Ein geheimer Wunsch

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- Emma -

Ich nahm die Decke, die vor uns lag, legte einen Teil über meine Beine und gab Ares die andere Hälfte. Dieser tat es mir gleich. Ich war überrascht, dass er mich hierher geführt hat. Einen Ort, den er normalerweise nur alleine aufsuchte, um einen klaren Gedanken zu fassen. Ich kenne solche Momente. Einfach mal abschalten und den Gedanken freien Lauf lassen.

Es vergehen ein paar Minuten der angenehmen Stille, in der wir nur aus dem Fenster in den weiten Himmel blicken. Die Nacht ist klar. Es sich kaum Wolken zu sehen. Es hat wirklich etwas beruhigendes nichts zu tun und die strahlenden Sterne Millionen von Kilometer entfernt zu betrachten. Durch den ganzen Alltagsstress erkennt man oft die kleinen Dinge nicht. In den Himmel zu blicken und das Funkeln zu beobachten macht einen wieder bewusst, wie schön die Erde doch ist.

Irgendwann unterbreche ich das Schweigen mit aufgeregtem Quieken. "Ich habe eine gesehen. Ich habe eine Sternschnuppe gesehen!" Ares lächelt freudig. „Du weißt aber schon was du jetzt tun musst?" Ich stellte mich dumm. „Was denn?" „Du musst dir etwas wünschen und dieser Wunsch wird dann auch in Erfüllung gehen."

„Hmmm, ich weiß nicht, was ich mir wünschen könnte. Abgesehen davon dass du mich nicht umbringst, natürlich." Er schmunzelt und steht auf. „Warte ich helfe dir." Kurz verschwindet er aus meinem Blickfeld, bis ich wenig später seine Gestalt hinter mir spüre. Sachte legt er seine Hände auf meine Augen, neigt seinen Kopf an mein Ohr und wispert. „Was wünschst du dir sehnlicher als alles andere Emma?"

Bei seinen Worten bekomme ich Gänsehaut und nicht nur das. Mein Unterleib fängt verräterisch an zu ziehen. Ich ignoriere es und konzentriere mich stattdessen auf meinen Wunsch. Ich wünsche mir einen Mann zu finden. Einen, der mich bedingungslos liebt, immer an meiner Seite ist und für mich da ist.

Als Ares vorhin beim Abendessen das Thema Freund angesprochen hat, hat er einen Nerv getroffen. Ich bin zwar nur seit einem Jahr Single, doch ich wünsche mir nichts Sehnlicheres als einen Partner. Ich weiß, dass man nichts erzwingen darf aber ich möchte einfach jemanden mit dem ich über alles reden kann und bei dem ich mich fallen lassen kann. Also denke ich ganz fest daran und lege meine Hände behutsam auf seine damit er sie wegnimmt.

Daraufhin verschränkt er sie mit meinen. Sein Kopf ruht weiterhin neben mir. „Was hat sich meine Süße gewünscht? Etwas gottlosen Sex mit mir?" Ich drehe meinen Kopf, sodass seine Lippen gefährlich nah an meinen sind und entgegne „Ich glaube nicht das du in der Lage bist mir im Bett das zu geben, was ich brauche." raune ich. „Aber ich fürchte, du wirst es nie erfahren, denn seine Wünsche darf man nicht verraten. Sonst gehen sie nicht in Erfüllung."

Mit diesen Worten stehe ich auf und gehe auf mein Zimmer. Wenn er mich mitten in einer solch angespannten Situation stehen lassen kann, kann ich das auch. Selbst wenn mir diese Spielchen gefallen, er ist ein Mann, ein gefährlicher Mann, der mich entführt hat und keine Anstalten macht mich so schnell wieder gehen zu lassen. Ich sollte mir nicht vorstellen was er im Bett mit mir anstellen würde.

Mafia PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt