und was er mir angetan hat, doch als ich die Bilder auf meinem Handy, gerade eben angeschaut hatte, fing mein Herz an zu pochen. Dieses Gefühl von umgebener Wärme war verschwunden und eine kalte Priese war hinterlassen.
Wer weiß wo er gerade ist oder was er machte.
Das er keine Angst hatte wusste ich und bezweifelte ich auch nicht. Die jungs waren kalt von außen, doch jeder einzelne hatte Herz und Mitgefühl.

Als kleines Kind hatte ich mich immer verletzt und hatte offene Wunden am Knie, oder Armen.
Da mein Vater früh krepiert ist , wegen seinem täglichen Betrinken und meine Mutter eine schlampe war, die sich mit anderen Männern vergnügte und sich nicht um ihre Kinder sorgte, musste mein Bruder sich um mich kümmern. Jeden Abend wechselte er mir die Pflaster und desinfizierte mir die Wunden.
Seine Worte waren immer ,,die Wunden sind dein Markenzeichen langsam geworden.''

Jetzt stehe ich vorm Spiegel, im Gästezimmer und betrachtete mich von oben bis unten.
Ich sah Revue vor meinen Augen, wie Jonas mich verarztete, wie ich als kleines Kind Scheiße gebaut hatte, wie ich nach Florida zog und wie ich wieder zurück kam und der Kontakt mit Marten anfing

,,na Puppe'' ich verdrehte die Augen und bezahlte meine Zigaretten im Kiosk Späti. Ein Mann, sehr groß, geschätzte 1,96 bis 2m kam herein und pfiff einmal.
Der Kassierer hob die Hand und sprach ,,geht aufs Haus Marten'' dieser Marten lachte und schüttelte den Kopf. ,,die Rechnung von der kleinen geht auf mich'm

Ich hob die braue und verschränkte die Arme ,,erstens nenn mich nicht Puppe, zweitens kann ich sowohl auch alleine bezahlen'' sprach ich patzig und hörte sein kehliges Lachen.
,,ruhig Tiger.'' Ich ignorierte ihn und lief aus dem Kiosk raus zu meinem Auto. Gerade wollte ich in meine Handtasche meinen Schlüssel raus holen, als ich neben mir was schimmern sah

,,musst da wohl besser aufpassen puppe'' ich sah Marten böse an und nahm mir den Schlüssel aus seiner Hand ,,nenn mich nicht Puppe und woher hast du den?'' er hob die Hand und grinste mich an ,,du bist wohl schwerhörig, wenn dir was aus der Tasche fällt. Anscheinend waren sie mir beim einpacken vom
Portmonee heraus gefallen und ich hatte nix gemerkt.
,,Danke oder so, aber hättest auch rufen können'' verdrehte ich wieder die Augen und wollte ins Auto steigen, doch der liebe Herr machte mir ein Strich durch die Rechnung
,,bekomm ich kein Danke Kuss?'' Ich lachte auf und zeigte ihm den Vogel ,,ich glaub du spinnst!'' und stieg endlich in mein Auto ein

,,fuck'' fuhr ich mir über das Gesicht und setzte mich auf das Bett.
Ich sah auf mein Handy und biss mir auf die Lippen. Mit paar Minuten zögerungen griff ich danach und ging auf den Chat mit Marten.
Ich wollte ihm nicht schreiben. Aber mein Gefühl sagte mir, das eine Nachricht vieles verändern könnte und würde...

Plötzlich warf ich mein Handy auf Seite und legte mich auf den Rücken. Böse sah ich hoch zur Wand und zischte
,,Amaia! Er hat sich betrogen und belogen. Sei nicht so behindert'm meine Augen schloss ich und fuhr mir über die Schläfen.

Er hatte mich doch betrogen oder? Wir waren doch zusammen? Oder nicht?


Ein kürzeres Kapitel, doch im nächsten Kapitel wird es seeeeehr ab gehen 😆

Erinnerungen || Marten 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt